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Ich finde es ein bisschen pseudoelitär, wenn man wegen solchen Kleinigkeiten gleich ausruft, es wäre ein Rollenspiel "light".


Ist es pseudoelitär, wenn ich sage, daß niemand mehr heutzutage so Sachen macht wie "Musical Box" von Genesis ? ODer "Close to the Edge" von Yes ?

Für mich ist das einfach ein Spiel-Stil, eine besondere Art von Rollenspiel, die heutzutage eben keiner mehr macht, weil es sich nicht verkauft.

Wenn man sich einmal den Schwierigkeitsgrad von frühen Computerspielen anschaut, so wird man ganz einfach sagen müssen, daß da früher der Schwierigkeitsgrad stellenweise noch viel höher war - speziell jetzt auch auf Rätsel bezogen - als heutzutage.

Wir befinden uns mMn derzeit in einer marketinggerechten "Weichspül-Generation", in der es Weichspül-Pop(musik) gibt, Weichspül-Computerspiele, Weichspül-Essen (aka Fast Food, Fertigpizza usw.), und so weiter.
Für mich ist das Ausdruck eines gesamten "Lebensgefühls", einer gesamten Generation, die vom Marketzing beherrscht wird bzw. von dem, was das Marketting glaubt, sei "richtig" für die Menschen (und verkaufsfördernd, nebenbei.)
Es ist für mich kein Zufall, daß sich so wenige Menschen für z.B. komplexe Musik begeistern können, und vor allem : Die Klassische Orchestermusik kaum Anhänger in den jüngeren Generationen findet (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Die große Masse an Menschen will "entertained" (schreibe ich jetzt mal ganz bewußt so) werden, und das haben die Marketing eben als Absatzmarkt voll & ganz erkannt.

Wir steuern direktemang auf eine "Brave New World" von Aldous Huxley zu.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch