Mal speziell zu der Sache mit der Truhe:
Negative Erfahrungspunkte, nur weil der Dieb mal draufhaut anstatt zu knacken halte ich für nicht so brauchbar. Immerhin merkt er dabei ja auch, dass das schief gehen kann. Zum Beispiel, weil die Waffe oder gar der Inhalt der Truhe kaputt geht. Dann hat er zwar einen Dietrich gespart, aber das Objekt der Begierde ist futsch. Kann auch lehrreich sein <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ^^
Auch für andere Situationen kann man sich sowas ausdenken, finde ich zumindest. Denn aus meiner Sicht muss man nicht immer der Klasse oder dem Charakter entsprechend handeln. Mach ich im realen Leben ja auch nicht. Es hängt meistens von äußeren Umständen ab, wie ein Mensch agiert.
Wenn also der Dieb mal (vielleicht aus Zeitdruck) Gewalt anwendet, den "Schatz" aber trotzdem nicht bergen kann, wird er sich beim nächsten mal evtl. doch wieder die Zeit nehmen, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Falls er auf frischer Tat ertappt wird, gibt es auch wieder mehrere Möglichkeiten: Falls die Gruppe dabei ist, kann ein Krieger den Besitzer der Truhe ja entweder KO schlagen oder ihn soweit einschüchtern, dass er aus Angst um das eigene Leben die Gruppe nicht verpfeift. Wenn der Dieb alleine ist, könnte er ja, eben weil er sich Zeit gelassen hat, etwas entdeckt haben, mit dem er den Besitzer erpressen kann.
Ich sehe in diesem speziellen Fall, aber auch bei vielen anderen Gelegenheiten die Möglichkeit, total klassen- und charakterspezifisch zu handeln - oder eben mal nicht. Hat beides seinen Reiz. Zwingen darf man den Spieler auf alle Fälle nur insofern, dass Töten und Gewalt als einziger Lösungsweg gravierende Nachteile mit sich bringt. Sei es als Reputation unter der Bevölkerung, Verfolgung durch Sicherheitskräfte, Attentäter. Zumindest würde ich das persönlich sehr begrüßen.