Es stimmt zum Teil, was Ddraiggy meinte, dass ein derartige in Szene setzen eines Spiel fast schon zu einem interaktiven Spielfilm wird. Aber ist das auch wirklich so schlecht? Geht es in einem Spiel nicht in erster Linie darum, eine (epische) Geschichte zu erzählen, auf die der Spieler Einfluss hat? Geht es etwa nicht darum, dass der Spieler "entertained" ist?
Ich finde nicht, daß es nur um Entertainment geht... nicht umsonst gibt es die Genreunterteilungen. Dann sollen sie halt ein Adventure oder ein 3D-Action-Adventure machen oder so etwas, aber nicht Rollenspiel nennen.
Was nicht heißen soll, daß ich Drakensang jetzt schon schlecht rede. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, daß eine Reihe solcher Kleinigkeiten durchaus langsam aber sicher denken lassen, daß ein gewohnt nett aussehendes Streamline-RPG der modernen Schule dabei herauskommt. Und davon gibt es leider wie Sand am Meer... richtig gefallen würde mir Drakensang, wenn es wenigstens etwas außergewöhnlich wäre.