Das ist mir heute morgen beim Frühstück eingefallen, also nehmt's mir nicht übel, wenn es nicht ganz ausgereift ist. Ich bin mir über die Konsequenzen aus diesem Gedankengang selber nicht ganz im klaren.
Angenommen, man kennt einen Mann, der täglich Menschen umbringt. Angenommen der Staat weiß davon, unternimmt aber nichts. Man weiß genau, daß er damit weitermachen wird.
1. Wäre man moralisch verpflichtet, zu versuchen, andere Leute vor diesem Mann zu retten, z.B. indem man versucht zu verhindern, daß sie mit ihm/er mit ihnen in Kontakt treten/tritt, oder indem man versucht, andere über sein Tun aufzuklären?
2. Angenommen, der Staat erläßt Gesetze, die die Maßnahmen aus 1. verhindern sollen, wäre es angebracht, gegen diese Gesetze zu verstoßen?
3. Wäre es letztlich moralisch vertretbar, diesen Menschen umzubringen?