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Joined: Mar 2003
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neben der menschenverachtenden handlungsweise der milit�rs in myanmar regt mich seit wochen die tatsache auf, dass in den medien der landesname immer wieder abweichend beschrieben wird. w�hrend es anfangs immer "myanmar" hiess wird das land nunmehr immer h�ufiger als "birma" betitelt. was soll der unsinn? beugt man sich hier erneut dem diktat irgendwelcher "gro�m�chte"? ziztat aus wikipedia "Die offizielle Umbenennung des Landes in Pyidaungsu Thamada Myanmar Naing-Ngan-Daw (�Union Myanmar�) durch das Milit�r war daher in erster Linie ein Vorhaben mit Au�enwirkung. Das Land sollte sich als selbstbewusster Staat pr�sentieren, der die Kolonialzeit endg�ltig �berwunden hat. Kritiker bem�ngeln, dass die Umbenennung durch die Willk�r der Machthaber geschehen sei, ohne eine Volksabstimmung hier�ber abhalten zu lassen. ...... Die Vereinten Nationen �bernahmen den neuen Namen des Staates wenige Tage nach der Verk�ndung durch das Milit�r. Dem sind mittlerweile viele Staaten gefolgt, w�hrend die Vereinigten Staaten und Australien sowie weitere Staaten und Nichtstaatliche Organisationen als Zeichen ihrer Missbilligung des Regimes am Namen Burma festhalten. Auch die Friedensnobelpreistr�gerin Aung San Suu Kyi sprach sich 1996 in einem Interview f�r das Magazin Marie Claire f�r die Beibehaltung von Burma aus, zum einen wegen der fehlenden Mitwirkung des Volkes, zum anderen, da der Begriff Myanmar eben nicht die Vielfalt der Volksgruppen im Lande widerspiegele [7]. Die deutschschweizerischen und �sterreichischen Zeitungen verwenden vorwiegend Burma, w�hrend sich die deutschsprachigen Agenturen auf die Bezeichnung Birma geeinigt hatten.[8] Mehrere deutsche Medien, darunter Spiegel und FAZ, verwenden dennoch die Variante Burma." /zitat quelle warum bel�sst man es nicht bei der "offiziellen" sprachregelung, wie auch ich sie seit jahren kenne? *genervt* 
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Joined: Mar 2003
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Nur um das zu genau zu verstehen: Meinst du mit der offiziellen Sprachregelung nun "Myanmar" oder "Burma"/"Birma"?
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Mir ist auch schon aufgefallen, da� das ZDF fast als einziges in Deutschland durchg�ngig von "Myanmar" spricht. Ich pers�nlich bin auf der "Birma"-Seite ...
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Joined: Mar 2003
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Und ich w�rde es der H�flichkeit halber bevorzugen, wenn man in den News stets den korrekten offiziellen Namen verwenden w�rde: Pyidaungsu Thamada Myanmar Naing-Ngan-Daw. 
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Joined: Mar 2003
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Und ich w�rde es der H�flichkeit halber bevorzugen, wenn man in den News stets den korrekten offiziellen Namen verwenden w�rde: Pyidaungsu Thamada Myanmar Naing-Ngan-Daw. damit mein lieber �berfordert du die berichterstatter  ich meine: myanmar sei korrekt 
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Joined: Mar 2003
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damit mein lieber �berfordert du die berichterstatter  Aber es g�be in den News endlich mal wieder was zu lachen. 
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Joined: Mar 2003
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ich meine: myanmar sei korrekt Wenn also die NPD sich an die Macht in Deutschland putschen und das Land nach ihren W�nschen offiziell in Viertes Reich umbenennen w�rde, w�re das dann im internationalen Gebrauch auch korrekt?
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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wenn die vereinten nationen diesen namen in ihren sprachgebrauch �bernehmen: ja! was ich auch vielmehr meinte: in den letzen jahren habe ich in KEINEM reisebericht den namen birma oder burma geh�rt - da war immer die rede von "myanmar - dem ehemaligen bi(u)rma" jetzt aber, wo die halbe welt �ber diese trag�die und das desastr�se verhalten der milit�rs berichtet, besinnt man sich auf einmal wieder eine vermeintlich politisch korrekte formulierung. mich kotzt dieser opportunismus einfach an 
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Joined: Mar 2003
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Wenn also die NPD sich an die Macht in Deutschland putschen und das Land nach ihren W�nschen offiziell in Viertes Reich umbenennen w�rde, w�re das dann im internationalen Gebrauch auch korrekt? Wenn die NPD sich hier an die Macht putschen w�rde und Deutschland in "4. Reich" umbenennt, w�re mir das ehrlich gesagt scheissegal, weil ich dann schon lange weg w�re. Aber der Titel "4.Reich" ist ja eigentlich schon durch die USA belegt ... 
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Joined: Mar 2003
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Ich bin da bei Elgi: Myanmar verwende ich keinesfalls, weil es ein aufoktroyierter Name ist. UNO hin oder her. So weit kommt�s noch, da� ich mir von Massenm�rdern sagen lasse, wie ich "ihr" Land nennen soll ...
Im �brigen liegt die unterschiedliche Verwendungsweise der Namen in Deutschland nat�rlich daran, da� die wenigsten bei dem Wirrwarr durchblickten, solange die Region nicht im medialen Fokus stand. Vermutlich wu�ten viele nicht mal, da� Myanmar und Birma/Burma ein und dasselbe sind.
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Joined: Mar 2003
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jetzt aber, wo die halbe welt �ber diese trag�die und das desastr�se verhalten der milit�rs berichtet, besinnt man sich auf einmal wieder eine vermeintlich politisch korrekte formulierung. Ich denke, es liegt vielmehr daran, da� das Land jetzt endlich etwas mehr im Fokus der �ffentlichkeit steht... ganz ehrlich: Ich wu�te bis vor kurzem nicht, was es mit der Namens�nderung auf sich hat. Ich hatte immer das Gef�hl, da� es wohl unterschiedliche Sprachversionen eines Landesnamens sind. Aber erst jetzt habe ich dank dir ja in etwa erfahren, was dahintersteckt, und bin nat�rlich f�r Birma/Burma. Was die UNO sich dabei denkt, wenn sie ein Milit�rregime derart unterst�tzt, ist mir dabei reichlich egal. P.S: Hat die UNO nicht auch mal entschieden, Ralf neuerdings "Elender Zwischenposter" zu nennen?
Last edited by elgi; 27/05/08 10:48 AM.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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USA lehnen Abkommen zu �chtung von Streubomben ab
Die US-Regierung hat bekr�ftigt, dass sie dem auf einer internationalen Konferenz in Dublin vereinbarten Abkommen zur �chtung von Streubomben nicht beitreten wird.
Der Sprecher des Wei�en Hauses, Scott Stanzel, erkl�rte, die USA seien "tief besorgt" nicht nur �ber die Auswirkung von Streubomben, sondern von jeglicher Munition in Kriegen. Es gebe aber einige Differenzen dar�ber, wie dem Problem "taktisch richtig" beizukommen sei.
Vertreter von 111 Staaten hatten sich auf der Konferenz zuvor auf einen Text geeeinigt, der die Verwendung, Herstellung, Erwerb und Entwicklung von Streumunition verbietet. F�r die aufw�ndige Zerst�rung der Streubomben wurde ein Zeitraum von acht Jahren einger�umt.
Der Vertrag soll Anfang Dezember in Oslo unterschrieben werden; danach muss er in allen Unterzeichnerstaaten ratifiziert werden. Die USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Israel - die wichtigsten Herstellerl�nder der gef�hrlichen Munition - blieben der heute zu Ende gehenden Konferenz in Dublin fern. � AFP
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>> Der Sprecher des Wei�en Hauses, Scott Stanzel, erkl�rte, >> die USA seien "tief besorgt" nicht nur �ber die Auswirkung >> von Streubomben, sondern von jeglicher Munition in Kriegen.
Wie dumm und skrupellos muss ein einzelner Mensch sein, um freiwillig so einen M�ll daherl�gen zu k�nnen?
>> Die USA, Russland, China, Indien, Pakistan und Israel >> - die wichtigsten Herstellerl�nder der gef�hrlichen Munition - >> blieben der heute zu Ende gehenden Konferenz in Dublin fern.
Massenm�rder, Terroristen, Kriegsgewinnler und Faschisten.
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Joined: Mar 2003
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Nun zun�chst einmal war es grosses Gl�ck, dass es sich bei dem Unfallgegner "nur" um einen recht massiven Kehrwagen der Autobahnmeisterei handelte (und die Fahrerin hoffentlich bald wieder wohlauf ist) - und nicht um ein Stau-Ende mit vollbesetzten Familien-PKWs.
Von daher h�lt sich mein Mitleid mit dem t�dlich verungl�ckten LKW-Fahrer - h�flich ausgedr�ckt - sehr in Grenzen. Vermutlich wieder wegen �berschrittener Lenkzeiten hinterm Steuer eingepennt. "Ungebremst aufgefahren" sagt da ja schon alles.
Seinem hilfeverweigernden Kollegen sollte man den F�hrerschein jedoch nach seiner hoffentlich langj�hrigen Haftstrafe auf Lebenszeit entziehen. Solche Geisteskranken geh�ren nicht in rollende Bomben.
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Sowas von Feigheit, Falschheit und �ffentlicher Heuchelei: Asyl-Politik in �sterreich - Wie fl�chtig ist doch Mitgef�hl[/b][b]Vom Liebling der Nation zum Hassobjekt: In �sterreich soll eine 16 Jahre alte und gut integrierte Kosovo-Albanerin abgeschoben werden. Von Michael FrankWien - Vor einem halben Jahr war Arigona Zogaj Liebling der �sterreichischen Nation: Ein tapferes M�dchen aus dem Kosovo wehrte sich gegen die Abschiebung, gegen die Grausamkeit ministerieller Apparate. Heute ist die Sympathie verflogen. Kalte Abneigung durchweht Arigonas Heimatort Frankenburg. Ihre Mutter hat versucht, sich umzubringen. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International bem�ngelt die unklare Gesetzeslage. Der Verfassungsgerichtshof muss sich damit befassen. Die Ausweisung des M�dchens steht kurz bevor.
Was war das im November noch f�r eine Welle der Zuneigung gewesen f�r die 16-j�hrige Arigona. Ganz schien es so, als seien �sterreicher nicht mehr gewillt, der extremen H�rte ihrer Beh�rden gegen�ber Asylsuchenden beizupflichten.
Das St�dtchen Frankenburg am Hausruck, das Land Ober�sterreich, die halbe Nation legte sich ins Zeug f�r die junge Kosovo-Albanerin, die in den neunziger Jahren mit Eltern und vier Geschwistern als Fl�chtling hierher gekommen war und sich bestens eingelebt hatte. Die Familienmitglieder waren wohlgelitten als flei�ige, umg�ngliche Leute. Doch nach langen Jahren wurden die Asylantr�ge der Zogajs abgelehnt. Und wieder nach Jahren verf�gte Wiens Innenminister G�nther Platter aus heiterem Himmel ihre Ausweisung. Dies mitten in einer Debatte, die f�r Zuwanderer in �sterreich als Wichtigstes die vorbehaltlose Integration forderte.
Wenn jemand dem entspreche, dann die Zogajs, so das allgemeine Urteil. Dennoch schob man Vater und Kinder in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ab. Die Mutter blieb, weil sie im Krankenhaus lag. Tochter Arigona, zuf�llig au�er Haus, tauchte unter und richtete einen dramatischen Appell an ihre Mitb�rger: Wieso solle sie in ein Leben ohne Zukunft abgeschoben werden, in ein Land, das sie nicht kenne und dessen Sprache sie nicht spreche?
Ein in Asylhilfe bewanderter und im Kampf mit hartleibigen Beh�rden gest�hlter Pfarrer nahm sich ihrer an. Emp�rung allerorten �ber b�rokratische Herzlosigkeit. Kirchen, Vereine, B�rger und Politiker verlangten ein "humanit�res Bleiberecht" wenigstens f�r Arigona und ihre Mutter, wie es das Asylrecht in Sonderf�llen vorsieht. Der Bezirkshauptmann, der Landeshauptmann - alle beschworen ein Einlenken des Innenministers. Schlie�lich forderte man, die Entscheidungsbefugnis �ber das humanit�re Bleiberecht grunds�tzlich vom Bund auf L�nder oder Bezirke zu �bertragen, wo man die konkreten F�lle besser kenne.Der christsoziale Innenminister blieb hart. Arigona k�nne noch das Schuljahr beenden, dann sei Schluss mit allen Gnadenakten. Platter deklarierte die anstehende Ausweisung gar als einen Akt der Familienzusammenf�hrung - hin zu den soeben gewaltsam in den Kosovo ausgewiesenen Geschwistern und zum Vater. Wird nun wirklich am letzten Schultag Anfang Juli die Polizei vor der Schult�re stehen und Arigona mit ihrer Mutter hinausverfrachten aus �sterreich? Wie fl�chtig ist doch Mitgef�hl.Die Leute in Frankenburg, wo man sich f�r Arigona so tapfer schlug, seien mehrheitlich l�ngst daf�r, dass sie in "ihre Heimat" Kosovo verschwinde, glaubt der B�rgermeister. Der Pfarrer bekommt keine Ermunterungsschreiben mehr, sondern anonyme Briefe, man solle ihn, den "Kanakenfreund", aufh�ngen oder am besten vergasen. Die F�rsprecher dagegen seien des Falles �berdr�ssig geworden, so der Pfarrer. So gewinnen Fremdenhass und Unduldsamkeit die Oberhand.
Und die Ger�chtek�che spinnt sich die seltsamsten Privilegien f�r die beiden Frauen der zerrissenen Familie zusammen. Weil ihnen ein mildt�tiger Baron in h�chst bescheidenen R�umen seines Adelssitzes Obdach gew�hrt, erz�hlt man sich M�rchen �ber Arigonas Prinzessinnenleben auf einem Schloss. Selbst wenn das M�dchen nur Pizza essen geht, ist das Anlass zu giftigen Bemerkungen.
Wer h�lt das schon aus? Das M�dchen fand j�ngst seine Mutter mit aufgeschnittenen Pulsadern in ihrem Blut liegen, rettete ihr das Leben. Ein Selbstmordversuch aus Angst vor der Ausweisung, zumal der 42-j�hrige Vater, der mit den vier anderen Kindern in den Kosovo zur�ck musste, dort pl�tzlich verschwunden ist. Niemand wei�, wohin. Sicher ist nur: �sterreichs Fremdenpolitik hat eine Familie zerr�ttet.Damit wir uns nicht falsch verstehen: Derart kann nat�rlich auch im Land des vorigen Gastgebers eines gro�en Fu�ballturniers geschehen. Nein, NICHT China!  In Sch�uble-/ Beck-/ Sch�nbohm-Deutschland selbstverst�ndlich. Dennoch macht das die aktuelle Angelegenheit kein Deut� besser. Ich w�rd� mich jedenfalls bedanken, aus dem einzigen Land das ich kenne und mir je Heimat war nach Jahrzehnten dortigen Einlebens einfach mir nichts dir nichts in ein unsicheres terra incognita rausgeschmissen zu werden.  Nur noch einen Zacken schlimmer, wenn man dann vermeintliche Hoffnung durch gro�e �ffentliche Unterst�tzung bekommt - und die einem dann ebenso unvermittelt nicht nur unter den F��en weggezogen wird, nein, sogar ins Gegenteil umschl�gt. Was ein zynisches und b�sartiges Spiel!  Ragon
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Tja, das ist nunmal die gro�deutsche Mentalit�t. Und die �sterreicher sind nunmal genauso deutsch wie der Teil, der kein Reich mehr im Namen f�hrt.
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NPD zieht in alle Kreisparlamente in Sachsen ein Nat�rlich haben die etablierten Parteien eine Mitschuld daran zu tragen - dennoch gibt es schlicht und ergreifend keinerlei Entschuldigung daf�r, SOWAS zu w�hlen (egal ob aus Protest, Dummheit/Unwissen oder �berzeugung)!
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�berzeugung ist nat�rlich eine Entschuldigung f�r eine solche Wahl - allerdings ist die �berzeugung selbst mMn unentschuldbar.
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Und dann hei�t es, man w�rde Vorurteile sch�ren, wenn man davon spricht, da� man sich aus dem Osten fernhalten soll...
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Ich kann mir vor allem nicht vorstellen in einem Ort wohnen zu bleiben, �n dem 25% die NPD gew�hlt haben. Letztlich ist das alles nur ein trauriger Beleg daf�r, dass die Entnazifizierung selbst in der scheinsozialistischen DDR noch weitaus schlechter geklappt hat, als in der BRD.
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