Das dürfte die Torschlusspanik in Sachen Iran bei den Kriegstreibern noch verstärken:

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Obama verspricht Wandel in der Außenpolitik

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Obamas Popularität hat viel mit seinem Stil zu tun, der als scharfer Kontrast zur amtierenden US-Regierung empfunden wird. "Es geht ihm darum, Menschen zusammenzubringen, und das kommt bei den Europäern gut an", sagt Bill Downey, ein Anhänger der Demokratischen Partei, der seit drei Jahrzehnten in Berlin lebt.

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Der Direktor des Centrums für angewandte Politikforschung (CAP), Werner Weidenfeld, hält McCain für den eher militärisch geprägten Strategen. Er glaubt, dass Obama als Präsident eher situationsabhängig handeln wird.

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Derzeit gibt es indes noch klare Unterschiede in den außenpolitischen Philosophien der beiden Bewerber. Obama würde auch mit feindlich gesinnten Staaten wie Iran und Kuba sprechen. Ganz anders sein republikanischer Kontrahent. McCain würde Russland gerne aus der Gruppe der führenden Industrienationen (G-8) herauswerfen.

Während der demokratische Präsidentschaftskandidat am Dienstag wiederholte, dass er die Truppen auf keinen Fall für die nächsten hundert Jahre im Irak belassen will, schwört der Republikaner, auf keinen Fall zu kapitulieren.


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