Vielleicht fürchten die Firmen, ein fünfseitiges Optionsmenü könnte abschreckend wirken und einen Großteil der Spieler hoffnungslos überfordern ...
Wer sich wie bei "Oblivion" durch ein mehrseitiges und verschachteltes Einstellungsmenü zur Charaktergenerierung hangeln kann, der sollte sich davon nicht abschrecken lassen. Aber auch das kann man ja überspringen und was voreingestelltes wählen. Zudem könnte man die von mir genannten "Extras" auch in einem Options-Untermenü platzieren, wo man sie einstellen kann, aber nicht muss.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass die Liste möglicher Spielerwünsche so lang und die Zahl der Mods bei beliebten Spielen so groß ist, dass ein Entwicklerteam verdammt viel Zeit damit verbringen könnte, das alles von vorneherein selbst einzubauen.
Wobei zu berücksichtigen wäre, dass 90% dieser Mods kaum gefragt sind und diese nur wenige Spieler ansprechen, weil es da um wirklich unwichtigen Firlefanz geht, wie eine neue tolle Rüstung, etc. Es gibt aber eine Handvoll Mods, die sich großer Beliebtheit erfreuen und entsprechend stark genutzt und von den Moddern auch upgedatet und supportet werden. Das sind überwiegend Atmosphäre- oder Realismus-Mods. Die Entwickler können daran also recht gut ablesen, was sie in ein Spiel optionsweise mit einbauen könnten.
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Man bekommt einen Pfeil in einen Rücken gebohrt, isst darauf eben ein Stück Fleisch und alles ist wieder ok? Tut mir leid, in meinen Augen ist das nicht so sinnig.
Das ist ja durchaus richtig, aber wie sinnig ist es denn, wenn ein Charakter durch einen Kampf fast seine komplette LE verliert und anschliessend trotzdem noch wie ein Olympionike davonrennen oder immer noch kraftvoll zuschlagen kann ? Wenn er nur mal eben schnell einen Zauber sprechen oder ein paar Heiltränke kippen muss, um wieder topfit zu sein ? Und das womöglich noch
während des Kampes ???
Auf diesem "Heilungsprinzip" beruhen nunmal fast alle entsprechenden Computerspiele. Bei CRPGs sind es die Heiltränke, bei Ego-Shootern die Medic-Packs, etc.
Natürlich wäre es weitaus "sinniger", wenn der Charakter mühsam und halbtot davonkriechen müsste und Glück bräuchte, von jemandem gefunden zu werden, der ihn zu einem Arzt bringt. Und anschliessend müsste er 4 Wochen das Bett hüten, um wieder zu genesen. Und vielleicht hätte man ihm die Hand abgeschlagen oder er behielte ein hinkendes Bein zurück.
Dafür wirst Du aber kaum einen Spieler begeistern können. Also ist es wirklich absolut überflüssig, nun ausgerechnet die LE-Wiederherstellung durch Nahrung zu kritisieren, wenn das ganze Basisprinzip im Grunde schon nicht "sinnig" ist.