Sehr schöner Artikel - aber ich denke, dass jedem ohnehin klar ist, dass die Welt nunmal so gestrickt ist und sich das auch niemals ändern wird. Die Dumpfen sind in der Mehrheit und die Systeme so konstruiert, dass sie deren Einfluß fördern und ihre Macht erhalten.

Ich hatte das ja schon mal erwähnt und es ist logischer Fakt: "Demokratie ist, wenn eine kleine Minderheit intelligenter Menschen sich nach dem Willen einer großen Mehrheit von Dumpfmeiern richten muss."

Kein Wunder also, dass jene Zweifler am System nie den Einfluss erlangen werden, diese Systeme zu beeinflussen oder zu verändern. Sie sind nützliches Gebrauchsgut, aber es wird sorgfältig darauf geachtet, sie nicht zuviel Einfluß gewinnen zu lassen. Hilfreich dabei ist, dass jene Kreativen auch nur sehr selten den ausgeprägten Willen nach Macht und Einfluss haben, der die Scheuklappenträger so antreibt. Dieses sture Verfolgen eines starren Weges - auch "Karriere" genannt - ist ihnen viel zu langweilig und wird schnell uninteressant.

Und so wird diese Welt nun mal von den Bornierten regiert, während die Kreativen froh sind, wenn man sie in Ruhe ihren Interessen nachgehen lässt....


Quote
Die Daten für die Beschäftigten stammen von der Bundesagentur für Arbeit und anderen Behörden, in denen man Arbeit nicht nach Kreativität, sondern nach Sozialversicherungspflicht bemisst. Das macht Lehrer und Verwaltungsbeamte zu Angehörigen der kreativen Klasse - und schließt Unternehmer und Freiberufler aus.


Ja, und das ist wirklich typisch deutsch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />

In meinem "Nebenjob" als Berater für Existenzgründer und junge Bestandsunternehmen merke ich sehr schnell, ob ich einen Unternehmertyp vor mir habe oder nicht. Da wollen sich teilweise Leute selbstständig machen, die wirklich nur die geborenen Befehlsempfänger sind, sowas wird im Gespräch schnell klar. Während die tauglichen kreativen Köpfe vor Ideen und Selbstbewusstsein sprudeln, muss man denen wirklich jeden Schritt vorbeten, den sie gehen sollen. Da ist wirklich Funkstille im Oberstübchen. Ich kann dann immer nur dringend raten, sich lieber einen Angestellten-Job zu suchen. Wenn die Leute dann trotzdem den Schritt in die Selbstständigkeit machen - oft noch von den unfähigen Beratern der Arbeitsagenturen dazu gedrängt - fallen sie erfahrungsgemäß auch innerhalb kürzester Zeit auf die Schnauze.