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Bei Divine Divinity kann dein Charakter ohne Einschränkung Fähigkeiten aus allen Klassen lernen, du bist also durch die anfängliche Wahl der Klasse nur wenig festgelegt. Was man am atmosphärischsten findet, ist sicher Geschmackssache. Man kann jedenfalls genug Fähigkeitspunkte sammeln, um bei der Wahl der Fähigkeiten nicht zu sehr aufs Optimieren achten zu müssen, sondern sich eng an das Bild halten zu können, das man sich von seinem Charakter macht.
Schlösser öffnen ist durchaus nützlich: Man bekommt damit nicht nur Truhen auf, an deren Inhalt man ohne diese Fähigkeit nicht gelangt, sondern muss die Fähigkeit sogar beherrschen, um bestimmte Aufträge lösen zu können. Bei Taschendiebstahl fand ich die Erfolgschancen auf niedrigen Fähigkeitsstufen nicht so toll, und später im Spiel hat man durch Beute von besiegten Gegnern eigentlich genug Geld, so dass man Taschendiebstahl auf Stufe 5 nicht braucht. Aber auch das ist sicher Geschmackssache.
Tödliches Geschenk gehört in Verbindung mit Skorpionfallen zu den mächtigsten Fähigkeiten des Spiels (meiner Ansicht nach viel zu mächtig, so wird das Spiel langweilig). Wenn du die Skorpionfalle einsetzt, entsteht ein Skorpion, der dich im Kampf unterstützt (oder, vor allem im Masseneinsatz, alles für dich platt macht). Die anderen Fallenarten sind weit weniger effektiv.
Man kann das Spiel auf jeden Fall gut mit jeder der "reinen" Charakterklassen durchspielen, aber die meisten Leute kombinieren Fähigkeiten aus allen Klassen zu einem noch individuelleren Charakter
