Larian Studios Forums General Chat (German) TV Tips - A Star is reborn!

Wahrscheinlich zeigen sie deshalb nur die k�rzere Kinoversion.

�brigens, Elgi, du solltest wirklich versuchen, eine der Wiederholungen von "Der heilige Berg" zu erwischen. Jemand, der wie du "Fear and Loathing in Las Vegas" liebt (den ich nicht leiden konnte), sollte diesem irrwitzigen LSD-Trip auch eine Chance geben ... Filme von David Lynch oder Takashi Miike sind Kindergarten gegen DIESES Werk!

da gibt es keinerlei diskussion - zdf ist nat�rlich angesagt

@Ralle:
Ah, darauf wollte ich ja auch noch eingehen... ich wollte den Film ja gestern Abend anschauen, kam aber nicht dazu, weil ich noch arbeiten mu�te. Ich werde das Vergn�gen allerdings irgendwann noch nachholen, dann sehen wir weiter. Und deinen Kommentar �ber Fear and Loathing in Las Vegas �berlese ich einfach mal g�nnerhaft.

Dann weise ich dich schon mal darauf hin, da� "Der heilige Berg" bei arte am 25. April (wo vorher mit dem mehr-oder-weniger-Western "El Topo" auch der zweite Film von Jodorowsky mit nachgesagtem Kultstatus l�uft) und am 1. Mai jeweils um 3.00 Uhr nachts wiederholt wird.

Ich will WIRKLICH mit jemandem �ber diesen Film diskutieren!

Du solltest sicherheitshalber nochmal rechtzeitig darauf hinweisen. Am 1. Mai wird's zwar schlecht, aber vielleicht erwische ich ihn am 25. noch ...

Nette Anekdote aus der Programmzeitschrift zu diesen beiden Filmen, �brigens:

"... John Lennon z�hlte 'El Topo' zu seinen Lieblingsfilmen. Er beauftragte seinen Anwalt Allen Klein, den Film zu kaufen und finanzierte Jodorowskys Nachfolgewerk 'Der heilige Berg' (Arte, 3.00 Uhr)."

Falls jemand mal Lust auf einen so richtig monstr�sen Schmachtfetzen hat, dann kann ich heute Nacht um 1.55 Uhr "Opfer einer gro�en Liebe" in der ARD empfehlen!

Normalerweise bin ich ja kein Fan dieser Art von Filmen: "Vom Winde verweht" fand ich beispielsweise ziemlich langweilig und was ich vom diesj�hrigen OSCAR-Nominee "Abbitte" halte, kann man im Kino-Topic nachlesen ...
Da� ich mir "Opfer einer gro�en Liebe" (wieder mal finde ich �brigens den Originaltitel wesentlich klangvoller: "Dark Victory") �berhaupt angeschaut habe, hatte zwei Gr�nde:
1. Die tolle Besetzung mit Bette Davis und Humphrey Bogart (UND Ronald Reagan �brigens! :D)
2. Die guten Kritiken plus drei OSCAR-Nominierungen.

Und ich habe es nicht bereut: Obwohl der Film leider - wie etliche aus der damaligen Zeit - in Deutschland nur in einer um rund 10 Minuten geschnittenen Version ausgestrahlt wird, ist er wirklich verdammt gut gemacht. Bette Davis als junge Frau aus gutem Hause, bei der ein Hirntumor diagnostiziert wird, spielt sich regelrecht die Seele aus dem Leibe, Bogart �berrascht in einer f�r ihn sehr ungewohnten, sanften Rolle, die intelligenten Dialoge schrammen stets haarscharf am Kitsch vorbei und die Handlung entwickelt sich gleichzeitig unpr�tenti�s wie auch emotional mitrei�end.

Ganz ehrlich: Bei diesem Edel-Tr�nenzieher und diesem Ende d�rfen selbst noch so harte M�nner weinen wie ein Schlo�hund.

Heute abend zeigt Tele5 ein sehr interessantes "Double Feature" zweier ungew�hnlicher (aber guter!) Western:
Um 20.15 Uhr beginn es mit "Das war Roy Bean", einer am�santen Western-Kom�die mit Paul Newman in Hochform und vielen Gastauftritten bekannter Stars der damaligen Zeit (Anthony Perkins, Jacqueline Bisset, Ava Gardner, Roddy McDowall, Victoria Principal, Richard Farnsworth sowie Star-Regisseur John Huston). Leider ist auch dieser Film nie ungeschnitten in Deutschland erschienen (es fehlen rund 15 Minuten), aber auch so kann man ihn gut ansehen.
Dann gibt es einen kleinen Stilbruch, denn um 22.25 Uhr kommt der sehr ernsthafte und harte "Valdez" nach einer Geschichte von Elmore Leonard ("Schnappt Shorty", "Jackie Brown"). Hier spielt Burt Lancaster einen eher einf�ltigen mexikanisch-amerikanischen Hilfs-Sheriff, der sich trotz absoluter Chancenlosigkeit schlicht aus Prinzip und Gerechtigkeitsgef�hl gegen den m�chtigen und machtgierigen Farmer Frank Tanner und seine Leute stellt. Mit einem wirklich bemerkenswerten Showdown!

Ich kann nicht glauben das hier niemand auf LA Confidential hingewiesen hat das am Samstag oder so lief.

Naja, wird wohl dran gelegen haben das jeder der was auf sich h�lt den schon auf DVD hat 8)
Danke S�ddeutsche Zeitung 8)

Auf DVD habe ich ihn noch nicht - aber trotzdem schon mindestens drei Mal gesehen. Solche Filme �bersehe ich daf�r dann gerne mal im TV-Programm ...

Dann muss ich auch sagen, dass "Die Kalendergirls", gestern auf SAT1, erw�hnenswert gewesen w�ren. Und anschlie�end nat�rlich "L.A. Confidential".

Das verstehe, wer will: Knapp eineinhalb Staffeln hat Kabel1 mittlerweile von der Serie "Las Vegas" am sp�ten Sonntagabend gezeigt, trotz meist schwacher Quoten. Doch jetzt, wo sich die Marktanteile allm�hlich dem Senderschnitt angen�hert haben und vergangenen Sonntag sogar ein neuer Serien-H�chstwert erreicht wurde, setzt der Sender "Las Vegas" doch noch ab. Zwei Folgen werden noch gezeigt, ein neuer Versuch auf einem anderen Sendeplatz soll unwahrscheinlich sein ...

Zwar ist "Las Vegas" bei weitem keine meiner Lieblingsserien, aber f�r den Sonntagabend war es irgendwie genau das richtige f�r mich. Nicht zuletzt dank der unz�hligen Gastauftritte von Stars. Mein Favorit bislang: Jean-Claude van Damme spielt sich selbst und stirbt in der Episode!
Am Ende der Folge gab es dann den (sinngem��en) Text-Hinweis "No real Jean-Claude van Dammes were injured during the filming of this episode" ...

Hm, zwar kein TV-Tip aber trotzdem sehenswert fuer unsere Film Noir Fans:
Ein Kurzfilm namens Yours Truly (8 min.). Am besten natuerlich im Vollbildmodus anschauen.

So, heute Nacht um 3.00 Uhr gibt es bei arte die erste Wiederholung von "Der heilige Berg". Nachdem ich den Film ja schon letzte Woche gesehen habe, m�chte ich doch noch ein paar Anmerkungen - vielleicht auch Warnungen - machen.

1. Wie gesagt: Der Film ist kompletter Wahnsinn! Von den 110 Minuten Laufzeit sah ich mindestens 90 Minuten lang mit vor Staunen weit ge�ffnetem Mund vor dem Fernseher ...
Da der Film zudem mit Symbolik �berfrachtet ist - teils sehr offenkundig, teils sehr subtil - k�nnte man im Anschlu� Sehnsucht nach einer Erkl�rung haben. Dabei k�nnte folgender Link helfen:
Der heilige Berg - Review

Ich stimme dem Autor zwar nicht in jedem Punkt zu, aber es ist eine durchaus interessante Analyse.

2. In "Der heilige Berg" geht es sehr, sehr viel um Sexualit�t! Das bedeutet sowohl jede Menge Nacktheit beiderlei Geschlechts als auch ziemlich eindeutige sexuelle Handlungen (es ist aber nat�rlich kein Porno!). Wen sowas st�rt, der braucht gar nicht einzuschalten.

3. Wie ich in den IMDB-Foren gesehen habe, gibt es einige Diskussionen dar�ber, ob es im Film echte "Animal Cruelty" gibt oder nicht. Auch hier gibt es bekanntlich Leute, die sowas nicht sehen wollen. Dazu geh�re ich eigentlich auch, nur erfahre ich es leider nur selten vorher ... Heutzutage kommt sowas aber ja gl�cklicherweise fast nie mehr vor (den engagierten Tiersch�tzern sei Dank!).
In der Tat gibt es hier aber eine Szene im ersten Filmdrittel ("Zirkus der Kr�ten und Eidechsen"), die vermutlich so oder so entscheidend daf�r sein d�rfte, ob jemand den ganzen Film anschaut oder nicht - ganz unabh�ngig davon, ob das ganze "echt" ist oder nicht. So wie diese Sequenz geschnitten ist, war ich mir eigentlich sehr sicher, da� dabei keine Tiere zu k�rperlichem Schaden kamen. Und tats�chlich fand ich nach l�ngerer Suche auch ein Zitat des Regisseurs, das diese Vermutung best�tigt.
Leider scheint es aber so zu sein, da� in Jodorowskys Western "El Topo", den arte heute abend ebenfalls zeigt, zumindest zwei V�gel on-screen get�tet wurden. Weshalb ich mir diesen Film wohl auch nicht anschauen werde.

Jedenfalls: Ihr seid gewarnt! "Der heilige Berg" ist ein echtes, psychedelisches Erlebnis - aber ein einfacher Film ist es ganz bestimmt nicht ...

Mein Gott - das Samstagsabend-Programm ist doch wirklich nur noch eine Qual:
Von den Abgr�nden der Musik mit denen man da auf ARD - und w�hrend dem `erzwungenen Sabbatical� des auch nicht immer interessanten Million�rsquiz - und RTL terrorisiert wird, gesellt sich auf SAT.1 der Lustigzwang mit Kai Pflaume dazu.

Sch�n, auf BuhSchiebung, dem selbsternannten "Spielfilmsender" gibt�s dann immerhin noch das oscargekr�nte "Beautiful Mind".
Aber wem nicht gerade nach einer gequ�lten Seele ist, der findet da auch nichts.
VoX bringt irgendeinen belanglosen Action-Rei�er mit Serien-"Highlander" Adrian Paul.


Da bleibt einem fast nur noch sich an einen echten alten Klassiker zu halten, der f�r lockere und spannende Unterhaltung garantiert:
"James Bond", und zwar in der ersten und unverge�lichen Verk�rperung durch den schottischen Schauspieler, der damit seinen filmischen Durchbruch schaffte: Sean Connery.

Wenn�s dann auch noch der nach Meinung vieler immer noch beste "Bond"-Film aller Zeiten ist, der zweite aus der Reihe, mit dem dr�hnend dargebotenen Titelsong der beeindruckenden Shirley Bassey, der auch noch einen grandiosen Gert Fr�be als B�sewicht mitbringt und mit seinem stummen und massigen asiatischen Haupt-Handlanger der einen ganz besonders "scharfen" Hut tr�gt, einen exotischen Charakterkopf, sowie die Premiere Desmond Llewelyns in der Rolle des abteilungseigenen Technikt�ftlers "Q" und die Premiere des rassigen, silbernen, mit "Extras"( ) gespickten, dem legend�ren Aston Martin DB5, dazu noch die ber�hmte namensgebende Szene mit der gold�berzogenen Sch�nheit - "Goldfinger" also - dann ist der abend doch halbwegs wieder gerettet.


Au�er man hat nat�rlich sowieso noch was besseres vor, au�erhalb der "Flimmerkiste"...!


Ein nach einer harten Woche gut gelaunter und so langsam wieder Entspannung findender
Ragon
(auch wenn er dazu fast den gesamten Tag verschlafen mu�te :whistle: )

Daf�r gibt es morgen ein echtes Highlight und zwar eine neue amerikanische Anwalts-Serie.
Neinnein, nicht aufh�ren zu lesen! Denn "Damages" ist anders. Ganz anders.
"Damages" (f�r vier Golden Globes nominiert, einen gewonnen) ist keine Serie, die in den USA auf einem der gro�en Networks l�uft, "Damages" wird vom kleinen Kabelsender FX produziert. Und da diese Kabelsender mit den Hochglanz-Produktionen der Networks finanziell bei weitem nicht mithalten k�nnen, sind sie darauf angewiesen, mit anderen Qualit�ten zu �berzeugen. Beispielsweise mit originell vorangetriebenen Storylines und ungew�hnlichen Charakteren.
Da� "Damages" diese Voraussetzungen erf�llt, daf�r spricht schon die trotz des vergleichsweise geringen Budgets erstaunliche Besetzungsliste. Wenn es einem Projekt ohne gro�e finanzielle Anreize gelingt, einen Kinostar und f�nffachen OSCAR-Nominee wie Glenn Close f�r die Hauptrolle zu gewinnen, dann ist das schon eine Leistung. Aber auch die weiteren Hauptdarsteller k�nnen sich sehen lassen: Rose Byrne ("Sunshine", "28 Weeks Later"), TV-Star Ted Danson in einer �u�erst ungewohnten B�sewicht-Rolle, Charakterkopf Zeljko Ivanek (u.a. "24", "Shark") und Tate Donovan (zuletzt in "O.C., California") runden den beeindruckenden Cast ab.
Die Rolle, f�r die sich Glenn Close begeistern lie�, ist die einer mit allen Wassern gewaschenen Star-Anw�ltin mit dem Spezialgebiet Arbeitsrecht. Sie vertritt aus �berzeugung und mit allen Mitteln ihre Mandanten f�r die Einhaltung von Arbeiterrechten und gegen Korruption. Ihr Hauptgegner derzeit: Der Milliard�r Frobisher (gespielt von Danson), der die Arbeiter einer seiner Firmen �berzeugte, ihr Privatverm�gen in Aktien ebenjenes Unternehmens zu stecken, das kurz darauf aber bankrott ging. Frobisher selbst verkaufte seine Aktien nat�rlich rechtzeitig ...

Doch das ist nur einer von vielen Handlungsstr�ngen von "Damages", einer Serie, die sich den meisten Genre-Konventionen entzieht und aufgrund ihrer komplexen, vielschichtigen Geschichte die gesamte Aufmerksamkeit seines Publikums beansprucht. Und auch Closes Rolle ist bei weitem nicht so heroisch wie es die obige Beschreibung zun�chst vermuten lassen k�nnte!
Kabel1 zeigt die Serie ab morgen immer montags um 21.10 Uhr in Doppelfolgen (die erste Staffel umfa�t 13 Folgen, zwei weitere Staffeln sind bereits gesichert). Leider steht zu bef�rchten, da� das deutsche Publikum die Serie nicht annehmen wird. Erstens ist ein Sendeplatz, auf dem schon eine hochklassige, aber doch relativ mainstreamige Krimi-Serie wie "Without a Trace" - die bereits bewiesen hat, da� sie auf dem richtigen Sendeplatz auch in Deutschland auf gro�es Interesse st��t - Woche f�r Woche versagt, keine allzu gute Voraussetzung. Zweitens kommen Serien ohne innerhalb der einzelnen Episoden abgeschlossene Handlung in Deutschland beinahe grunds�tzlich nur auf DVD gut an (siehe "24", "Lost", "Die Sopranos"). Und drittens w�rde es schon an ein Wunder grenzen, wenn ausgerechnet eine Serie, die eine durchgehende Handlung hat und dazu auch noch eine sehr anspruchsvolle Geschichte erz�hlt, in Deutschland Erfolg haben w�rde. So gesehen sind die Doppelfolgen von Kabel1 wohl eine gute Idee, denn bei einer Laufzeit von maximal sieben Wochen d�rfte die Absetzungsgefahr noch w�hrend der ersten Staffel ziemlich gering sein ...

Und drittens w�rde es schon an ein Wunder grenzen, wenn ausgerechnet eine Serie, die eine durchgehende Handlung hat und dazu auch noch eine sehr anspruchsvolle Geschichte erz�hlt, in Deutschland Erfolg haben w�rde.


sind "wir" wirklich solch depperte fernsehkonsumenten ralle

Es scheint leider so. Wenn man sich anschaut, welche Formate im deutschen Free-TV wirklich Erfolg haben (und ich lasse die reinen �/R-Hits wie Volksmusik noch weg), dann sind das:

a) Casting-Shows
b) Reality-Shows
c) Doku-Soaps
d) Gerichts-Shows/Talkshows
e) Quiz-Shows
f) in sich abgeschlossene Krimis (sowohl Filme als auch Serien, sowohl deutsch als auch international)
g) weitere sogenannte "Procedurals", also Serien, von denen man relativ problemlos mal eben �ne halbe Staffel verpassen und trotzdem locker wieder einsteigen kann. Um nur mal die US-Serien zu betrachten, die ich ja bevorzuge: Die derzeit erfolgreichsten im deutschen Free-TV sind:
1. Dr. House
2. C.S.I. Miami
3. Navy CIS
4. C.S.I.
5. Monk
6. C.S.I. New York
7. Criminal Intent
8. Numb3rs
9. Desperate Housewives
10. Grey�s Anatomy / The Closer

Das sind gr��tenteils gute bis sehr gute Serien mit oft kinoerprobten Top-Darstellern, die zudem erstklassig produziert sind (die Serien, nicht die Darsteller ;)), keine Frage.
Aber eben doch nur zwei "Serials", die vom Publikum von vornherein mehr Aufmerksamkeit erfordern - und diese beiden Serials ("Housewives" und "Grey�s") lassen sich durch den hohen Frauen-Anteil an den Zuschauern erkl�ren (zumal sie meist als Gegenprogramm zu Fu�ball laufen ...).
So ziemlich alles, was sonst durchgehende Handlungsstr�nge und/oder anti-mainstreamiges Geschichtenerz�hlen umfa�t, hat leider keine echte Chance. Beispiele gef�llig? "Die Sopranos", "Six Feet Under", "The Shield", "Life on Mars", "Lost", "24", "Battlestar Galactica", "Farscape", "Weeds", "Nip/Tuck", "The L Word", "Alias" - ganz zu schweigen von den vielen tollen (oft britischen) Serien, die die deutschen Fernsehsender gar nicht erst ausprobieren (wie "The West Wing", "The Wire", "Rescue me", "Spooks", "Red Dwarf").

Wobei es nat�rlich auch gute, nachvollziehbare Gr�nde daf�r gibt: Die viele Werbung, h�ufig geschnittene Folgen, die Wartezeit auf die n�chste Folge (gerade bei Serials ein entscheidendes Argument f�r den DVD-Kauf), die Verpflichtung, m�glichst keine Folge verpassen zu d�rfen (die dadurch entsch�rft werden k�nnte, da� man wie mittlerweile bei den meisten US-Sendern die jeweils aktuelle Episode mindestens eine Woche lang jederzeit kostenlos im Internet anschauen d�rfte - hierzulande wird daf�r aber bislang bares Geld verlangt ...). Da setzt man dann im Free-TV halt eher auf leichte Ware bzw. auf solche ohne allw�chentliche Anschau-Verpflichtung. Was sich f�r die �bertragenden Sender dann auch noch in Form toller Zuschauerzahlen selbst bei Wiederholungen positiv auswirkt (Serials funktionieren in Wiederholung dagegen �BERHAUPT NICHT, auch nicht in den USA).

Au�erdem laufen auch in den USA die meisten ungew�hnlichen Qualit�tsserien im Pay-TV, das soll schon erw�hnt werden - nur da� das Pay-TV in den USA einen ganz anderen, n�mlich weit gr��eren, Stellenwert samt Zuschauerbasis hat als in Deutschland.

Zumindest den Statistiken nach schon. Die besagen zum einen, dass der TV-Konsum in Deutschland immer r�ckl�ufiger wird (woran das wohl liegen mag) - zum anderen, dass der st�rkste R�cklauf bei den gehobeneren Bildungsschichten erfolgt und die st�rksten TV-Konumenten die niedrigen Bildungsschichten sind (irgendwer muss sich ja diesen ganzen Talkshow-, Gerichtsshow- und Seifenopern-Schrott reinschrauben).

Ausgehend davon k�nnte man also durchaus behaupten, dass der durchschnittliche TV-Gucker 'ne hohle Nuss ist.

Hm, ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, da� der TV-Konsum nach den offiziellen Statistiken immer noch weiter zunimmt - nur der Konsum konkret ausgew�hlter Programme l��t nach (soll in etwa hei�en: Der Fernseher l�uft st�ndig und geguckt wird, was gerade l�uft). Was dann nat�rlich zulasten solcher Programme geht, bei denen man beispielsweise nicht noch 15 Minuten nach Sendebeginn einsteigen kann ...

P.S.: �brigens lese ich eben, da� Pro7 die 6. Staffel von "24" wohl ab 23. Juni immer montags um 22.15 Uhr zeigt - leider geht nicht aus der Meldung hervor, ob in Einzel- oder (was ich bei dieser Serie f�r wesentlich sinnvoller halte) Doppelfolgen. Ich vermute aber letzteres, da Raab zu der Zeit wohl in der Sommerpause sein d�rfte und somit die Stunde ab 23.15 Uhr frei w�re.
Au�erdem probiert Pro7 w�re der Fu�ball-EM noch eine mutige Programmierung: Samstags zur besten Sendezeit wird dann die neue TV-Serie "Die Tudors" ausgestrahlt, die sich um das Leben K�nig Heinrichs VIII. von England dreht (und um seine insgesamt sechs Ehen :D). Nach der eher mi�gl�ckten "Rom"-Ausstrahlung bei RTL2 h�tte ich ehrlich gesagt kaum erwartet, da� diese History-Serie - trotz guter Besetzung mit Sam Neill, Gabriellen Anwar und Jonathan Rhys Meyers als Heinrich VIII. - �berhaupt den Weg nach Deutschland findet, geschweige denn zu einer guten Sendezeit. Einen Erfolg bezweifle ich trotzdem, aber vielleicht sorgen ja die weiblichen Zuseher f�r ordentliche Quoten.