Ja, John Hustons "Der Malteser Falke" (alias "Die Spur des Falken") von 1941 ist natürlich DER Film noir schlechthin! Humphrey Bogart als Privatdetektiv Sam Spade, Mary Astor als Femme fatale, Sydney Greenstreet und Peter Lorre als herrlich sinistre Gestalten - wenn es einen Kultfilm gibt, dann diesen!

"Tote schlafen fest" folgt allerdings dicht dahinter, während ich "Der dritte Mann" ehrlich gesagt für überschätzt halte.
Dann gibt es noch Billy Wilders "Sunset Boulevard" und "Frau ohne Gewissen", Charles Vidors "Gilda" mit Rita Hayworth und auch Fritz Lang hat einige Klassiker des Genres geschaffen: Noch in Deutschland "M - Eine Stadt sucht einen Mörder", erneut mit Peter Lorre (auch wenn ich den Film nicht als typischen Film Noir bezeichnen würde), später in den USA unter anderem "Gefährliche Begegnung" mit Edward G. Robinson.

Bei den neuen schließe ich mich Elgis Auswahl an, wobei "L.A. Confidential" IMHO mit Abstand der beste davon ist! Kann man "Die üblichen Verdächtigen" eigentlich auch als Film Noir bezeichnen? Ich denke schon. Vielleicht auch noch "Memento" und "The Man who wasn´t there". Ich sehe übrigens gerade, daß diese Filme bei der IMDB als "Neo Noir" geführt werden.

Was Ddraiggys "Breakfast Club" betrifft: Der läuft momentan alle paar Wochen bei Das Vierte, allerdings fand ich ihn nicht SO überwältigend. Ganz nett, aber zu klischeehaft (wobei es durchaus sein kann, daß der Film einige der Klischees erst begründet hat ...).

Und schließlich Pat: Bei diesem Remake von "Logan´s Run" soll sogar Bryan Singer (Regisseur von "Die üblichen Verdächtigen" und "X-Men 1 + 2") beteiligt sein. Ob er wirklich Regie führt, hängt wohl vor allem von seinem Zeitplan ab. Zuletzt wurde James McTeigue ("V wie Vendetta") als Regisseur gehandelt und Singer als Produzent.