Mit Verlaub, das ist keine ethische, sondern eine uralte und langweilige Frage... die, die auf ihre Ernährung und ihren Körper achten, werden sagen: "Hey! Man kann auch Spaß haben, obwohl man sich nur von Salat ernährt und täglich Marathon rennt!".
Die, die immer richtig zulangen, werden sagen: "Mann, ich will nicht mit 95 spindeldürr und senil auf dem Sterbebett liegen und mir vorwerfen, daß ich dies und das nicht gemacht habe."
Dazu dann noch ein paar Beispiele aus dem Bekanntenkreis - "Mein Opa hat sei seiner Kindheit geraucht und ist 120 Jahre alt geworden!", "Ich bin Vegetarier und dennoch ein 3-Sterne-Koch!" - und fertig haben wir das allgemein bekannte Gesülze.
Ich halte nichts von der ganzen Panikmache von wegen wir sind zu dick. Und wenn jemand 10 oder 20 Kilo zu viel auf den Rippen hat, wen stört es? Es gibt so viele Risiken und Gefahren für den Menschen, daß es wirklich müßig ist, sich auch noch mehr als bisher Gedanken über das Gewicht zu machen. Zumal es ja jedem frei steht, sich gesund zu ernähren und Sport zu treiben. Niemand wird dazu gezwungen, auf der Couch zu siechen und immer fetter zu werden. Im Endeffekt liegt es bei jedem selbst (allgemein gesprochen, von medizinischen Ausnahmen mal abgesehen). Und da finde ich z.B. den Ruf nach Vater Staat für reichlich unsinnig.