Erdwärme.

Leider ist es nicht ganz so einfach, Ddraig - von unerschöpflich kann möglicherweise (!) keine Rede sein. Es gibt bereits erste Untersuchungsergebnisse, nach denen sich in intensiv genutzten Flächen das Erdreich deutlich abgekühlt hat - mit drastischen Konsequenzen, unter anderem für die im Erdboden befindlichen Biotope, die sich auch im Erdboden befinden. Eine überdurchschnittliche Nutzung ist daher wohl eher kritisch zu sehen - zumindest nach Ansicht einiger Autoren. Wie seriös das allerdings zu sehen ist, vermag ich noch nicht einzuschätzen.


100 Tonnen Kupfer in großen Windkraftanlagen:
Eine Windkraftanlage ist ein Generator, vergleichbar etwa mit einem Dynamo - und die Wicklungen bestehen aus Kupfer, wie bei jedem Generator. Und zwar aus wirklich *viel* Kupfer.

Ich bin kein Elektrotechniker, aber ich schätze, dass der Querschnitt der Kupferwicklungen (der einzelnen Kupferstränge, die die Wicklung ausmachen), bereits weitestgehend optimiert ist. Wird sicher durch den Stromfluss bestimmt.
Bei gleicher Effizienz sind daher hier wohl nur geringe Optimierungen möglich. Und warum Kupfer? Weil es den Strom immer noch am besten und verlustärmsten leiten kann. Vermutlich könnte man die Wicklungen auch aus Silber machen, ohne den Wirkungsgrad zu verschlechtern - aber das ist wohl eher eine akademische Lösung wink...

100 Tonnen kamen mir beim ersten hören auch viel vor - ich dachte erst an einenen Komma- oder Einheitenfehler. Nach Nachfrage wurde diese Zahl allerdings bestätigt.
Quelle: Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes "Verbesserung von Rohstoffproduktivität und Ressourcenschonung - Potentialermittlung, Maßnahmenvorschläge und Dialog zur Ressourcenschonung" im Auftrag des Umweltbundesamtes, Aussage von Dr. Bernd Langner, Norddeutsche Affinerie AG, Segment Kupferverarbeitung in einem Diskussionsbeitrag