Hmm, bei mir ist es eher umgekehrt. Zwar fand ich rundenbasierte Kämpfe früher auch Klasse (aus den eben von Orperg genannten Gründen) mittlerweile bin ich aber ein Echtzeit-Fan geworden.

Zu verdanken ist dies in erster Linie Gothic und nun auch Oblivion. Früher waren Echtzeitkämpfe ja fast nur wildes Point & Click. Aber die Kampftaktik mit Blocken und verschiedenen Moves bei Gothic haben mir viel Spaß gebracht und die Kämpfe bei Oblivion sind noch viel besser, vermutlich wegen der wirklich nicht so üblen Gegner-KI und den realistischen Effekten (Erschütterungen, Taumeln, Niedergeschlagen werden, Waffe aus der Hand geschlagen bekommen, etc.).

Man merkt, dass die Gegner auf einen Fehler lauern, oder darauf dass man seine Deckung öffnet und dann besonders heftig hinlangen. Ebenso mache ich es auch. Es ist wirklich genial, wenn ich einen Gegner habe, der z.B. ebenfalls mit Schwert und Schild kämpft und man sich dann langsam gegenseitig umkreist und vorsichtig aus der Deckung heraus schlägt. Solche Kämpfe können dann richtig Spass machen und recht lange dauern.

Natürlich werden "No Match"-Kämpfe mit hoffnungslos unterlegenen Gegnern schnell langweilig. Bei Oblivion gibt es zum Glück nicht zu viele davon, weil man nicht auf Schritt und Tritt metzeln muss. Aber die halten einen dann eben auch nicht lange auf, weil man die Gegner wirklich "im Vorbeigehen" erschlagen kann.

Wenn ich weiss, dass mir ein richtig guter Kampf bevorstehen könnte - z.B. in der Arena - dann schraube ich vorher den Schwierigkeitsgrad extrem hoch, um ein langweiliges Umnieten zu verhindern. Diese Kämpfe werden dann richtig schwer und langwierig und man kann jede Sekunde geniessen. Macht speziell in der Arena wegen der Geräuschkulisse eben besonderen Spass.

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PS: Was ich bei Oblivion dazu übrigens empfehlen würde, ist der "No-obsolete-Enemies"-Mod, der die Gegner-KI so verändert, dass hoffnungslos unterlegene Gegner oft die Flucht ergreifen.

Last edited by Ddraigfyre; 02/07/07 06:33 PM.