Krieger bekommen mehr Lebenspunkte pro Konstitutionspunkt, Magier mehr Manapunkte pro Intelligenzpunkt, aber die Wahl der Charakterklasse legt dich in DD weit weniger fest als in anderen Rollenspielen. Wenn du mit einem Magier merkst, dass du doch lieber in den Nahkampf gehst und draufhaust, kannst du Stärke/Gewandtheit steigern, Kriegerfähigkeiten lernen und wirst kaum schlechter sein als ein "waschechter" Krieger.

Jeder Charakter hat noch eine Spezialfähigkeit - da ist der Rundumschlag des Kriegers wohl die nützlichste, aber man kommt auch gut ohne ihn aus.

Wenn es dir vor allem darum geht, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Schaden auszuteilen, bist du mit dem Pfad des Kriegers gut bedient. Anfangs kann man zwar von höherstufigen Gegnern im Nahkampf ziemlich was auf die Mütze bekommen, später ist physischer Schaden jedoch wegen der hohen Resistenzen einiger Gegner der schnellste und sicherste Weg, alles zu plätten.

Die Fähigkeiten sind in DD sehr unterschiedlich stark, einige sind sogar übermächtig - mit denen kommst du in jeder Situation zurecht, dafür kann das Spiel dann langweilig werden. Interessanter ist es eigentlich, sich ein Bild seines Charakters zu machen und ihn nach diesem Bild zu entwickeln, nicht nur nach Aspekten der Nützlichkeit.