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Umweltschützer kritisieren Auto-Kompromiss

Berlin (dpa) - Die deutsch-französische Einigung über Klimaschutz-Auflagen für die Autoindustrie ist vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert worden.

Es sei ein klimapolitischer Irrweg, wenn deutsche Autohersteller bei den CO2-Einsparvorgaben bevorzugt werden sollten. Gerade Volkswagen, Mercedes, Porsche und BMW seien regelmäßig als Verhinderer ambitionierter Umwelt- und Klimaschutzziele aufgefallen, teilte der BUND in Berlin mit.

Unverständlich sei auch, dass der Zeitplan zur Einhaltung der Verbrauchslimits gestreckt werden solle. Damit werde der ab 2012 von der EU-Kommission geforderte Kohlendioxid-Grenzwert für Neuwagen von durchschnittlich 120 Gramm pro Kilometer endgültig ad acta gelegt. Der Übergangszeitraum bis 2015 sei nichts anderes als eine Schonfrist für Produzenten von Spritfressern. Auch das Anrechnen angeblicher Öko-Innovationen bei Neuwagen verwässere die Vorgaben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsident Nicolas Sarkozy hätten sich dem Druck der Autoindustrie gebeugt. "Das beschädigt die Glaubwürdigkeit beider Länder beim Klimaschutz", sagte BUND-Verkehrsexperte Richard Mergner. Nach monatelangem Streit hatten sich Merkel und Sarkozy am Montag im Grundsatz verständigt. Details müssen aber noch verhandelt werden.

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Was Frau Merkel als "Kanzlerin" verdient, wissen wir. Mich würde interessieren, was sie sich als Marionette der Industrie dazuverdient, unsere ehemalige "Umweltministerin"....

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