Also, es ging dabei weniger um die Wechsel der Schauplätze, das kommt bei vielen Büchern vor und wenn es gut gemacht ist, dann trägt das auch durchaus zum Tiefgang einer Geschichte bei.
In disem Beispiel geht es eher darum, wie die Wechsel passieren. Wie gesagt, die Szene wird lang und ausführlich beschrieben, ein paar Dialoge, etwas zum Hintergrund und das über einge Seiten. Dann fängt die Spannung gerade in dem Kapitel an. Einer der Helden gerät in eine brenzlicge Situation, oder es werden vielleicht grundlegend wichtige Informationen bekannt und dann ... wird die Szene gewechselt.

Mal mag auch das zur Anhebung der Spannung beitragen, aber wenn das dauernd so passiert, dann wird das Lesen langsam unangenehm.
Die beiden Bände, die ich bisher gelesen habe, waren in ihrer Gesamtheit zwar ganz gut, aber das Lesen dieser Bücher fand ich eher anstrengend.

@Al: Ich denke, dass es nicht imnmer auf die Action ankommt. Manchmal reicht auch ein gut eingebautes Geheimnis, oder ein Problem, das bewältigt werden muss.
Ein gutes Rollenspiel beinhaltet ja beispielsweise auch nicht nur den Endkampf, sondern ist verziert mit vielen Nebenhandlungen, Geheimnissen, denen man auf die Schliche kommen muss und viele andere Kleinigkeiten, die das Bild abstimmen.

Denk mal nur bei <img src="/ubbthreads/images/graemlins/div.gif" alt="" /> an die beiden Kutscher die einen Unfall hatten und sich nun eine ganze Weile lang streiten, bis sie sich entschließen, gemeinsam ein Bier zu trinken. Das ist im Grunde völlig unwichtig, aber es hat viel zur Atmosphäre beigetragen, weil es einfach lebendig wirkte.

Auch solche Sachen müssen den Weg in eine Geschichte finden. Nur muss man auch daran denken, soetwas mit einzubringen. Das ist wahrscheinlich das Schwierigste dabei. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />


Science Fiction und Fantasy:

Fantastische Welten Berlin