@Ddraigy:
Eine Firewall hilft dir nur solange wie die Schädlinge sich ausserhalb von deinem Rechner/Netz aufhalten. Durch bugs in Browsern lässt du die Schädlinge praktisch auf deinen Rechner. Der Browser darf ja durch die Firewall hindurch Webseiten laden. Und sobald der Schädling auf deinem Rechner ist und Admin Rechte hat hast du und jedes Schutzprogramm verloren. Zumindest sofern der Schädling deine Schutzprogramme kennt.
Selbst zweiwege Firewalls können leicht umgangen werden (selbst ohne sie abzuschalten), es ist nur etwas mehr aufwand für die Schädlingsprogrammierer.
Das schlimme ist, das manche Schädlinge nicht mehr darauf setzen sich möglichst schnell zu verbreiten (-> Gefahr das er entdeckt wird ist groß) sondern nur noch gezielt wenige Benutzer angegriffen werden. Damit fliegen diese Schädlinge längere Zeit unter dem Radar der Antiviren-Hersteller und man kann das Opfer länger beobachten (Passwörter, Kreditkarteninformationen, PIN/TAN abfangen) bzw. seinen Rechner längere Zeit misbrauchen (Spam, DDOS, Angriffe von diesem Rechner aus fahren, ...).
Gegen solche Spezialisierten Schädlinge kann man fast nichts unternehmen. Um sich aber vor den meisten normalen Angriffen zu schützen sollte man tunlichst auf den Internet Explorer verzichten. Wobei ich auch schon von gezielten Angriffen von Crack/Sex Webseiten über den Firefox gehört habe... das passiert momentan aber seltener als Angriffe über den Internet Explorer.
Ich für meinen Teil benutze den Internet Explorer nur noch wenn sich eine Seite die ich unbedingt brauche nicht über einen alternativen Browser darstellen lässt. Hilfreich (aber umständlich) wäre es auch zum Surfen nur noch einen eingeschränkten Benutzeraccount zu verwenden. Letzteres mache ich noch nicht vielleicht wird das aber in Zukunft irgendwann nötig sein. Dann müsste das Schadprogramm zuerst über einen Bug in den Rechner eindringen und dann noch über einen zweiten Bug Admin rechte erlangen.