Flash, ich akzeptiere, dass du dir eine Meinung bilden willst. Das ist völlig ok.
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass es sich zuletzt um eine "Glaubensfrage" handelt. Damit meine ich wirklich den "Glauben an Gott". Dies müsste man als erstes für sich entscheiden, da man dann automatisch an "Erlasse" der Kirche gebunden wäre. Wer aber nicht "glaubt", hat da eine grundlegend andere Sicht zu dem ganzen Problem. Genau DARAN scheiden sich wohl auch die Geister!
Und mit "Wegschauen" hat das nichts zu tun. Du kannst es ja momentan nicht verhindern, wenn Genehmigungen für Abtreibungen erteilt werden. Und ob dies nun eine straffreie Straftat (eine Unmöglichkeit in sich) ist oder nicht, halte ich für Spitzfindigkeiten des Gesetzes. Ein Arzt muss dann genauso für sich selbst entscheiden, ob er solche Eingriffe durchführt oder nicht. Das darf er sowieso erst, nachdem die Frau im wahrsten Sinne des Wortes "verbal und moralisch duch die Mangel gedreht" wurde - eine Zumutung! Aber ohne das, bekommt man keine Genehmigung. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/memad.gif" alt="" />
Da kann ich Patarival nur zustimmen - wer es machen will, findet einen Weg, auch wenn er ins Ausland führt.
Und ob es nun der Weisheit letzter Schluss ist, wenn das Paar aus lauter "Verantwortung dem Kind gegenüber" heiratet, halte ich für sehr fraglich. Dann geht die Ehe nach einem Jahr doch den Bach runter! Was soll DAS für einen Sinn haben? Wenn man ein Kind gezeugt hat, heiraten müssen??? Nein danke! Da muss schon ein bisschen mehr dahinterstecken! Und dann wären wir wieder am Anfang der Diskussion: Verhütung - ist das auch schon "Mord"???
Ich sehe da nicht wirklich eine allumfassende Lösung - es bleibt bei den persönlichen Entscheidungen und moralischen Vorstellungen. Und niemand hat das Recht, sich in diese einzumischen oder zu urteilen ohne vorher den ganz persönlichen Fall zu kennen!!!!!!!!