Das mit dem unterschiedlichem Erfolg bei mehr oder weniger passender Jagdkleidung ist schon mal realisticher gelöst als bei G3.
Dafür kann man in Gothic Tierverwertung lernen, was man in Oblivion leider scheinbar nicht kann. Klick drauf und schau was Du bekommst, fertig.
Oblivion ist als Spiel aus der E.S.-Reihe näher an P&P-Spielen dran, daher die typischen klassischen Boni und Malus. Du kannst z.B. auch nicht wie der namenlose Held unbegrenzt viel Zeug rumschleppen. Wenn Du zuviel Kram dabei hast, kommst Du nicht mehr vom Fleck und bist auch schnell erschöpft - was im Kampf verheerend sein kann. Wenn Du eine richtig schwere Rüstung trägst, säufst Du beim schwimmen ab, etc.
Schön ist,
wie das umgesetzt wurde: Wenn man geht oder rennt, merkt man einen deutlichen Unterschied bei der Bewegung. Mit einer schweren Rüstung ist man wesentlich behäbiger. Und während der Sound der Schritte bei leichter Kleidung ein leises Tappen ist, stampft man bei einer vollen Ritterrüstung richtig laut und leicht scheppernd auf.
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Offenbar wurden viele weitere Eigenschaft realistisch umgesetzt: Wer viel zu Fuß läuft, statt zu reiten erhöht seine Ausdauer. Eigenschaften wie Blocken, Springen, Schlösser knacken etc. werden allmählich verbessert, je häufiger man sie anwendet, usw. Im Kampf kann man bei einem wuchtigen Schlag des Gegners taumeln und in die Knie gehen und muss sich erst wieder hochrappeln, während der Angreifer nachsetzen kann. Das funktioniert natürlich auch umgekehrt. Sowas gefällt.
Auch bei Oblivion vermisse ich allerdings die Fähigkeit des Kletterns und die Möglichkeit überall campieren zu können. Schlafen geht scheinbar nur in Betten oder Lagern in der Wildnis. Schade. Das hat mich schon bei G1 & G2 so geärgert.
Beim Reiten bewegt man sich nicht frei mit der Maus nach rechts und links, sondern mit den Pfeiltasten. Quasi so, als würde man wie beim richtigen Reiten die Knie zum Einsatz bringen, die man dem Pferd in die Flanken drückt. Und das Pferd reagiert mit etwas Verzögerung darauf - realistisch und schön gemacht. Man kann mit dem Pferd langsam im Schritt gehen, gallopieren und sogar springen.