Nun ja, der Autor selbst kann ja eigentlich garnix dafür. Vermutlich hat ihm nie jemand gesagt, dass er soviel Talent zum schreiben hat, wie ein Schwein zum fliegen. Also freut er sich natürlich, wenn ein Verlag diesen Käse tatsächlich verscherbeln will. Wer will es ihm verübeln ?

Schliesslich dürfen solche Hirntoten wie Daniel Küblböck und Group Tekkan ja auch ungestraft in die Welt hinausplärren und dafür auch noch Geld bekommen. Und warum ? Weil es andere Hirntote gibt, deren Ansprüche an Musik so tief liegen wie der Mariannengraben.

Warum sollte das also bei Literatur nicht ebenso sein ? Letztlich kann man es dann also selbst dem Verlag nicht einmal verübeln. Wenn der weiss, dass irgendjemand diesen Schund schon kaufen wird, dann wird auch der sein Geld damit verdienen wollen. Ganz legitim eigentlich. Und damit es auch wirklich richtig Geld bringt, wird es eben hübsch verpackt. Mogelpackungen gibt es überall, nicht nur in der Buchhandlung.

Normalerweise kaufe ich nie ein Buch, ohne vorher ein wenig darin herumzublättern und selbst zu enscheiden, ob ich das für lesenswert halte, oder nicht. Den Fehler, ein Buch "blind" zu kaufen habe ich ganze 2 Mal gemacht (Ein Fachbuch und der hier besprochene Schmöker). Beide Male bin ich ganz heftig auf die Schnauze gefallen. Das Fachbuch war kompletter Mist und dieser Romen eben auch. Also hat das Ganze auch was positives - denn ein drittes Mal wird mir das nicht mehr passieren.