Für ähnliche Furore wie die Eidgenossen bei den Männern haben die
Schwedinnen offenbar im Frauenturnier gesorgt:
Eishockey-Welt freut sich über Schweden-WunderTurin (dpa) - Die schwedische Eishockey-Sensation von Turin hat
Frauen-Weltmeister USA geschockt, doch die Konkurrenz jubelt über das
größte Eis-Wunder seit dem 4:3-Triumph der US-Männer über die Sowjetunion
1980 in Lake Placid."... Mit dem 3:2 nach Penaltyschießen hatte der WM-Dritte dafür gesorgt,
dass es seit der Einführung von Weltmeisterschaften 1990 kein
rein-nordamerikanisches Endspiel zwischen den bisherigen beiden
Olympiasiegern gibt.
«Das schadet nicht und freut mich riesig für Schweden», sagte
Deutschlands Kapitän Christina Oswald, der die mitunter überhebliche
US-Haltung gegenüber dem Rest der Welt missfiel. «Das ist toll für das
Frauen-Eishockey», fügte Kanadas Superstar Hayley Wickenheiser
hinzu, die nach dem 6:0 über Finnland mit dem Rekord-Weltmeister das
Finale gegen die Schwedinnen bestreiten wird.
...
«Ich bin geschockt», gestand dagegen US-Verteidigerin Angela
Ruggiero. Jenny Potter meinte: «Ich bin den Tränen nah.» Auf Kritik
muss sich vor allem Trainer Ben Smith einstellen, der die über viele
Jahre herausragende Cammi Granato nicht mehr nominierte.
Seine
Spielerinnen wussten laut Angela Ruggiero nicht einmal, wie es bei
einem Unentschieden nach 60 Minuten weitergeht.Noch am Morgen vor der Sensation hatte der Präsident des
Eishockey-Weltverbandes, René Fasel, um Geduld für die kleineren
Nationen gebeten, damit sie den Abstand zur Frauen-Spitze verkürzen
könnten. Fasel verwies auf Schwedens Männer: Sie mussten bei
Olympia 64 Jahre lang auf den ersten Sieg gegen Kanada warten. "
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Ragon