Gute Planung ist das Alpha und das Omega. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Und vergiß nicht, noch Reserven zu schaffen, falls etwas unerwartetes hinzukommen wird !
So etwas in der Art dachte ich, als ich neulich im Fernsehen einen Kurzbericht über die EDV-Lösungen der Polizei der einzelnen Bundesländer sah : Man hatte in der Bundeseinheitlichen Version "vergessen", eine Schnittstelle zu den Länder-Lösungen einzubauen ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" />
Klar, daß das dann nicht funktionieren kann ...
Mein Rat daher . Immer eine Reserve, einen "Puffer" schaffen, falls etwas unerwartetes hinzukommt.
In deinem Falle zum Beispiel einen Eintrag für Untermenüs bzw. Unterabteilungen, in die du bei Bedarf etwas "hineinhängen" kannst.
Bei mir würde die Planung einer Webseite einer Art Baumstruktur folgen, oder gleich einem Flußdiagramm.
Hilfreich ist es übrigens auch, sich in den "Zuschauer" hineinzuversetzen . Wo springt das Auge hin ? Welche Schlagwörter kommen direkt an ? Was könnte der "Kunde" als Wichtig ansehen, was nicht ? Wo werden die meisten Kundenanfragen eintreffen ?
Du mußt bei iner effektiven Seite versuchen, auf die Kunden einzugehen. Nichts ist ärgerlicher als eine Seite, die dem Macher zwar logisch erscheinbt, nicht aber dem Kunden. Zudem stehen Leute, die sich Webseiten anschauen, auch unter demZeitdruck der Verbindungskosten (Ausnahme : Flatrate), woraus resultiert, daß sie sich Informationen möglichst schnel und effizient heraussuchen möchten.
Daraus folgt : Wenn du Schaltflächen verwendest, versuche klare und Eindeutige Aussagen zu verwenden. Also "Karten" anstelle von "Versuch einer graphischen Dartstellung Rivellons". Es gibt ein geologisch-mineralogisches Buch, das an der Uni verwendet wird. Es stammt von einem Amerikaner und heißt kurz und knackig "Earth". Der Titel ist einfach genial, weil er alles, worum sich das Buch dreht, exakt auf den Punkt bringt. Punktlandung, sozusagen. Deutsche versuchen dagegen - getreu der "Dichter & Denker"-Mentalität so etwas herzustellen wie "Versuch einer möglichen Abhandlung der minaralogischen und geologischen Aspekte des Aufbaus der Erdkruste, unter besonderer Berücksichtigung des Gondwana-Kontinents". Das mag zwar akademisch korrekt sein, ist aber sprachlich grauenvoll.
Noch etwas : Du wirst wahrscheinlich die Schaltflächen des Fanseiten-Paketes verwenden. (Ich hatte mir erst kürzlich mal kurz deine Seite angeschaut.) Allgemein gilt : Keine grellen Farben ! Das schmerzt in den Augen ungemain. So mußte ich in meinem Ausbildungspraktikum eine Webseite für einen kleinen Fußballverein aufbauen. In den Vereinsfarben. Blau auf Gelb. Stell dir das mal bildlich vor. Das Gelb stach nur so, aber ich hatte keine Wahl. Die Vorgaben waren eindeutig. Der Betrachter - sofern er nicht Fan ist - wendet sich mit Grausen ab.
Pluspunkte kannst du machen, indem du deine Seite auch für Behinderte optimierst. Die Seite vom Media-Markt (Schwarzer Text auf rotem Untergrund) ist für einen Farbenblinden auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, sozusagen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Du könntest deine Seite noch für Blinde optimieren, aber ich denke, das macht bei einer Fanseite für ein Computerspiel wenig Sinn. Falls du dich dafür interessierst : Es gibt ein Projekt namens "Biene", die sich direkt an die Entwicklung "barrierefreier Webseiten" richtet.
Wichtig ist in meinen Augen auf jeden Fall noch, daß du die Graphiken mit dem "alternativen Text" (so nenne ich das immer) ausstattest. Das "alt tag". Beispiel aus SelfHTML dazu :
<p><img src="tanzmaus.gif" alt="Tanzmaus"></p>
Mit diesem "Alternativtext" können auch Benutzer von Browsern, die keine Graphiken anzeigen (z.B. Lynx unter Linux) auch etwas von der Navigation mitbekommen.
Unter dem Internet Explorer ("Internet Erforscher") werden diese alt tags übrigens als eine Art "tooltip" angezeigt. Das ist nicht W3C - konform. Wie auch der IEX allgemein nicht sehr konform ist. Microsoft dehnen und strecken die Regeln des W3C, wie es ihnen paßt, nicht, wie es richtig wäre.
Diese Tooltips erscheinen demzufolge standardmäßig nicht im Firefox, aber es gibt wenn ich mich richtig erinnere ein plugin dazu, daß das nachrüsten kann. Folglich mußt du darauf achten, daß die Graphiken in sich selbst aussagekräftig sind : Der IEX-Benutzer kann im Zweidfel immer als zweite Informationsquelle diese "tootltips" hervorrufen, ein Firefox-User knn das nicht.
und zum Schluß ein letzter Tip . Installiere dir am Besten gleich mehrere Browser ! Zumindest den IEX, Foirefox / Mozilla und Opera. Denn diese Browser interpretieren zum Teil Dinge (Maße) recht unterschiedlich. So bist du immer einigermaßen kompatibel.
Alrik.
P.S. : "Gut Ding will Weile haben" <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />