Er schaut vom Boden auf.
Vor ihm liegt, in der Dämmerung, eine Siedlung. Aus den kleinen Bauernhäusern dringt Licht durch und aus den schiefen Giebeln der Häuser schlängeln sich dünne Rauchfaden gen Himmel. Valacar fängt an, langsam durch den Wald auf die Siedlung zu zugehen. Als er am hölzernen Tor angekommen ist, ist es schon dunkel.
Er klopft gegen das Tor.
Ein zweites Mal klopft er.
Eine Wache auf der Mauer rührt sich.
„Guten Abend. Mit wem habe ich das Vergnügen?“
„Valacar, Magier von Beruf. Ich gewähre um Eintritt in die Stadt.“
„Sucht ihr… irgendetwas Bestimmtes?“
„Eigentlich nur eine Bleibe, aber…“, Valacar überlegt, „Habt ihr in dieser Stadt vielleicht einen Magier gesehen? Keinen normalen, er benutzt einen großen Ring aus Mithril zum kämpfen, sein Name ist Salterian.“
„Mir ist nichts bekannt, aber ich bewache auch nur das Ost Tor, wie es bei dem West- und Südtor aussieht, weiß ich nicht, vielleicht wissen die Wachen dort etwas.“
„Schon in Ordnung, danke für die Information, dann öffnet das Tor bitte.“
Das Tor wird geöffnet und Valacar betritt die Stadt. Nach einer Weile planlosem Umherirren, findet er auch schon ein Gasthaus. Er hatte es von weitem an der Musik und dem hellen Licht aus dem Inneren erkannt.
Er betrachtet das Schild.
„Gasthaus zur hellen Nacht.“ Liest er, und betritt die Schenke.
Drinnen angekommen, setzt er sich an einen Tisch und bestellt einen Krug Bier.
In Gedanken versunken fängt er an sich zu betrinken und alles um ihn herum verschwimmt.

Valacar kann die Zeit nicht abschätzen, aber nach einer Weile kommt ein Mann und setzt sich zu ihm an den Tisch. Ein Elf, wie Valacar erkennen kann, trotz den inzwischen einigen Bieren, intus.