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Joined: Mar 2003
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Lockere 1,395 § soll das Gerät kosten. Ach, ist das eine neue Währung? Nur gut, daß es in Deutschland so viele Paragraphen gibt wie wohl nirgends sonst, damit sind wir bestimmt Weltmarktführer in dieser Währung! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ähm, tja. Nur eigentlich ist (oder war) es bislang immer genau andersherum. Das glaube ich nicht. In deinem Metier vielleicht, aber warum wurde denn der PC Millionenfach als Bürogerät eingesetzt und der Mac eben nicht ? *ruft* Rosanne, wo bist du ? *wandert verwirrt von dannen*
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Nein, es DARF keinen "personalisierten Computer" geben ! NIEMALS ! Dr Apple MacIntosh ist Teufelszeug ! Er verführt den Büroarbeiter zu Kreativität ! Igitt ! Oder noch schlimmer : Er verführt den Menmschen dazu, eine persönliche Bindung zu seinem Computer einzugehen ! *wirft mit Weihwasser um sich* Das ist perverseste, unheiligste Sünde ! Wir dürfen nicht zulassen, daß aus unserem Sklaven, aus unserem immer zuverlässigen Blecjharbarbeiter eine "persönliche Maschine" wird ! Gott bewahre uns ! Das mag zwar satirisch sein, ist aber dennoch falsch. Denn der Mac ist eben kein personalisierter Rechner, sondern im Grunde genommen einer von der Stange. Die Komponenten werden von Apple vorgegeben und du hast kaum Möglichkeiten, da etwas zu "personalisieren". Das ist im Übrigen auch der Grund, warum viele Mac-User meinen, es wäre viel einfacher, MacOS zu installieren und instand zu halten - klar, wenn sich Windows auf nur eine Konfiguration konzentrieren müßte und nicht auf eine unendliche Vielfalt von Komponentenkonfigurationen, wäre es auch so toll. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Dennoch muß ich Ddraig widersprechen: Alle Apple-Geräte haben eine Aura das Wundervollen... ich sage nur iPod... gerade zu Anfangszeiten war das ein nicht wirklich überzeugender mp3-Player und die Leute haben ihn dennoch - für mehr Geld als vergleichbare Player - gekauft. Mittlerweile ist der Markt ohne iPods nicht vorzustellen... und wuchert in andere Gebiete aus (Video-Player, iPhone etc.)
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Das glaube ich nicht. In deinem Metier vielleicht, aber warum wurde denn der PC Millionenfach als Bürogerät eingesetzt und der Mac eben nicht ? Du darfst natürlich glauben, was Du möchtest - aber wie Elgi ganz richtig ( *seufz*, das macht mich langsam krank ) anmerkte, war der PC eben tatsächlich der individuelle " Personal" Computer. Macs waren relativ starr konfigurierte Systeme von der Stange, auf bestimmte, rein professionelle Anwendungszwecke ausgerichtet. Die "Arbeitstiere" eben. Noch dazu sahen die Bernutzeroberflächen der Macs früher auch immer sehr trist und trostlos aus, sehr spartanisch, bürokratisch und grau - während beim PC immer alles schön "klickibunti" war. PC-Systeme wurden deshalb millionenfach als Bürocomputer hergenommen, weil Bürocomputer nicht viel können müssen. Ein bischen Word und etwas Excel reicht da völlig aus für den täglichen Schriftverkehr und etwas Buchhaltung. Dafür war nicht viel hochwertige Hardware erforderlich und nur wenig und billige Software. Für solche Zwecke waren Macs erstens völlig "Oversized" und zweitens schlicht zu teuer. Deshalb nahm man sie nur dort, wo ihre Leistungsfähigleit wirklich zum tragen kam und auch erforderlich war. Also standen die Macs z.B. in den Kreativabteilungen der Werbeagenturen, während im Sekretariat oder im Personalbüro die PCs standen. Apple hatte bei seinen Macs früher einfach einen deutlichen Vorsprung an Leistungsfähigkeit gegenüber herkömmlichen PC-Systemen. Und das lies man sich auch entsprechend bezahlen.....
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Joined: Mar 2003
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während beim PC immer alles schön "klickibunti" war. Klar. CGA und EGA. Natürlich. Wohingegen der Amiga zur gleichen Zeit schon mehr als diese Farbpalette konnte. PC-Systeme wurden deshalb millionenfach als Bürocomputer hergenommen, weil Bürocomputer nicht viel können müssen. Ein bischen Word und etwas Excel reicht da völlig aus für den täglichen Schriftverkehr und etwas Buchhaltung. Dafür war nicht viel hochwertige Hardware erforderlich und nur wenig und billige Software.[quote]
Genau DAS hatte ich auch gemeint !
Mit "Personalisieren" hatte ich NICHT gemeint, sich da irgendwelchen Schnickschnack einbauen zu können (Erweiterungskarten), oder sich Zusatzsoftware installieren zu können, sondern einzig und alleine die Tatsache, daß er zu tausenden als reiner Bürocomputer benutzt worden ist !
[quote]Für solche Zwecke waren Macs erstens völlig "Oversized" und zweitens schlicht zu teuer. Weshalb sie ja auch NICHT zu tausenden als einfache Bürocomputer benutzt wurden ! Oder habe ich je etwas anderes behauptet ? Also standen die Macs z.B. in den Kreativabteilungen der Werbeagenturen, während im Sekretariat oder im Personalbüro die PCs standen. Und genau DAS hat ja auch zu diesem Image geführt ! Wer waren denn die Kreativen, die sich darauf auch noch etwas einbildeten ? Die Sekretöärinnen oder die Leute, die in den Werbebüros arbeiteten ? Wer glaubte denn die ganze Zeit, ein Mac sei etwas Besonderes ? Die Sekretärinnen ? Wer pochte denn auch auf das Image vom Mac als einem "Gerät für Kreative", als ein Gerät, das sich von der Masse abhob (Werbung zu 1984 !), als ein - im Vergleich zum billigen, grauen PC mit seinen gerade mal 16 Farben - wesentlich "persönlicherem" - weil der Auslebung von Kreativität forderlicherem Gerät ? Fakt ist doch, daß im künstlerischen Bereich der Mac immer als "etwas Besseres" angesehen worden ist, und eben NICHT als billige, graue Bürocomputermaschine von Sekretariaten !
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Ach Alrik. Soviel Blech in einem Post, das ist selbst für Dich ein Rekord....
Also nochmal zum mitschreiben:
In Deiner "Satire" (nennen wir es mal gnädigerweise so, obwohl ich die Satire darin nicht wirklich erkennen kann), hast Du den Vergleich zwischen schicken, bunten individuellen Macs und tristen, grauen, Einheitsbrei-PCs gezogen.
Fakt ist aber, dass bis vor ein paar Jahren exakt das Gegenteil der Fall war. Die PCs waren die individuellen Rechner, auf die man sich allen möglichen bunten Firlefanz packen konnte, während die Macs reine, nüchterne Arbeitsmaschinen waren.
Ob die Kreativen auf diesen Arbeitsmaschinen lauter hübsche, bunte, individuelle Sachen entwerfen konnten, stand doch überhaupt nicht zur Debatte. Hier ging es um die Ausstattung und den Verwendungszweck.
Weiterhin ist der Mac nicht "als etwas besseres angesehen" worden, er WAR schlicht und einfach besser - im Bezug auf Hardwareperformance und Stabilität der Software. Und die Kreativen haben sich auch nix "darauf eingebildet" mit einem Mac zu arbeiten, es war eine schlichte Notwendigkeit.
Das der PC billiger war und deshalb vielfach (auch) als schlichter Bürocomputer seinen Dienst tat, ändert weiterhin nichts an der Tatsche, dass er sich weitaus besser individuell nutzen liess. Was meinst Du denn, warum heute in jedem Haushalt ein PC steht und kein Mac ? Wo die Leute doch angeblich alle so wild auf die "imageträchtige" Apple-Hardware sind ?
Na ? Weil der Mac sich eben schnell als reine, nüchterne Arbeitsmaschine etabliert hat, während der PC sich als persönlich zu konfigurierende Spielwiese für jedermann durchsetzen konnte. Weil für den Mac fast ausschliesslich spezielle Arbeitssoftware erschien, während der ganze bunte Spielkram auf dem PC landete.
Leg mal Deinen Apple-Prospekt von 1984 beiseite und schau Dir an, wie sich die Realität in der Zwischenzeit entwickelt hat. Was Apple damals gerne erreicht hätte, hat doch nix mit dem zu tun, was dann tatsächlich eingetreten ist. Und als Mac und PC ihre Positionen zementiert hatten, sind alle Amigas übrigens schon längst im Keller vor sich hin gerostet....
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
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Joined: Nov 2003
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Und als Mac und PC ihre Positionen zementiert hatten, sind alle Amigas übrigens schon längst im Keller vor sich hin gerostet.... Leider (bei mir im Keller rostet auch noch ein 2000er), denn eigentlich waren die Amigas zu jener Zeit allem anderen weit voraus. Sowohl was Hardware anging, und auch was das Betriebssystem betrifft. Aber vermutlich war auch der Amiga zu starr konzipiert. Hier konnte man den Speicher erweitern, und dann vielleicht da noch eine Blitterkarte für hochauflösende Grafik instalieren. Das war es dann aber auch schon. Als die PC Industrie soweit war entsprechende Hardware in modularer Form auf den Markt zu bringen, konnte der Amiga einfach nicht mehr mithalten weil es zu teuer wurde das komplette System neu zu kaufen. Und hier wird es echt gruselig, ich muss Ddraigfyre zustimmen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Der PC hat sich im privaten Bereich wohl hauptsächlich deshalb durchgesetzt weil man ihn so konfigurieren konnte wie es die eigenen Bedürfnisse erforderten. Und, was ja auch nicht zu verachten ist, durch die konsequente modulare Bauweise des PCs musste man sich halt nicht immer gleich einen ganz neuen Rechner anschaffen wie das bei allen anderen Heim-PCs der Fall war. Von daher war und ist der PC die Plattform mit den individuellsten Möglichkeiten. Nur was das Betriebssystem zu damaligen Zeit angeht da hat eher Alrik recht. Was gab es denn? Dos und vielleicht schon Windows 3.1. Dos war nun noch nie klickibunti, und Microsoft hat sich auch noch nie darum geschert ob PC User ihren PC gerne individualisieren würden. Gut Apple aus der Zeit kenne ich nicht, aber zumindest der Amiga hatte in dieser Beziehung viel mehr zu bieten. Aber der PC war rein bedienungstechnich eher ein graues Mäuslein. Nur das die Leute, wenn sie den Verwendungszweck ihres PCs bestimmen halt anderes im Kopf haben als eine möglichst schicke Bedieneroberfläche. Erstens den Nutzen, zweitens die Kosten, und hier lag (immer unter der berücksichtigung das man eine PC-Plattform durch Komponenten austausch länger am leben erhalten kann) der PC unschlagbar vorne.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Von den ganz frühen Anfängen mal abgesehen, war auf Windows-Systemen aber recht schnell die Möglichkeit gegeben, sich z.B. diverse Farbschema und Systemsounds einzustellen, Hintergundmotive und diverse Zeiger-Styles, etc. Ich glaub das fing so richtig mit dem Win95 an. Zu der Zeit konnte man die grauen Fenster auf dem Mac bestenfalls mit einem dünnen blauen, roten oder grünen Rahmen umgeben und das war's dann auch schon. Irgendwelche lustigen Zeiger und Sanduhren waren auf dem Mac so wenig erwünscht wie Startup-Sounds oder sonstige Effekte. Und mit diversen Video-/Audioplayern tat sich der Mac ebenso schwer wie mit einem vernünftigen Webbrowser. Was nicht auf dem Quicktime-Player lief konnte man nicht gucken und Webseiten sahen irgendwie nicht so aus, wie sie eigentlich dargestellt werden sollten. Als ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich ein Weilchen gegrübelt, ob ich mir zusätzlich auch noch einen Mac kaufen soll, um besser mit Partnern "kommunizieren" zu können, wenn ich Printdesign oder Bildbearbeitungsjobs mache. Ich habe mich dann aber aus diversen Gründen ziemlich schnell dagegen entschieden: - Ich wollte Schwerpunktmässig Webdesign machen und das ist auf dem Mac eher problematisch
- Das Kosten/Nutzen-Verhältnis machte aufgrund der inzwischen erreichten Performance der PC-Systeme keinen Sinn mehr
- Selbst in größeren Werbeagenturen standen immer mehr PC-Workstations
- Spezielle professionelle Software (Photoshop, Freehand, Illustrator, Pagemaker, etc.) die ursprünglich mal für den Mac entworfen wurde, lief inzwischen auf PCs besser und mit mehr Features
Apple steht vor der Situation, dass der Zug in Sachen Homecomputer schon vor langer Zeit für sie abgefahren ist. Der erneute Anlauf mit dem iMac vor einigen Jahren scheiterte kläglich. Ein Strohfeuer. Inzwischen mussten sie auch bei den professionellen Highend-Rechnern ihren Vorsprung einbüssen und laufen auch dort Gefahr, den Markt zu verlieren. Klar, dass sie sich nach neuen Märkten umsehen und versuchen bei den Lifestyle-Tools eine Führungsposition zu erreichen. Da ihre Tools wie iPod und iPhone aber so überlegen garnicht sind, betreiben sie ein aggressives Marketing und nutzen den Ruf, den ihre Business-Rechner einst hatten - obwohl diese Business-Rechner für den Otto Normalverbraucher zu Hause eher unbrauchbar waren. Wenn es jemals einen Mythos gab, dann lag der bei diesen Business-Rechnern begründet und ist inzwischen ziemlich angestaubt. Ich habe das vor einigen Jahren noch erlebt, als ich als Co-Dozent bei einem DTP-Lehrgang fungierte: Die Kursteilnehmer waren alle Greenhorns und man hatte ihnen wohl was vom "legendären Mac" vorgeflüstert. Die Macs, die dort zur Verfügung standen, hatten ihre besten Jahre aber bereits hinter sich. Von meiner PC-Workstation war ich inzwischen weit bessere Performance gewohnt. Als ich einem Kursteilnehmer was beipulen wollte und der Mac ewig lange an einem Photoshop-Filter herumrödelte, habe ich mich zu dem Spruch hinreissen lassen: " Naja, is halt nur'n Mac...."Alle Köpfen drehten sich mir zu und die Leute sahen mich an, als hätte ich dem Papst auf die Schuhe gepinkelt..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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- Ich wollte Schwerpunktmässig Webdesign machen und das ist auf dem Mac eher problematisch
- Das Kosten/Nutzen-Verhältnis machte aufgrund der inzwischen erreichten Performance der PC-Systeme keinen Sinn mehr
- Selbst in größeren Werbeagenturen standen immer mehr PC-Workstations
- Spezielle professionelle Software (Photoshop, Freehand, Illustrator, Pagemaker, etc.) die ursprünglich mal für den Mac entworfen wurde, lief inzwischen auf PCs besser und mit mehr Features
Apple steht vor der Situation, dass der Zug in Sachen Homecomputer schon vor langer Zeit für sie abgefahren ist. Der erneute Anlauf mit dem iMac vor einigen Jahren scheiterte kläglich. Ein Strohfeuer. Inzwischen mussten sie auch bei den professionellen Highend-Rechnern ihren Vorsprung einbüssen und laufen auch dort Gefahr, den Markt zu verlieren. Das alles trifft spätestens seit den Intel-Macs nicht mehr zu... um genau zu sein, bekommt man 2 Systeme zum Geld für 1,5. Und wenn ich mir die Meinungen über Photoshop für Macs anhöre, so scheint das ganze nativ auf dem Mac besser zu laufen als auf dem PC - bei vergleichbarer Hardware.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Kann ich nicht bestätigen. Ich arbeite öfter bei einem Kunden, der einen Haufen nagelneue und voll ausgestattete Mac Pros da hingestellt hat. Meine PC-Workstation ist von der Performance vergeichbar und dort lässt sich angenehmer mit PS arbeiten. Man merkt bei den neuen Photoshop-Versionen, dass sie von der Bedienung her eher für PC ausgelegt worden sind. Speziell bei den CS/CS2-Versionen.
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Joined: Mar 2003
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Was mir an eurer Argumentation auffällt, ist, daß ihr euch ausschließlich auf die technische Komponente konzentriert ... im Gegensatz zu mir. Mir geht es ausschließlich um das Image.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Mit Image kann man allerdings nicht viel anfange... außer man verkauft es. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Nov 2003
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Von den ganz frühen Anfängen mal abgesehen, war auf Windows-Systemen aber recht schnell die Möglichkeit gegeben, sich z.B. diverse Farbschema und Systemsounds einzustellen, Hintergundmotive und diverse Zeiger-Styles, etc. Ich glaub das fing so richtig mit dem Win95 an. Gut, Windows 95 liegt etwas länger zurück. Aber das waren dann ja schon Pentium Zeiten. Der 486er lief zwar noch eine Weile erfolgreich mit, vor allem weil es doch erstaunlich lange neue Prozessoren für dessen Sockel gab, aber zu diesem Zeitpunkt war der Pentium schon das Mass aller PC Dinge. Und zu diesem Zeitpunkt war auch schon die Rollenverteilung in der PC Welt abgeschlossen. Der Mac war der Rechner für Profis <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> und der PC war der Rechner für das Büro und für zu Hause. Der Amiga war schon länger tot und zuckte nur noch immer ein bischen herum. Die Zeiten wo sich die Lager zwichen Mac und Intel (AMD war damals noch keine wirkliche Größe glaube ich, und wenn es wäre ja auch eine MS Plattform gewesen also das was man als PC bezeichnet)bildeten, wo Apple und Intel so richtig ihre Claims absteckten da war noch nicht viel mit aufwendigen Betriebssystemen bei PCs. Also Klickibunti war da eher kein Anreiz, und individuelle Oberflächengestaltung gab es da noch nicht. Und ja, das Iphone ist alles andere als ein technischer Überflieger. Wer wirklich innovative und multifunktionale Handy sehen will der sollte mal seinen Blick auf den japanischen, thailandischen und südkoreanischen Handy Markt lenken. Die Jungs dort sind eine ganze Ecke weiter als wir, da ist die flächendeckende Verbreitung vom UMTS (also der G3 standart) schon lange kein Thema mehr. Die ist abgeschlossen. Im Moment kann man da schon die nachfolge Technologie G4 bewundern. Und die Handys werden dort auch ganz anders genutzt als hier z.B. in Deutschland. Hier ist das Handy immer noch nichtmehr als ein Telephon. Das einzige was sich wirklich auch durchsetzen konnte war der SMS. Und der IPod? Der ist nur eine Geldmaschine mit der man die Generation "Oh ist das Einfach" auf das Kreuz legen kann. Es gibt sehr viel bessere MP3 Player, die den Nutzer weit weniger Einschränken als dieser.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Allerdings.
Mp3-Player ist für mich ein Thema - der iPod (oder anderes, DRM-geplagtes Gesocks) sicher nicht. Zumal ich nicht beabsichtige, Online-Music-Dienste oder die Grauzone Filesharer zu benutzen.
Ich warte auf sowas wie einen HDD-Player mit dem iRiver U10 Bedienkonzept, VBR MP3 und Ogg Vorbis -Unterstützung.
Ragon, der Musikliebhaber
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Joined: Mar 2003
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Und der IPod? Der ist nur eine Geldmaschine mit der man die Generation "Oh ist das Einfach" auf das Kreuz legen kann. Es gibt sehr viel bessere MP3 Player, die den Nutzer weit weniger Einschränken als dieser. Du sagst es ja selbst... Geldmaschine... die Tatsache, daß es sich um ein technisch nicht ganz so dolles Gerät handelt - was ich ebenfalls kurz erwähnt habe - hindert die Leute nicht daran, es zu kaufen. Und so wird es auch beim iPod laufen. Da können sich gerne die Leute, die etwas mehr Ahnung vom ganzen haben, hinstellen und sagen, daß es technisch bessere Geräte gibt. Und da muß ich wieder eine Lanze für die Computer von Apple brechen: Denn da stimmt die Qualität noch am ehesten. Gut, man ist beschnitten bei der Hardware-Auswahl, aber dafür hat man ein - je nach Version - gut ausgestattetes System und kann die Vorteile von MacOS (die nicht nur darauf basieren, daß das System weniger verbreitet ist) genießen. Und seit dem Umstieg auf Intel sogar mit Windows-Möglichkeit, bequem per Bootcamp oder Parallels. Insofern ist hier die gebotene Leistung sehr ordentlich und den Preis, der nicht mehr so hoch ausfällt, durchaus wert. Insbesondere beim MacBook Pro kann man glaube ich nicht viel falsch machen, wenn man etwas mehr Geld für ein Notebook ausgeben will (aber bei sog. Businessgeräten legt man ja auch gerne mehr auf den Tisch). Was Ddraig zu Photoshop z.B. meint, ist hingegen erstaunlich... es kann sein, daß es da noch Unterschiede zwischen den PowerPC-Macs - von denen ich einen teilweise erheblich bessere Leistung bei Photoshop gehört habe - und den Intel-Macs - für die noch keine native PS-Version existieren soll, so daß man über eine Art Emulation der PowerPC-Befehle betreiben muß - gibt.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Was mir an eurer Argumentation auffällt, ist, daß ihr euch ausschließlich auf die technische Komponente konzentriert ... im Gegensatz zu mir. Mir geht es ausschließlich um das Image. Aber selbst da würdest Du falsch liegen. Der Mac hatte zwar immer schon das Image ein zwar hochwertiger, stabiler, toller, Highend, wassweissich, Rechner zu sein - aber eben doch die nüchterne Arbeitsmaschine für das Gewerbe. Das Image des bunten Lifestyle-Allrounders hatte und hat der PC inne. Also sieh's einfach ein, Deine "Satire" war ein Schuss in den Ofen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> es kann sein, daß es da noch Unterschiede zwischen den PowerPC-Macs - von denen ich einen teilweise erheblich bessere Leistung bei Photoshop gehört habe - und den Intel-Macs - für die noch keine native PS-Version existieren soll, so daß man über eine Art Emulation der PowerPC-Befehle betreiben muß - gibt. Das mag sein. Die neuesten Entwicklungen beim Mac verfolge ich zugegebenermaßen nicht mehr so intensiv. Allerdings fand ich auch die G3 und G4 in Sachen Photoshop einer sehr gut ausgestatteten PC-Workstation nicht wirklich überlegen. Und Stone: Natürlich kann man nun bei Adam und Eva anfangen, wer nun welche Innovation zuerst gehabt hat oder nicht - aber eine sprunghafte Verbreitung in deutschen Haushalten erlebten Computer nunmal erst in den frühen '90igern. Und ab da hatte der PC eben deutliche Vorteile für den normalen Privat-User.
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Joined: Nov 2003
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Und Stone: Natürlich kann man nun bei Adam und Eva anfangen, wer nun welche Innovation zuerst gehabt hat oder nicht - aber eine sprunghafte Verbreitung in deutschen Haushalten erlebten Computer nunmal erst in den frühen '90igern. Und ab da hatte der PC eben deutliche Vorteile für den normalen Privat-User. Das habe ich doch gesagt? Der Markt wurde in den 80ern (also schon vor Pentium und Co) gefestigt, und in den 90ern dann ausgebaut. Nur das die User sich halt nicht wegen irgend einer schickeren Oberfläche für den PC entschieden hatten, sondern wegen dem flexibleren Konzept des PCs. Wobei es natürlich schon immer eine breite Masse gab und gibt welche sich Rechner kaufen und diese nie Auf/Umrüsten. Sondern einen neuen kaufen weil der alte PC immer langsamer wird. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Und die erste wirklich sprunghafte Verbreitung von Rechnern erlebte Deutschland schon bei Ada... äh ich meine beim C64. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Du siehst also das man noch viel früher anfangen kann. Wie hies der Knabe doch noch gleich? Ach ja Zuse ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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OP
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Joined: Apr 2003
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Ich arbeite sehr oft mit Mac und - sogar heute noch - Amigas und repariere sie auch. Ich habe vom C64 und Spectrum aufwärts so ziemlich alles durchgemacht (sogar die sogenannten "Schreibsysteme", die ja nur bessere SChreibmaschinen waren).
Der C64 war wirklich der erste Computer, der sich zu Hause breitgemacht hatte. In Büros hingegen war er kaum zu sehen.
Dann kam die Amiga-Welle. Aber auch hier meist nur bei Privatanwendern. Büros hingegen benutzten meist schon PC-Systeme oder eben Macs.
Interessanterweise war der Amiga ja eher sowas wie eine Spielkonsole und (vor allem ab der Kickstart-ROM Version 1.2) kinderleicht zu bedienen: Diskette rein und los ging's.
Vom eigentlichen Betriebsystem (der Workbench) bekam der Durschnittsbenutzer oftmals nur ganz kurz einen blauen Bildschirm zu sehen (heutzutage ist so ein blauer Bildschirm ja eher ein negatives Zeichen).
Von "Klickibunti" konnte beim Amiga nicht die Rede sein. Die Workbench war bis zur Version 2 grösstenteils Blau und Weiss. Tatsächlich waren es insgesamt nur vier Farben (Blau, Weiss, Orange und Schwarz), die verwendet wurden. Anwendungen (bzw. Spiele) konnten dann mehr Farben verwenden (in akzeptabler Geschwindikeit allerdings nur 32 frei definierbare Farben).
Umgekehrt war die MacOS-Oberfläche bis zu OS 9 (wenn ich mich nicht irre) lediglich Schwarz/Weiss (mit Ausnahme des Apfel-Logos).
Das Problem bei Amigas und Macs war, dass sie kaum aufrüstbar waren. Und wechselte man auf ein "stärkeres" Modell gab es Probleme, ältere Software zum Laufen zu bringen. Tatsächlich musste bei einem Amiga sogar die Speichererweiterung abschaltbar sein, um eine Rückwärtskompatibilität zu garantieren.
Während also Macs und Amigas im Grafikbereich die Nase vorn hatte, war es Microsofts Ziel, den PC vielseitig und einfach bedienbar zu machen.
Mac-User behaupten ja immer, Windows sei vom Mac abgekupfert. Bei eingen Features mag das wohl stimmen, tatsache ist allerdings, dass Mac OS nicht annähernd so bequem und intuitiv zu bedienen ist.
VGA kam beim PC bereits 1987 auf - und zwar rasend schnell. EGA war bereits schon 1984 der Standard. Und ganz ehrlich, wenn jemand "Klickibunti" war, dann wohl das sagenhafte 16-Farben Betriebsystem auf dem PC (wobei Windows damals fast schon eher eine Art DOS-Frontend war).
Wie gesagt, es mag stimmen, dass Macs und Amigas mehr leisteten - Grafisch gesehen - aber die Oberfläche und dementsprechend nicht-grafische Programme, wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation sahen auf dem PC nicht nur besser aus, sondern waren auch angenehmer zu benienen. Zusätzlich war der PC einfach aufrüstbar und Softwareupdates bedeuteten nicht gleich einen neuen Rechner (tatsächlich konnte sogar ein 286er sogar Windows 3.1 noch akzeptabel verwenden).
Ergo hatte der PC Einzug in die Büros - und ein Image vom grauen Bürorechner gab es nie.
Das einzigen Images, die tatsächlich existierten, waren, dass der Mac grafisch besser ist (war er auch) und dass der Amiga eine Spielkonsole ist.
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Joined: Mar 2003
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Nun ja, Stone - die Rechner von Zuse würde ich nicht unbedingt als Homecomputer betrachten. Es sei denn, man hatte ein Home mit verdammt viel Platz..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> Der C64 war wirklich der erste Computer, der sich zu Hause breitgemacht hatte. Wie Du selbst schon sagst, zähle ich Commodore und Amiga nicht wirklich als Homecomputer. Beide waren eher exotisches Spielzeug, als wirklich sinnvoll genutzter PC. Umgekehrt war die MacOS-Oberfläche bis zu OS 9 (wenn ich mich nicht irre) lediglich Schwarz/Weiss (mit Ausnahme des Apfel-Logos). Naja, Schwarz/Weiss wäre etwas zu krass ausgedrückt. Es war halt tristes Grau mit (OS9) der Möglichkeit, einige Elemente farbig zu definieren (Rahmen um Fenster, etc.). Aber das hätten sie sich auch schenken können. Und ganz ehrlich, wenn jemand "Klickibunti" war, dann wohl das sagenhafte 16-Farben Betriebsystem auf dem PC Eben. Microsoft hat ja auch Wert darauf gelegt, dass wirklich jede der 16 Farben in jedem Screen vorkam... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" /> Ergo hatte der PC Einzug in die Büros - und ein Image vom grauen Bürorechner gab es nie. Ist gut, ich glaube Alrik hat inzwischen jegliche Gegenwehr aufgegeben..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />
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Joined: Nov 2003
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Um mal wieder was "Konsolenähnliches" beizutragen. HTC Advantage Also wenn ich einen PDA entwerfen dürfte der genau so gebaut wird wie ich es will, dann würde der genau so aussehen. Einfach nur ein gei... äh, schickes Teil <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Der hat genau das was dem S-XGEN - hatte ich in diesem Topic vorgestellt - fehlt, gutes Aussehen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Was mir persönlich noch fehlen würde ist eigentlich ein nur USB Hostanschluss. Dann könnte man, entsprechende Treiber vorrausgesetzt, eine normale Tastatur und Maus anschliesen, Drucker könnte man - gibt es schon bei HP Modellen glaube ich - über WiFi ansteuern. Den Scanner könnte man dann mit Hilfe eines Stativs über die 3 Megapixel Kamera realisieren ... für einfache Faxe würde das allemale reichen. Und wer weiss, vielleicht gibt es ja mal eine Texterkennungssoftware für PDAs (oder gibt es vielleicht auch schon) Auf jeden Fall hat/hätte man damit eine wirklich leichte und sehr mobile Alternative zu einem Notebook, mit der man auch komplexere Aufgaben lösen kann.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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