Quote
@ Patarival: Vampire hat die unterschiedlichen Lösungen sehr gut mit den Dialogoptionen für eher charismatische, mental überzeugende oder plumpe Vampirrassen gelöst, was als Ansatz für unterschiedliches Ausspielen der Rolle wirklich überzeugend gelungen ist, aber nur bei einer solch "linearen" adventureähnlichen Geschichte klappt, während verzweigtere Geschichten mit dem Rollenspielsystem eines DSA und den vielen Talenten den Lösungsschwerpunkt eher an der Ausprägung der Talente und Klassen anknüpfen.



Au contraire, mein lieber Arvid (und elgi). DSA ist in Wahrheit nur unwesentlich komplexer als Vampire von der Story her. Ich würde sogar das Gegenteil behaupten und sagen, Vampire ist unlinearer als alle drei DSAs zusammen.
Ich will jetzt nicht DSA schlecht machen oder sagen, dass Bloodlines besser ist als DSA. Keineswegs.

Ich bin ein grosser Fan der NLT und werde sie vermutlich noch spielen, lange nachdem ich Vampire wieder von der Festplatte gelöscht habe.
Spieltechnisch beschränkt sich die nicht-Linearität von z.B. Schicksalsklinge darauf, dass man Städte, Dungeons und Kartenbesitzer in beliebiger Reihenfolge besuchen kann.

Es stimmt, dass DSA jede Menge Talente und Zauber besitzt aber für den Handlungsverlauf sind die doch völlig irrelevant. Sicher, man wird immer wieder mit Problemen konfrontiert, die sich mit verschiedensten Talenten lösen lassen. Aber die sind meistens komplett in sich abgeschlossen und haben keinerlei Auswirkung auf irgend ein anderes Problem, welches das Spiel stellt.

Was genau Unterscheidet also DSA spielmechanisch von Bloodlines?
Das Kampfsystem? Was macht DSA zu einem Rollenspiel aber Bloodlines in euren Augen zu einem Adventure? Und trifft das für Gothic auch zu?