Vor ein paar Wochen hat sich spontan in einem internationalen, eher künstlerisch-literarisch orientierten Forum (nein, kennt ihr nicht, kennt ihr wirklich nicht) ein Topic gebildet, das sich da nennt : "Going Green".

Die Leute machen sich schon in der Tat Gedanken darüber.

Nur : Das setzt - so befürchte ich - auch eine gewisse Sensibilität und Bildung voraus. Die Menschen müssen sich auch darüber klar werden, was ihre Handlungen bewirken !

Jemand, der seinen Lebenszweck in Sparen für Ballermann 6 ansieht (polemisch-zynisch formuliert), wird sich wohl kaum Gedanken darüber machen, was er oder sie tun könnte, um "grün zu werden".

Hinzu kommt noch ein gewisses Maß an erforderlicher Sensibilität : Wer aus lauter Geldgeilheit Wälder abjholzen läßt, um die Bäume für japanische Stäbchen verarbeiten zu lassen (polemisch-zynisch formuliert), darf sich nicht über Natürkatastrophen wundern.

"You're feeding the fire
over which you'll be roasted" hieß es schon in einem Genesis-Song von 1987. Hat irgendwer dazugelernt ? Ich glaube nein, zumindest nicht an politischer und wirtschaftlicher Spitze.

Die "Führerfiguren" haben es sich nett irgendwo eingerichtet, wo sie von alledem gar nichts mitbekommen, weil sie nicht persönlich betroffen sind. Aus der Entfernung ist es sehr nett, das Feuer weiter zu schüren ...


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch