Stichwort "regenerative Energien":

Das mit den "Strom aus regenerativen Energien" liest sich alles sch�n und gut. Nutzung von Sonne, Wind, Wasser... Aber wenn man hinschaut, was dahintersteckt, sind das wahre Ressourcenfresser. Nicht nur die Ressourcen, die zur Bereitstellung der Peripherie verbraucht werden - die Fertigung von Solarzellen ist sehr energieaufwendig und ben�tigt eine Vielzahl umweltgef�hrdender (und gleichzeitig seltener) Schadstoffe. Eine umweltgerechte Entsorgung verbrauchter Module ist teuer und ebenfalls aufwendig - tats�chlich noch ungel�st (davon abgesehen sollten alle Bem�hungen unternommen werden, um die enthaltenen Schadstoffe, die ihrerseits wiederum wertvolle Ressourcen darstellen, zur�ckzugewinen).
F�r ein gro�es Windrad werden 100 Tonnen (!) kupfer ben�tigt - eine wertvolle Ressource, deren Prim�rgewinnung aufwendig ist. Und deren Bereitstellung als Metall aufgrund des dahinterstehenden metallurgischen Prozesses ein wahrer Energiefresser ist.

Da beisst sich die Katze (teilweise) in den Schwanz: um saubere Energieformen zu erschliessen und zu nutzen wird der Roh- und Energieverbrauch gesteigert. Ohne die Produktion von Solarzellen oder die Nachfrage an Windr�dern w�re der weltweite Energie- und Ressourcenverbrauch - gr��tenteils durch nicht-regenerative Energien bereitgestellt - wesentlich niedriger. �berraschendes und paradoxes Fazit: Umweltgerechte Vorgehensweise belastet die Umwelt (mitunter und derzeit) weit st�rker, als wenn man sie weglassen w�rde.
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Und selbst, wenn man davon ausgeht, dass diese Problem nur kurzfristig existiert und sich in Wohlgefallen aufl�st, sobald die Energie zu Erzeugung der Aggregate auf regenerativem Wege gewonnen wird - die Rohstoff und Ressourcenfrage l�sst sich damit nicht l�sen. Bessere R�ckgewinnung von Wertstoffen, verst�rkte Nutzung von Sekund�rrohstoffen - alles sch�n und gut. Aber damit kann man nur einen kleinen Bedarf decken. Und Rohstoffe sind in jedem Fall begrenzt!

Und eine andere, sehr wichtige Ressource, wird allzuoft vergessen: naben der eingeschr�nkten Zuverl�ssigkeit von Wind und Sonne verlangen gerade diese beiden Energielieferanten vor allem eines: Fl�che. Fl�che, und noch mehr Fl�che. Riesige Areale an Photovoltaikzellen, gigantische Parks von Windkraftanlagen. Die Fl�che unserer Erde ist ebenso begrenzt wie unserer Rohstoffe, und sie stellt *in der Tat* eine wichtige, oft viel zu wenig beachtete Ressource dar. Schon aus diesem Grunde bekomme ich arge Bauchschmerzen, wenn Sonne und Wind von Optimisten als die Zukunft der Energieversorgung angesehen wird. Soviel Fl�che haben wir gar nicht... Ein sinnvoller Beitrag zur Energieversorung, ja. Minimierung konventioneller Energiegewinnung durch �berlegten Einsatz regenerativer Energien - prima. Aber als alleinige L�sung? Bei *den* miserablen Wirkungsgraden? Ich wei� nicht...