Ok, nochmal in kürzester Form:


Ich halte Kapitalismus und den nun schon einige Zeit gescheiterten Kommunismus für zwei gleiche Seiten derselben Medaille - beide (erwiesen) ungeeignet als vorherrschendes Ordnungsprinzip für zivile Gesellschaften.

Gerade im Zuge der Globalisierung scheint sich zu zeigen, wie wenig Kapitalismus und grundlegende Prinzipien der Demokratie sich vertragen.
Der mäßigende Einfluß des letzteren beginnt mit dem Bedeutungsverlust von Nationalstaaten immer mehr zu schwinden.


- Wo liegen die Fehler?

- Was müßte ein neues System haben, das `fehlerresistenter´ ist, als die beiden anderen, welche leicht mißbrauchbar sind und potenziell auf ein fatales Ungleichgewicht hindriften?

- Wie fügt sich die Demokratie als erprobt beste Staatsform da ein?

[ Und extra für Draiggy: - Oder rede ich einfach nur luftigen Blödsinn und sollte einfach auf das übliche "Alles wird gut, et läuuft, et läuuft" vertrauen?
`Der Markt´ wird´s schon richten!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" /> ]

Hintergrundüberlegungen und Anregungen dazu hier:
"Er hat nicht kapiert, worum es geht" - [b]Interview mit Professor Klaus-Peter Kister[/b]

Franz Müntefering scheint mit seinem klassenkämpferischen Jargon
einen wunden Punkt der deutschen Befindlichkeit getroffen zu haben.
Der Kapitalismuskritiker Klaus-Peter Kisker bezweifelt allerdings, ob
der erste Sozialdemokrat des Landes die Thesen von Marx richtig
verstanden hat.


Ragon