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#325513 20/07/06 07:05 PM
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Software ist umsonst downloadbar - Headset eine Investition von 8 - 12 Euro.
Wobei Lautsprecher + Mikro natürlich auch geht.
(Ich würde doch keine gewaltigen Kosten verursachen - schließlich bin ich von Geburt Schwabe, und von Beruf Einkäufer! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> )

Die getippte chat-version hat natürlich den Vorteil, dass man das Protokoll speichern kann, um so die Resultate festzuhalten.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#325514 20/07/06 07:07 PM
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Handlungsfreiheit ist ja durchaus wünschenswert, aber die Stimmung in der Stadt ist als elfenfeindlich dargestellt worden, es ist immer noch ein wütender Mob unterwegs, an der Spitze von Magistrat/Stadtwache/Miliz stehen korrupte Leute, die kein Interesse daran haben, dass sich etwas ändert ... meiner Meinung nach sollte die Gruppe schon was Bedeutendes für die Stadt geleistet haben und dort als Helden anerkannt werden, um sich ungehindert bewegen zu können. Und da bietet sich ein Beitrag im Kampf gegen die Piraten an. Bei der Auflösung des Mobs war der Beitrag der Gruppe nicht so offensichtlich, dass das allgemein als Heldentat gewürdigt würde, und so mancher hält es wahrscheinlich nicht mal für positiv, dass der Angriff auf die Elfen verhindert wurde.

Was die "dämonische Präsenz" angeht, da schicken Priester und Magier wohl lieber ihre eigenen Leute los, um der Sache auf den Grund zu gehen, als irgendwelchen Leuten von außerhalb zu vertrauen. Meiner Meinung nach sind Figuren wie Lu Ser und Lurekar (mit seinem gegenwärtigen Äußeren) einfach nicht darauf angelegt, unbehelligt durch eine Stadt spazieren zu können, es sei denn, sie haben was Besonderes für die Stadt getan. Für den "Freibrief" ist es aber noch zu früh, finde ich.

Die Option, jetzt nach Andúneth zu verschwinden, gefällt mir gar nicht. Damit würden wir die Situation in der Stadt, die wir in vielen Posts allmählich aufgebaut haben, ohne Auflösung lassen, was ziemlich unbefriedigend wäre. Und aus welchem Grund sollte die Gruppe annehmen, dass sie in Andúneth eher Informationen findet als in Rechem, wo doch inzwischen ganz konkrete Hinweise existieren?

#325515 20/07/06 07:59 PM
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Ich persönlich finde auch, daß der Mob "zu Ende geschrieben" werden sollte. Was passiert eigentlich mit dem Mob am Magistrat ? Ich denke, das ist eine gute Spielwiese. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


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#325516 20/07/06 08:01 PM
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Hhm, hatten wir nicht gesagt, das wir das nicht näher beschreiben wollten? Aber wenn du gerade Schreibwütig bist, hat sicher keiner was gegen einen kleinen Zwischenpost.

#325517 20/07/06 08:02 PM
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Sollten wir das nicht gemeinsam durchdiskutieren?


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#325518 20/07/06 08:13 PM
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Es wäre auch kein Freibrief in dem Sinne, und die Gruppe würde auch nicht als Helden dastehen.

Es ist einfach nur das die Priester/Magier erkennen könnten das alleine durch das erscheinen der Gruppe viele Dinge ins Rollen gekommen sind.
Ob die Gruppe darin verstrickt ist, oder nur zufällig in diese Lage geraten ist, ist unklar. Für die Magier/Prieser stellen die Mitglieder zumindest entbehrliche Fremde da. Eine Gruppe von ausserhalb die man notfalls auch für Fehlschläge (oder entdeckungen die man lieber unter den Tisch kehren würde) zur verantwortung ziehen kann ohne das die eigene Partei in mitleidenschaft gezogen werden würde. Und jede Partei die sich in dieser anarchistichen Stimmung negativ hervortut müßte damit rechnen massiv an Einfluss zu verlieren.

Die Stimmung wäre dadurch noch gereizter. Wieso darf sich eine Gruppe die schon alleine von der zusammen setzung her Suspekt ist frei bewegen? Wenn die Stimmung noch mehr brodelt werden sich die einzelnen Handlungsstränge auch schneller auflösen lassen, die dinge kommen ins Rollen, und irgendwann werden sie zur Lawine <img src="/ubbthreads/images/graemlins/evilgrin1.gif" alt="" />
Wie gesagt, keine Heldenverehrung, eher Stolpersteine sind es was die Gruppe erwarten dürfte.

Und ja, den Kampf gegen die Piraten würde ich als erstes los lassen.
Hier kann der Kapitän Earandur massgeblich dazu beitragen das Bild der Elfen aufzupolieren. Und dann könnte die Gruppe vielleicht etwas ansehen, also eine art duldung, erlangen.

Und ich sehe auch noch keinen Grund Rechem zu verlassen. Die Gruppe hat es immer noch nicht geschafft sich einfach mal ein paar Tage auszuruhen.
Wir sind imer noch vor kurzem aus der Wildniss, nach harten Kämpfen und erlebnissen, in eine Stadt gekommen und wollen schon weiter ziehen?

Nein, der passende Abschluss für dieses Kapitel wäre das unsere Gruppe alle Aufgaben gemeistert hat, und dann einige Tage entspannt und kräfte schöpft.
Das nächste Kapitel könnte dann mit dem Aufbruch aus Rechem beginnen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#325519 20/07/06 08:14 PM
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Ich stimme Lurekar und Big zu. Handlungsfreiheit ist in der tat wünschenswert und man darf die Sache ruhig etwas spontaner angehen.
Das spezielle an diesem Medium der Schreiberei ist ja, dass es zum Grossteil von genau jener Spontanität lebt. Dass man dann nicht nach drei Wochen nochmals über den Text gehen kann, ist verständlich und so verstehe ich auch, weshalb man es gerne gleich "beim ersten Mal" richtig machen möchte.

Soweit ich das sehe, sind ja durchaus noch ein paar Rechemer Handlungsstränge offen. Zu tun gibt es also noch genug.

Mein Problem ist es, dass Patarival - so, wie ich ihn erschaffen habe und auch weiterführen möchte - im Moment noch sehr passiv ist. Für eine derart grosse Charakterentwicklung ist es jetzt natürlich noch zu früh.

Dann wiederum finde ich es auch gar nicht so schlimm, wenn es ab und zu mal langsamer vorwärts geht. Hauptsache, wir versumpfen nicht. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Oh, und ich habe gerade Stones Post gelesen.
Ich schlage vor, wir shcicken Pat und Chumana zusammen in die Stadt. Die fallen nicht auf und Lurekar ist sicher auch ganz entzückt darüber. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Last edited by Patarival; 20/07/06 08:22 PM.
#325520 21/07/06 10:00 AM
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Dass die Magier/Priester in der Gruppe entbehrliche potenzielle Sündenböcke sehen, ist nachvollziehbar. Trotzdem dürfte es verschiedenen Leuten, unter anderem Tork Emada, absolut nicht recht sein, wenn Außenstehende, die sich noch nicht größer bewiesen haben, ihre Nasen zu tief in Angelegenheiten der Stadt stecken. Aber vielleicht können Stone/Big/Alrik den "Freibrief" mit Dranners Fürsprache und eigenem Verhandlungsgeschick ja herausholen ... ich bin gespannt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

Pat, ich muss dich enttäuschen, aber Lurekar sieht in deinem Charakter keinen ernsthaften Rivalen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ... ihr könnt gerne Händchen haltend in die Stadt spazieren. Dann erinnert sich vielleicht auch jemand daran, dass Chumana denselben Kerl morgens noch ganz anders "begleitet" hat, und wir treiben die Aufklärung der Morde an den Stadtwachen voran <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

#325521 21/07/06 10:12 AM
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Dranner hat diesbezüglich wohl zu wenig "Macht", um der Gruppe einen Freibrief auszustellen. Ein teil der Statdwache mag im schlimmsten Fall loyal zu ihm halten, aber genaugenommen hat der Leutnant das sagen - und der wird der Gruppe alles andere als einen freibrief ausstellen. Eher kann man sowas wie: "Aha, Fremde! Na, dann ist der Fall ja gelöst! Sperrt sie ein und haut ihnen die köpfe runter!"

Dazu wird sich weder Emada noch die Magier von der Wache in den Supptentopf schauen lassen. Schliesslich sind regeln nur für die anderen da - was sicherlich besonders für die priesterliche geheimpolizei gilt, die ja besser als die Wache informiert zu sein scheint...

Aber ich bin gespannt, welche Felsblöcke da noch auf die Gruppe warten, oder ob sich das ganze auf eine ganz andere Art und Weise erledigt... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

(Schon das mysteriöse Wesen vergessen, dass sich auf Rechem zubewegt und die Stadt bald erreicht haben dürfte? Tagelang hat die Gruppe ganz sicher keine Zeit mehr - es sei denn, das Vieh ändert die Richtung...
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" /> )

#325522 21/07/06 10:50 AM
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"Aha, Fremde! Na, dann ist der Fall ja gelöst! Sperrt sie ein und haut ihnen die köpfe runter!"


Interessant wäre eine Intrige, bei der sich die Helden tatsächlich zum Schein hinrichten lassen ... und das Böse weiterhin am Werk ist. Denn damit wäre nämlich bewiesen, daß der Leutnant mit seiner These unrecht hatte ...

Dranner könnte dann - mit den richtigen Leuten & Kontakten, diese Schwächung dazu benutzen, seinen unfähigen Chef aus dem Dienst zu drängen - oder in eine Position, in der er nichts mehr anrichten kann.


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#325523 21/07/06 11:17 AM
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Dranner wird niemals ein Risiko eingehn, bei dem er "seine" Stadt oder deren Bewohner als Einsatz setzt. Eine solche Intrige würde bedeuten, das Böse gewähren zu lassen - nur um die Gruppe zu schützen. Aus Dranners Sicht wäre das nicht akzeptabel, denn damit bemerkt würde, dass das Böse auch nach einer Scheinhinrichtung aktiv ist, müssten wieder Menschen ihr Leben lassen. Eher würde Dranner selber zum Richtschwert greifen, als das zu riskieren...

Meine meinung: Dranner hegt sicherlich keine freundschaftlichen Gefühle für die Gruppe (aber auch keine feindlichen, und das ist ja schon mal die halbe Miete!), und er hat keinen Anlass, speziell die Gruppe zu schützen. Er betrachtet die Welt aus den Augen eines Polizisten - wie Mumm - und demnach gibt es für ihn nur Schuldige, die mit einer bestimmten Sache nichts zu tun haben, und andere Schuldige, die in einer bestimmten Sache mit drinhängen <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />. Und er sieht seine Aufgabe darin, die Schuldigen der ersten kategorie von den SChuldigen der zweiten zu unterscheiden und gegebenenfalls voreinander zu schützen usw.

Oder einfacher ausgedrückt: Wenn Dranner der meinung ist, dass jemand mit einer Sache nichts zu tun hat, dann wird er diesen auch schützen, wenn ihn jemand anders wegen dieser Sache belästigt. Egal, welches Volk, welche Rasse welchses Geschlecht - Dranner gehört zu denjenigen, die sich für einen stinkenden Goblin umbringen lassen würden, wenn er diesen für "un"schuldig hält.

Nun, genaugenommen lässt er sich nicht für den Goblin umbringen, sondern eher für seine Prinzipien... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#325524 21/07/06 12:35 PM
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Als Dranner die Gruppe vor der Stadt beim wilden Campen erwischt hat, machte er schon einen ziemlich wohlwollenden Eindruck. Und zu diesem Zeitpunkt war der sympathische Anführer noch gar nicht dabei <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Aber ob er nun ein Freund ist oder nicht - ich nehme an, dass er davon ausgeht, die rätselhaften Vorfälle in der Stadt mit Hilfe der Gruppe besser und schneller aufklären zu können, und dass er allein schon deswegen ein Fürsprecher für sie sein wird. Und wenn der Leutnant gerade verhindert ist, dürfte Dranner auch die Kompetenzen haben, (vorläufig) selbst zu entscheiden. Mit Überredungskunst, ein bisschen Info und den richtigen Argumenten lassen sich dann vielleicht auch die Magier und Priester breitschlagen? Schließlich wollen sie nicht als diejenigen dastehen, die der Stadt eine mögliche Lösung ihrer Probleme verweigern ...

Eine Scheinhinrichtung ist eine interessante Idee, aber meiner Meinung nach in dieser Situation nicht besonders praktikabel. So was geht, wie Lurekar weiß, bei einem Einzelnen sowieso viel besser als bei einer inzwischen recht umfangreichen Gruppe <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

#325525 21/07/06 12:59 PM
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Buad, da der Hauptmann der Garde, und der Leutnant der Wache von dem Diener des Magistrats Janus ebenfalls kompromitiert wurden haben beide wohl genug mit dem Mob zu tun.
De Fakto, da bis jetzt kein anderer NPC als Dranners Vorgesetzter initialisiert wurde, hat Dranner also alle befugnisse, und auch die nötigen Zeugenaussagen seine ansprüche zu rechtfertigen.
es könnte sogar sein das er der ranghöchste weltliche Beamte im moment ist <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Und Lurker, siccherlich wollen sich weder die Msgier noch die Priester in die Karten schauen lassen. Aber sicherlich wolllen sie auch nicht, der jeweils anderen Seite gegenüber, ihr Informations und Spionagenetz aufzeigen.
Und dazu könnte es bei einer gemeinsamen Untersuchung kommen.
Viel bequemer wäre es doch Informationen eine fremden Gruppe zuzuspielen. Woher die dann ihr Wissen hätte wäre dann rätselhaft.
Zumindest gilt dies für Informationen die nicht durch ihren Inhalt auch ihren Ursprungsort verraten.
Eigentlich kann jede Gruppe, ausser unserer, nur gewinnen.

So stelle ich mir zumindest die Lage vor. Aber richtig ist das sich jede Entwicklung logisch begründenlässt.
Aber nicht jede entwicklung wäre gut für das was wir im moment wollen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Einfach nur etwas mehr bewegungsfreiheit. Dabei dann die Elemente der Spannung zwichen den bewohnern der Stadt und unserer Gruppe aufrecht zu erhalten wäre das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


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#325526 21/07/06 01:05 PM
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die rätselhaften Vorfälle in der Stadt mit Hilfe der Gruppe besser und schneller aufklären zu können


Im Grunde ist das doch eigentlich eine Steilvorlage für ein "klassisches" Rollenspielabenteuer : Eine Heldengruppe wird angeheuert, um ein "Problem" zu lösen ... weil die offiziellen Behörden das nicht können, sei es aus diplomatischen Gründen, oder weil es zuviel Aufsehen erregen würde.


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#325527 21/07/06 01:16 PM
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Hm... eure Argumente haben mich noch nicht so recht überzeugt. mag sein, das Dranner der Gruppe mit einem gewissen Wohlwollen gegenübersteht, aber ich denke immer noch, dass fütr ihn die Stadt an allererster Stelle steht.
Mag auch sein, dass er momentan alle offiziellen Befugnisse hat - aber reicht das, um sich gegenüber Priestern und magiern durchzusetzen? Die Priester machen auf mich ja eher den Eindruck, als würden sie auf alle offiziellen Dinge pfeifen und ohnehin das tun, was *sie* für richtig halten - und wenn es dabei gilt, ein Meer von Leichen zu überschreiten.

Und die Magier? Weltfremd, leicht reizbar, wenn man ihnen den Respekt verweigert... ob die sich von einem feldwebel Anweisungen erteilen lassen?

Nichtsdestotrotz ist Dranner sicherlich jemand, der Verantwortung übernimmt und das tut, was er momentan für das Richtige hält - ohne sich darum zu scheren, wie er es später seinen Vorgesetzten erklären soll. Bzw. auch dann das tut, was er für das Richtige hält, wenn er *weiß*, dass ein solches Vorgehen keine Unterstützung durch seinen ungeliebten Leutnant erfahren wird. Und auch Dranner kann hier über sich hinauswachsen, und möglicherweise zum wichtigsten mann der Stadt werden. ich halte ihn für Manns genug, auch offen gegen seinen Leutnant vorzugehen, wenn er genügend Beweise in der Hand hat. Vermutlich würde Dranner sogar Emada verhaften, wenn er glaubt, damit der Stadt zu helfen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
Aber einen Freibrief für die Gruppe? Ob er sich dazu hinreißen lässt? Ich bezweifel, dass das zu ihm passen würde... Aber Bewegungsfreiheit hat die Gruppe auch unter der Stadt, in ihrer Kanalisation. Riecht ein bisschen, aber einige haben ja schon reichlich Erfahrung mit dem Inhalt, der ins Hafenbecken gelangt... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

Das wäre ein kompromiss: Hier könnte die Gruppe durch Dranner unterstützt werden, ohne ihr gleich einen freibrief für die Stadt selbst zu geben

Zu einer Scheinhinrichtung jedenfalls wird er sich nicht hinreißen lassen - s.o.. 1. wegen des großen Risikos und 2. weil ihm solche Intrigen sicherlich verhasst sind.

#325528 21/07/06 01:22 PM
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Eine weitere Möglichkeit einer anderen Autorität - innerhalb der Stadt aber eingeschränkt - wäre ein Repräsentant des Herzogs.

Ich finde es im Moment nicht, aber wir hatten doch ein kurzes Intermezzo mit dem Herzog, der sich Gedanken machte (weiß nicht mal mehr wer es schrieb), aber es wäre wohl möglich in einer Rückblende einen solchen einzuführen, denke ich.


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#325529 21/07/06 01:23 PM
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Aber Bewegungsfreiheit hat die Gruppe auch unter der Stadt, in ihrer Kanalisation.


Wieder eine "klassische" Referenz. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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#325530 21/07/06 02:16 PM
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Ein Repräsentant des Herzog?
Einer der über oder unter dem Magistrat steht? Oder nur ein "einfacher" Beobachter?

Das wäre realpolitisch nicht gut, denn so eine Figur würde nur zu Intrigen und spannungen führen.
Ich denke eher das sich der Herzog darauf verlassen muss das die Magisträte der verschiedenen Ortschaften an die Gesetze halten. Und das er informiert wird wenn die Geschehnisse einer Stadt aus dem Ruder laufen.
Wenn ein Beobachter dann eher ein gutsituierter Bürger der auch vieles was hinter den Kulissen abläuft mit bekommt. Aber niemand wirklich offizielles, niemand der etwas zu sagen hätte.

Im übrigen war ich es gewesen der über den Herzog schrieb

Quote
Ungeduldig sitz der Herzog von Lorchem auf seinem Thron und hört den klagen der Bauern von Braaken zu. Natürlich nicht direkt den Bauern, aber dem Magistrat von Braaken der diese Klagen vorträgt. Natürlich erwartet niemand dass der Herzog mehr tun wird als allgemeine Worte von sich zu geben und die Sache in die vertrauensvollen Hände des Magistrat zu legen. Schließlich regeln die Magistrate der Städte und Gemeinden Lorchems schon seit Urzeiten die alltäglichen Dinge des Lebens. Aber wenn der Herzog in der Stadt ist, und seine persönliche Garde vor der Stadt lagert, lädt man ihn ein um zu zeigen das sein Wort oberstes Gewicht hat, das ist dann der Gerichtstag. Ein sich über mehrere Tage, je nachdem wie viel es vorzutragen gibt, hinweg ziehendes Spektakel. Normalerweise hat der Herzog mehr geduld, er kennt die politische Lage seiner Position und die der Magistrate.
Sein Titel ist ein Erbtitel, und er hat de fakto in allen Dingen des Lebens in Lorchem das letzte Wort. Aber da Lorchem groß ist und er nicht überall sein kann... . Und außerdem ist es ein gutes System, das schon zu Zeiten der ältesten Überlieferungen funktionierte und immer noch funktioniert.
Der Herzog erinnert sich an seine Ausbildung, auch in Geschichte. Als der alte König, damals vor urewigen Zeiten als Lorchem noch ein Königreich war, böse wurde und das Volk tyrannisierte. Damals als das Blut in strömen floss bis endlich das Volk selbst und alle anderen Völker auch aufgestanden war um den teuflischen Tyrannen in einer großen Schlacht zu besiegen. Seit dieser Zeit schworen die Menschen dem Königtum ab. Und die Städte der Region Lorchem wurden frei und unabhängig. Leider dauerte es nicht lange bis die Städte sich entzweiten und in heftige Kämpfe verwickelten. Da wurde den Stadtherren klar dass sie eine obere Instanz brauchen. Eine Instanz die Frieden wahrte in Friedenszeiten und Krieg zu führen vermochte falls es nötig wurde.

Und so wurde der Herzog eingesetzt. Seine Aufgabe war es von Stadt zu Stadt zu ziehen und für Frieden zu sorgen. Jede Gemeinde musste Abgaben und Freiwillige oder Zwangsverpflichtete stellen. Und jede Stadt wurde seiner Gerichtsbarkeit übergeben. Solange er die Mehrheit der Städte hinter sich hat kann der Herzog regieren. Sollte er es sich aber mit den Städten verscherzen so wird er stürzen. Andererseits kann keine Stadt alleine sich seinem Willen entziehen. Und so wird ein Gleichgewicht bewahrt das es den Magistraten erlaubt ihre machtvolle Position zu sichern, und gleichzeitig den Handel und die Grenzen nach außen sichert.
Den die eigentliche Aufgabe des Herzogs ist es im Kriegfall vor dem Heer zu ziehen, die Grenzen zu schützen und den Frieden der Städte zu wahren.
Schon kurz nach der Einsetzung des ersten Herzogs hörten die Stadtkriege auf und der Wohlstand kehrte nach Lorchem zurück.
Aber trotz allem sitz der Herzog nun unruhig auf seinem Thron.
Die Nachrichten aus Rechem sind beunruhigend. Anscheinend hat der Magistrat dort die Lage nicht mehr unter Kontrolle. Schon oft sind Gerüchte an sein Ohr gedrungen, aber ohne Beweise darf auch der Herzog keinen Magistrat vor das Gericht stellen.
Aber die jetzigen Nachrichten ... Morde, Unruhe im Volk, ja selbst Gerüchte von Schmugglern und Piraten hatten seine Spione ihm übermittelt.
Und Rechem ist die nächste Stadt zu Groß Furtheim. Rechem musste unter allen umständen stabil sein. Vor allem jetzt da er von Ferrwar schon so lange keine Nachrichten mehr bekommen hatte.
Aber jetzt ist er in Braaken, und nichts wäre unhöflicher als den Gerichtshof vorzeitig zu beenden wegen der Probleme einer anderen Stadt. Auch wenn diese Zehnmal wichtiger ist als dieses verdammte Braaken. Noch dazu hat ihm sein Gardehauptmann gesagt das, das seine Garde, deren stärke sich im Normalfall um einhundert Mann bewegte, bei den jetzigen Wetterbedingungen mindestens drei Tage brauchen würde um Rechem zu erreichen. Und der Gerichtstag würde noch zwei Tage dauern.
Wenn er doch nur hieb und stichfeste Beweise hätte die seine Abreise erklären würde.


Ich denke das ein Bote mit den neuesten Nachrichten ihn erst in zwei, drei Tagen erreichen dürfte.
Also müsste einer der Magier/Priester auf anderem Weg eine Botschaft schicken.
Und selbst dann bräuchte es zwei, drei Tage bis der Herzog in der Stadt sein könnte.


Buad, natürlich würden die Priester/Magier alles daran setzen sich über den Feldwebel zu stellen. Aber rechtlich ist Rechem eine weltlich regierte Stadt. Also steht den Priestern/Magiern keine offizielle Weisungsbefugniss zu. Dranner dürfte erfahren genug sein dies zu wissen. Und schlau genug nicht darauf zu beharren <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Aber er ist sicher in der Lage seine Position so weit zu stärken das man ihn nicht einfach zur Seite wischen kann.
Also ein Patt, wo es früher einen eindeutigen Führer, den Magistrat, gab.


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#325531 21/07/06 03:17 PM
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Das hieße, die Karte müßte um einen Ort namens Braaken ergänzt werden - wenn wir denn wüßtenn, wo er liegt. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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#325532 21/07/06 03:19 PM
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Nein, denn Braaken spielt weder für uns Autoren, noch für die Geschichte eine Rolle. Es ist also völlig egal wo das Kaff liegt, hauptsache ist das der Herzog von dort nach Rechem findet.
Und Rechem liegt ja auf unserer Karte, also sollte das kein Problem sein ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/silly.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


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