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Joined: Mar 2003
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Ich verstehe das Geschrei nicht. In Ubuntu läuft es doch im Grunde ganz genauso.
Du KANNST dich dort nicht direkt als Admin einloggen - es gibt immer noch eine Stufe über dir !
Wenn du dort wirklich Admin-Aufgaben machen mußt, dann mußt du - selbst als Admin ! - extra nochmal das Admin-Paßwort eingeben. Für mich überhaupt kein Problem.
So wird der Admin-Modus konsequent vor z.B. Rootkits geschützt, die sich sonst durch dich als Admin einschleusen könnten.
Ich persönlich sehe dieses Verfahren als zwar umständlich, aber auch als konsequent an. Nur hat Microsoft das Problem, dem User viel zu lange "Sicherheit" vorgegaukelt tzu haben, die es so gar nicht gab (Admin-Konto als Standard ! - Jedem ernsthaften Linux-User würde es davor Grausen !)
MS hat insofern Scheiße gebaut, als daß sie ganz generell den User nicht zu mehr Sicherheit erzogen haben (Adsmin-Konto als Standard). Das hätten sie viel früher machen müssen. Und : "Was Hänchen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" />
Der Preis, den sowohl MS als auch User dafür bezahlen, sind die Unmengen an Patches.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Grundsaetzlich sollte man sich tatsaechlich nur als normaler User in Windows einloggen und das Admin-Konto nur dann benutzen, wenn man es auch wirklich braucht. Wenn man naemlich staendig mit Admin-Rechten arbeitet und sich doch mal irgendeinen Virus einfaengt (was ja offenbar auch ohne EMail-Anhaenge gehen kann, siehe Blaster), hat der dann naemlich auch Admin-Rechte und kann sich richtig schoen austoben. Nur: Arbeiten ohne Admin-Rechte ist unter Windows XP aus diversen Gruenden quasi unzumutbar, zudem lassen sich einige Anwendungen so nicht mal richtig installieren.
In Vista scheint Microsoft in der Richtung einiges verbessert zu haben, so dass Programme z.B. in der Regel auch mit eingeschraenkten Konten gut zusammenarbeiten (muessen). Dass trotzdem noch einiges zu kompliziert ist oder umstaendlich ablaeuft, wuerde ich persoenlich einfach mal in die Kinderkrankheiten-Schublade stecken.
Ich selbst hab uebrigens kein Vista, dafuer ist mein PC noch zu lahm. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Ansonsten werde ich wahrscheinlich mindestens bis zum ersten Service Pack warten, bevor ich mir das hole.
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Joined: Mar 2003
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Ich verstehe das Geschrei nicht. In Ubuntu läuft es doch im Grunde ganz genauso. Oh ja. Das ist ja fast so populär wie Windows..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> Wenn du dort wirklich Admin-Aufgaben machen mußt, dann mußt du - selbst als Admin ! - extra nochmal das Admin-Paßwort eingeben. Für mich überhaupt kein Problem. Schick. Aber darum ging es garnicht. Jedem ernsthaften Linux-User würde es davor Grausen !) Ich halte es für ein Gerücht, das es tatsächlich ernsthafte Linux-User gibt. Ich glaube, das ist so eine Art Running-Gag..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/think.gif" alt="" /> "Was Hänchen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/exclamation.gif" alt="" /> Hähnchen schreibt sich mit "h". Die müssen auch nix lernen, sondern nur gut schmecken.
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Joined: Mar 2003
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Mann, Mann! Da hat unser aller Al dem "Riesenschuppler" mal wieder eine 1A-Vorlage geliefert - die der dann natürlich auch gleich in bewährter Manier kurz und knackig umgesetzt hat! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Ich wollte einfach mal auf dem selben Level mit Alrik kommunzieren auch komplett irrelevantes Zeug schreiben.
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Nur ist sein Einwand in diesem Fall alles andere als irrelevant.
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Joined: Mar 2003
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Ich verstehe das Geschrei nicht. In Ubuntu läuft es doch im Grunde ganz genauso. Oh ja. Das ist ja fast so populär wie Windows..... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ouch.gif" alt="" /> Das ist irrelevant. Es geht um's Prinzip. Ubuntu ist nur eines von vielen Linux-derivaten, und es ist das zur Zeit (anscheinend) mit großem Abstand das beliebteste ! Was ich damit andeuten wollte, ist, daß es durchaus Rechnerwelten gibt, in dem das eingeschränkte Arbeiten ("eingeschränkt" im Sinne von "nicht mit Admin-Rechten" arbeiten schon seit Jahren, eigentlich schon seit Jahrzehnten gang und gäbe ist - nur, daß Ubuntu einen Sonderweg eingebaut hat. Unix ist - mit all seinen Derivaten - ähnlich bekannt, wie Windows - nur halt nicht als Desktop-Betriebssystem. In der Server-Welt wirst du jedoch um ein Unix-Derivat nicht herumkommen (auch, wenn Microsoft dort erhebliche Marktanteile gewonnen hat). Im Unix-Bereich ist ein eingeschränktes Arbeiten schon in den fgrühesten Grundzügen der Entwicklung des Betriebssystems enthalten, wenn ich das richrtig sehe. Bei Microsoft schon mal gar nicht. Das Unix-artige Arbeiten mit einem PC ist unter MS-Systemen erst seit der Windows-NT-Schiene verbreitet - und die allerersten NT-Systeme waren für Desktops schlichtweg unerschwinglich (ich erinnere einmal an die Zeit, in der Speicherbausteine von 24 MB RAM mehrere Tausend Mark gekostet haben !) NT und dessen Abkömmlinge waren also nie *bei weitem* verbreitet genug, um dem Desktop-User Dinge wie "Sicherheit" und "eingeschränktes Arbeiten" beizubringen. Das kam erst in größerem Maße mit Windows xp. Und hier mußte MS den Spagat versuchen zwischen dem Komfort, wie er unter den Win9x-Systemen üblich war, und dem sicherheitsbasierten Modell unter den NT-Nachfolgern. Tragischerweise hat sich MS - typisch marketing-basiert - für den Komfort entschieden, um nur ja keine Win9x-User zu verprellen. Der Preis, den sie dafür gezahlt haben, besteht darin, das Ganze JETZT aufholen zu müssen. Aus meiner Sicht hätte MS schon viel früher damit beginnen müssen, die Anwender zur Sicherheit gemäß eines speziellen Sicherheitskonzeptes - wie es unter Unix schon seit Jahrzehnten üblich ist ! - zu erziehen. Aber leider wurde "Sicherheit" an sich als nicht relevant angesehen, ganz im Gegensatz zum "ease of use", dem Komfort, den sich MS allzulange auf die Fahnen geschrieben hat. Und leider ist anscheinend auch innerhalb von Microsoft die Notwendigkeit der Konzentration auf Sicherheitsaspekte lange Zeit als irrelevant angesehen worden (bzw. ist sie überhaupt gar nicht wahrgenommen worden).
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Aus meiner Sicht hätte MS schon viel früher damit beginnen müssen, die Anwender zur Sicherheit gemäß eines speziellen Sicherheitskonzeptes - wie es unter Unix schon seit Jahrzehnten üblich ist ! - zu erziehen. Aber leider wurde "Sicherheit" an sich als nicht relevant angesehen, ganz im Gegensatz zum "ease of use", dem Komfort, den sich MS allzulange auf die Fahnen geschrieben hat. Dabei vergißt du aber die Tatsache, daß die meisten Windows-User diese ganzen Sicherheitsvorkehrungen doch gar nicht brauchen, weil sie das Betriebssystem rein privat auf ihren eigenen Heim-PCs einsetzen. Selbst in Firmennetzwerken ist es im Grunde genommen recht egal, wie du dich auf deinem eigenen PC einloggst. Ich arbeite bei mir zu Hause ebenfalls mit Admin-Rechten... und werde diese Sicherheitsvorkehrung bei Vista ausschalten, wenn ich es mal benutzen sollte. Denn ich will in der Tat absolute Kontrolle über mein System und keine eingeschränkte. Da ich bisher dahingehend keine Probleme hatte - also speziell wegen der Admin-Rechte - würde ich das nur ungern ändern wollen.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2003
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Obwohl Du zum Grossteil Recht hast, Alrik, möchte ich doch einige Kleinigkeiten anfügen.
Zunächst einmal kann man auch in Serverbelangen sehr gut ohne Unix/Linux leben. Tatsächlich hat nämlich nicht Microsoft in diesem Sektor gewonnen, sondern Linux aufgeholt. Nicht zu unrecht, wie ich finde.
Die Zeit, wo NT noch aufholen musste, ist lange vorbei. Damals waren noch Novel und Banyan Vines aktuell.
Das problem an Linuxservern ist nämlich, dass sie zwar saustabil aber eben auch total unflexibel sind. Ein dedizierter Server ist gut und recht aber Klein- und Mittelbetriebe können sich eine derart starre Serverstruktur nicht leisten.
Ein weiteres Problem von Linux: Der ROOT-Account. ROOT ist nämlich nicht einfach nur ein Admin, nein, der ROOT steht über allem - da wird nicht einmal mehr nach Rechten geprüft, der darf einfach. Ich bin überzeugt, wenn Linux beliebter wäre, würde es unzählige Viren geben, die den ROOT freischalten und kaum ein Linux-System würde mehr laufen.
Deshalb auch, wie Du schon sagtest, Alrik, das eingeschränkte Arbeiten, um so lange wie möglich ohne den Root auskommen zu können.
Aber im Grunde war/ist das auch bei NT und deren Nachfolger so gedacht. Das problem ist, dass die Leute (ich eingeschlossen) zu faul sind, sich bei einer Installation abzumelden und als Admin zumelden, installieren und dann wieder abmelden und wieder anmelden. Da ist es doch viel bequemer, dass man schon gleich zu beginn Admin ist.
Das war ja auch mit ein Grund, weshalb sich Trojaner, Spyware und Konsorten so schnell und einfach verbreiten können.
Microsoft hat also versucht, eine Lösung dagegen zu schaffen. Und wie ich schon gesagt habe, ist der Weg schon ganz in Ordnung. Das Problem ist die "alte" Software, die noch nicht dazu ausgelegt ist und jetzt wegen jedem Scheiss mit der Bestätigungsmeldung daherkommt. Das ist lästig und nervt auch mich (wobei es nicht mehr so oft kommt, wenn mal alles eingerichtet ist).
Dass sich Microsoft bis jetzt für eine komfortablere Lösung entschieden hat, fand ich ebenfalls den richtigen Weg. Ganz ehrlich, Linux und Co sind alles andere als benutzerfreundlich. die Struktur von Windows ist einfach, überschaubar und flexibel. Schliesslich will ich durch den Computer meine Arbeit erleichtern.
Man könnte jetzt blauäugig sein und sagen, es wäre alles gut, wenn es nicht die bösen Hacker, Cracker und Virenzüchter gäbe. Ja, wäre es wohl aber so ein Szenario ist undenkbar. Ein sicheres Betriebssystem wird es nie geben. Man kann versuchen, es den Übeltätern so schwer wie möglich zu machen. Dass der Rechner nicht dauernd mit Adminrechten im Netz hängt und Bestätigungsmeldungen gibt, wenn er was "Kritisches" machen soll, ist eine Variante. Bestehende Löcher zu flicken eine andere - wobei immer wieder neue gefunden werden. immer. Auch Linux hat heftige Sicherheitslecks aber für die interessiert sich keine Sau.
Windows ist einfach zu bedienen, verbreitet und flexibel - jeder normale Mensch, der nicht Informatiker ist, wird das einem zwar "sichereren" aber unflexiblen und umständlich zu bedienenden Betriebssystem vorziehen.
Vista ist ein Weg in die Richtung, wie man Windows sicherer machen kann aber, wie schon ganz richtig geschrieben wurde, gibt es noch einige Kinderkrankheiten. Aber Vista verkauft sich ohnehin nicht besonders gut - zumindest nicht so, wie Microsoft gerechnet hat.
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Joined: Mar 2003
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Nur ist sein Einwand in diesem Fall alles andere als irrelevant. Er ist irrelevant, weil er komplett an der Realität und am eigentlichen Thema vorbeigeht. Wir reden hier vom Handling eines normalen Alltags-Users, der (wie Pat später schön schreibt) eben kein Computerfreak oder Codeklopper ist. Wen interessiert denn da bitteschön Ubuntu ? Pardon, aber damit beschäftigen sich Leute, die gerne Kreuzworträtsel lösen und dabei Schokomilch trinken. Im übrigen arbeite ich auch grundsätzlich und permanent mit Admin-Rechten, weil alles andere bei MS einfach nur nervt. Und wie ich schon mal schrieb ist das auch überhaupt kein Problem, wenn man 2 Regeln beachtet: 1.) Ausreichende Sicherheits-Hard- und Software 2.) Entsprechendes Verhalten im Umgang mit externen Daten. Keine Viren, keine Trojaner - und das seit Jahren. Was sagt man dazu...
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Joined: Mar 2003
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Keine Viren, keine Trojaner - und das seit Jahren. Was sagt man dazu...
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/XmasJump.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/XmasJump.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Keine Viren, keine Trojaner - und das seit Jahren. Was sagt man dazu... Tja, hab ich auch. Und nu ?
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
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Joined: Mar 2003
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Das zählt nicht. Das bei Dir selbst die Viren flüchten und Trojaner sich nach einem Blick auf Deine Festplatte selbst verdampfen, ist doch klar....
<img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />
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Joined: Mar 2003
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Er ist irrelevant, weil er komplett an der Realität und am eigentlichen Thema vorbeigeht. Wir reden hier vom Handling eines normalen Alltags-Users, der (wie Pat später schön schreibt) eben kein Computerfreak oder Codeklopper ist.
Wen interessiert denn da bitteschön Ubuntu ? Pardon, aber damit beschäftigen sich Leute, die gerne Kreuzworträtsel lösen und dabei Schokomilch trinken. In deiner wundervollen Welt mag Ubuntu - oder jede andere Linux-Distribution - total unwichtig sein... und in jener Welt mag auch Alriks Einwand total am Thema vorbei gehen. Aber ich habe genug Diskussionen um die sog. laschen Sicherheitsvorkehrungen von Windows XP mitbekommen - inkl. der Schelte wegen den Admin-Rechten - daß ich sowohl Alriks Antwort als auch das Thema der Admin-Rechte-Behandlung unter Vista ganz und gar nicht für abwegig halte. (Auch wenn ich, wie erwähnt, diese Vorkehrung nicht nutzen würde.) Und nur weil du keine Viren und Trojaner seit hast (ich übrigens auch nicht), bedeutet es nicht, daß es keine entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen in Vista geben muß. Denn - und da muß ich dich leider wieder in die Realität zurückholen - das Betriebssystem ist nicht eigens für dich oder mich entwickelt worden, sondern für weitaus mehr Menschen. Und da die Sicherheit für viele Menschen scheinbar ein Thema ist, wäre es naiv zu erwarten, daß es nicht eine entsprechende Behandlung in dem System findet. Ob du das nun gut oder schlecht findest, ändert an dieser Tatsache nichts. Und genau deswegen ist Alriks Vergleich ausnahmsweise nicht abwegig und du tätest gut daran, deine abschätzigen Kommentare gegen ihn zumindest in diesem Fall etwas zu zügeln.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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NT und dessen Abkömmlinge waren also nie *bei weitem* verbreitet genug, um dem Desktop-User Dinge wie "Sicherheit" und "eingeschränktes Arbeiten" beizubringen.
Das kam erst in größerem Maße mit Windows xp. Und hier mußte MS den Spagat versuchen zwischen dem Komfort, wie er unter den Win9x-Systemen üblich war, und dem sicherheitsbasierten Modell unter den NT-Nachfolgern.
Kam das nicht schon mit Windows 2000? Windows Millenium konnte sich als Nachfolger von 98 doch nicht etablieren, stattdessen ist man zu damaliger Zeit doch auf 2000 umgestiegen, wenn man ein neues BS sich geholt hat.
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Joined: Mar 2003
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Elgi, wir reden hier von Windows Vista. VISTA !
Also ein Betriebssystem, dass zu 95% in der Home-Edition dem Otto Normaluser aufgenötigt werden wird - vorzugsweise beim Kauf eines neuen Rechners. Hausfrauen, Schüler, Obstverkäufer.
Das sind Leute, die halten Ubuntu für einen wilden Eingeborenenstamm in Schwarzafrika und Linux für den Schmusedecken-Knirps von den "Peanuts".
Deshalb ist es völlig irrelevant hier Vergleiche zu alternativen Betriebssystemen zu ziehen. Microsoft ist der überwältigende Marktführer und das wird sich vermutlich auch die nächsten Jahrzehnte nicht ändern.
Und ich habe doch überhaupt nicht in Abrede gestellt, dass ein Betriebssystem mit diversen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet sein muss. Von mir aus sogar reichlich - eben speziell für die zuvor erwähnten DAUs.
Aber ich muss als versierter Nutzer die Option haben, die volle Kontrolle über das ganze System zu erhalten und zwar schnell und übersichtlich. Und genau das ist eben weder bei XP und scheinbar noch weniger bei Vista der Fall.
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Joined: Apr 2005
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[color:"orange"]Aber Vista verkauft sich ohnehin nicht besonders gut - zumindest nicht so, wie Microsoft gerechnet hat.[/color] Bislang habe ich in diesem Thread auch noch kein einziges wirklich überzeugendes Argument für Vista gelesen. Was ist denn so viel besser als bei XP, dass man sich Vista kaufen sollte? Wenn man unter XP mit Viren/Trojanern keine Probleme hat, ist die verbesserte (?) Sicherheit unter Vista relativ unerheblich. Dafür hat Vista jedoch einige negative Aspekte (aus diesem Thread zusammengefasst): Man muss eventuell sein System aufrüsten, damit es überhaupt läuft. Es belastet das System stärker, auch wenn das beim Spielen nicht viel auszumachen scheint; einige ältere Spiele laufen vielleicht nicht mehr. Es hat offenbar noch eine Reihe von nervigen Kinderkrankheiten, mit denen man sich rumärgern muss. Wichtige Einstellungen sind noch besser versteckt als bei XP. Und ob man sich über die DRM-Unterstützung bei Vista freuen soll ... In der Wikipedia-Liste der Neuerungen und Veränderungen im Vergleich zu Windows XP finde ich jedenfalls nichts, was mich bewegen würde, 85-549 € dafür auszugeben. Aero halte ich für eine Spielerei, sonst scheint sich Microsoft vorwiegend darauf konzentriert zu haben, dass bloß keine unsignierte Software auf dem Rechner läuft. Insofern können sie mit Vista gerne so kräftig auf die Nase fallen, dass alle neuen Spiele auch in ein paar Jahren noch unter XP laufen. Was hat die bisherigen Vista-Käufer im Forum denn dazu bewogen, sich Vista zuzulegen? Ich kann ja noch nachvollziehen, dass man sich ein neues, nicht ganz bugfreies Spiel kauft, auf das man sich unheimlich freut, aber ein neues, nicht ganz von Kinderkrankheiten freies Betriebssystem ...?
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Joined: Mar 2003
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NT und dessen Abkömmlinge waren also nie *bei weitem* verbreitet genug, um dem Desktop-User Dinge wie "Sicherheit" und "eingeschränktes Arbeiten" beizubringen.
Das kam erst in größerem Maße mit Windows xp. Und hier mußte MS den Spagat versuchen zwischen dem Komfort, wie er unter den Win9x-Systemen üblich war, und dem sicherheitsbasierten Modell unter den NT-Nachfolgern.
Kam das nicht schon mit Windows 2000? Windows Millenium konnte sich als Nachfolger von 98 doch nicht etablieren, stattdessen ist man zu damaliger Zeit doch auf 2000 umgestiegen, wenn man ein neues BS sich geholt hat. Im Prinzip hast du Recht, ja. Aber Microsoft hat versucht, Windows 2000 als "Business-Betriebssystemn" zu positionieren, was anfangs auch bedeutete, daß die Versorgung mit Treibern für z.B. Joysticks wohl ziemlich mau aussah. Dem gegenüber hat MS versucht, Windows ME - als letztem Produkt der DOS-basierten Win9x-Schiene - als Heim-Betriebssystem zu etablieren - was ihnen nicht gelang.
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Joined: Mar 2003
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]Was ist denn so viel besser als bei XP, dass man sich Vista kaufen sollte? Laut einigen Leuten im Drakensang-Forum Direktx 10 ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />
Last edited by AlrikFassbauer; 16/03/07 01:26 PM.
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Joined: Mar 2003
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Aber ich muss als versierter Nutzer die Option haben, die volle Kontrolle über das ganze System zu erhalten und zwar schnell und übersichtlich. Und genau das ist eben weder bei XP und scheinbar noch weniger bei Vista der Fall. Ich zitiere aus der von mir verlinkten Seite (zu Vista): Start --> Ausführen --> msconfig --> Enter --> Tools
Hier findet man die Funktion "Benutzerkontosteuerung deaktivieren". Nach einem Neustart wird dann kein Warnhinweis mehr angezeigt.Wenn das für dich als versierter Nutzer nicht schnell und übersichtlich ist, dann kann ich dir nicht helfen. P.S: Ich hoffe zumindest, daß das so klappt... ich kann es nicht überprüfen, weil ich kein Vista hab. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> @Lurker: Ich denke, keiner, der mit XP (oder welchem System auch immer) wirklich zufrieden ist, wird sich freiwillig Vista (oder welches andere System auch immer) holen. Nur wenn man Vista benutzen muß - z.B. aus beruflichen Gründen oder wenn man zwangsmäßig auf Software angewiesen ist, die dann nur mit Vista in der aktuellen Version läuft - oder wenn man einen neuen Komplett-PC oder Laptop kauft, wird man im Allgemeinen umsteigen. Oder halt wenn man unbedingt alles Neue ausprobieren muß... was auf einige Gamer und PC-Freaks zutrifft. Allerdings denke ich auch nicht, daß es hier in diesem Thread darum geht, überzeugende Argumente für den Umstieg auf Vista zu bringen. Generell geht es in solchen Threads doch erfahrungsgemäß darum, daß auf Vista geschimpft wird und dann ein paar sich erbarmen und versuchen, das gesagte zu relativieren. So war es bei den anderen Windows-Systemen auch.
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