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Joined: Mar 2003
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Ich zitiere einen Teil meiner Rezension zu Terrence Malicks "The New World": �brigens: Der Film dauert in der jetzigen Kinofassung 135 Minuten. Urspr�nglich sollte er 170 Minuten dauern und selbst die erste Kinofassung ging noch etwa 150 Minuten lang. Noch NACH dem limitierten US-Kinostart hat Malick den Film weiter verk�rzt. Man darf sich also mit ziemlicher Sicherheit auf einen sch�nen "Director�s Cut" auf DVD freuen, der den Film dann wom�glich endg�ltig zu einer meditativen Angelegenheit macht. Gerade lese ich die Meldung, da� in den USA Mitte Oktober eine 172 Minuten langer "Extended Cut" erscheinen wird. 
Last edited by Ralf; 24/06/08 02:03 PM.
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Joined: Mar 2003
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CHARLIE BARTLETT: Charlie Bartlett (Anton Yelchin) ist ein sehr intelligentes B�rschchen. Das bescheinigt ihm sogar der Direktor der Privatschule, aus der er rausgeschmissen wird, weil er (perfekt) gef�lschte F�hrerscheine an seine Mitsch�ler verh�kert hat. Da es jedoch nicht sein erster Rausschmi� ist und ihn trotz der monet�ren Verlockungen seiner reichen, alleinerziehenden Mutter Marilyn (Hope Davis) keine andere Privatschule mehr aufnehmen will, bleibt nur eines �brig: Eine �ffentliche Schule! An seinem ersten Schultag dort denkt er zwar immerhin daran, da� es wohl besser w�re, mit dem Schulbus zu fahren anstatt wie �blich vom Chauffeur in der Luxuslimousine gebracht zu werden - da er jedoch in seinem feinen Anzug samt Krawatte nat�rlich dennoch f�r Aufsehen sorgt, macht er gleich mal unliebsame Bekanntschaft mit Schulschl�ger Murphy (witzig: Tyler Hilton). Charlie macht aber das beste daraus, indem er Murphy als "Gesch�ftspartner" engagiert, um auf der Schultoilette Drogen zu verkaufen, die er von seinem Familienpsychiater aufgrund erfundener Krankheitsbilder verschrieben bekommt.  Das Gesch�ft l�uft prima - bis sich Charlie in die Tochter (reizend: Kat Dennings) des depressiven Schuldirektors Gardner (Robert Downey, Jr.) verliebt ... "Charlie Bartlett" ist ein w�rdiger Nachfolger im Geiste zur 80er-Jahre-Kult-Kom�die "Ferris macht blau". Den Film als Highschool-Kom�die zu bezeichnen, w�re zwar durchaus zutreffend, w�rde jedoch vermutlich falsche Erwartungen wecken. "Charlie Bartlett" hat n�mlich nichts gemein mit Filmen wie der "American Pie"-Reihe, die komplett auf Comedy (gerne auch mal unter G�rtellinie angesiedelt) ausgerichtet sind. Der Humor in "Charlie Bartlett" ist - wie bei "Ferris macht blau" - anders. Er lebt weniger von offensichtlichen Pointen, sondern mehr von seiner Subversivit�t, seiner Skurrilit�t, aber auch von der puren Lebensfreude, die der Film ausstrahlt. Dabei handelt es sich aber auch nicht um reine Kom�die. Zwar ist der Film unheimlich witzig, behandelt aber auch ernste Themen - wie Drogen- und Alkoholmi�brauch, aber auch die typischen, teils sehr ernsthaften coming-of-age-Probleme wie Gruppenzwang und emotionale Vereinsamung - durchaus seri�s, mitunter vielleicht sogar ein wenig zu sehr belehrend. Es soll auch erw�hnt werden, da� "Charlie Bartlett" nicht auf Realit�tsn�he setzt. Der Film ist komplett �bertrieben und wird sich so garantiert nie in der Realit�t abspielen. Das macht aber �berhaupt nichts, denn sein Ziel erreicht dieser Film problemlos: Hervorragend zu unterhalten, dabei aber auch die ernsten Zwischent�ne nicht zu vernachl�ssigen (das �brigens sogar deutlich ausf�hrlicher als der erw�hnte "Ferris macht blau"). Damit solch ein Independent-Film funktioniert, sind �berzeugende Schauspieler unerl��lich. Und auch die kann "Charlie Bartlett" bieten: "Iron Man" und Ex-Alkoholiker Downey, Jr. spielt hier eine fast autobiographische Rolle (wie er selbst zugibt) und verleiht dem Projekt mit seiner Schauspielkunst und seinem Charme - ebenso wie Hope Davis als Charlies liebevolle, aber psychisch angeschlagene Mutter - die n�tige Seriosit�t. Anton Yelchin, der trotz seiner erst 19 Lebensjahre bereits auf einige bemerkenswerte Rollen in Filmen wie der King-Adaption "Hearts in Atlantis" mit Sir Anthony Hopkins vorweisen kann, zeigt sein gro�es Potential. Mal sehen, ob er mit seinen kommenden Rollen als Chekov in "Star Trek" und au�erdem im vierten "Terminator"-Film den endg�ltigen Durchbruch schafft. Auch seine Filmfreundin Kat Dennings, bisher �berwiegend in TV-Serien unterwegs, wei� mit Charme und Esprit zu �berzeugen. Hoffentlich sieht man sie bald �fter im Kino. Fazit: "Charlie Bartlett" ist ein toller Film mit nur kleinen Schw�chen im Detail (wie der erw�hnten, gelegentlich leicht �bertriebenen Moralkeule oder dem etwas pl�tzlich wirkenden Ende). 9 Punkte. 
Last edited by Ralf; 03/07/08 12:54 PM.
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Joined: Sep 2005
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Ich hab grad in einer Kneipe die sich r�hmt das gr�sste Bierangebot an Rhein und Ruhr zu haben (Was sie wahrscheinlich ganz vorne in Deutschland mitspielen l�sst, immerhin ist das Ruhrgebiet die gr�sste Metropolenregion Deutschlands) ein Bier namens Casablanca getrunken. Die Werbung sieht tats�chlich so aus das Bogey mit dem Bier in der Hand da steht und sagt "Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft". Hat aber scheisse geschmeckt. Halt so'n Lagerbier.
In other news: Scheisse ist Brazil abgefuckt! Auf eine gute Art und Weise!
P.S. bemerkt bitte wie ich durch den Verzicht auf jegliche Smileys meinem Post eine erhabene N�chternheit oder so verleihe.
P.P.S. Yay mein erster Post im Forum seit dem Crash!
SPLINTER TAUGHT THEM TO BE NINJA TEENS LEONARDO LEADS DONATELLO DOES MACHINES RAFAEL IS COOL BUT BRUTE MICHELANGELO IS A PARTY DUDE TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES
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Joined: Mar 2003
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Und damit h�tte sich auch meine stumme Hoffnung erledigt, dass es doch den einen oder anderen User-Account zerlegt haben k�nnte ... 
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Joined: Mar 2003
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Tja, hast wohl doch das falsche Kabel durchtrennt, was? 
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Joined: Mar 2003
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Da das jetzt der dritte gescheiterte Versuch in Folge war, geb ich's einfach auf....
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Joined: Mar 2003
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Deine Verbal�u�erung in Gottes eustachischer R�hre. 
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Joined: Mar 2003
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Vor einigen Wochen berichtete ich dar�ber, da� "Der unglaubliche Hulk" vom produzierenden Studio in einer deutlich k�rzeren Fassung in die Kinos gebracht wird als von Regisseur und Hauptdarsteller gewollt. Nun gibt es weitere Neuigkeiten, denn nat�rlich ist Deutschland DAS EINZIGE LAND WELTWEIT, in dem der ungeschnittene Film (mit ungeschnitten meine ich in diesem Fall eben die Studiofassung) NICHT ab 12 Jahren (oder weniger) freigegeben wurde. Um diese Freigabe zu erreichen, mu�ten etwa zwei Minuten geschnitten werden - scheinbar ausgerechnet im Showdown, der deshalb Berichten zufolge recht unverst�ndlich enden soll ... Trostpflaster: Der deutsche Vertrieb bringt auch etwa 30 ungeschnittene und somit ab 16 Jahren freigegebene Versionen in ausgew�hlte Kinos (haupts�chlich in gr��eren St�dten - manche Multiplex-Kinos wie das M�nchner Math�ser oder das N�rnberger CineCitta� bieten sogar BEIDE Fassungen an). Also, wer den Film sehen will (der �brigens gute Kritiken und auch gute Fanreaktionen erh�lt), ist gewarnt und wei�, wonach er Ausschau halten mu�: Der FSK16-Freigabe. Dennoch: Scheint fast so, als w�rde dieser Kinosommer vor allem f�r die unglaublich hohe Zahl an verst�mmelten Filmen in Erinnerung bleiben ... 
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Joined: Mar 2003
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Joined: Mar 2003
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Oh Mann, die FSK! Bekanntlich mu�te "Iron Man" vor einigen Wochen ja geschnitten in den deutschen Kinos gezeigt werden, um FSK12 zu bekommen. Nun darf er aber auf DVD (laut schnittberichte.com) UNGESCHNITTEN mit FSK12-Freigabe erscheinen!  P.S.: Eine Liste der Kinos, die den "Hulk" ungeschnitten zeigen, gibt es dort auch: "Der unglaubliche Hulk" ungeschnitten
Last edited by Ralf; 09/07/08 04:44 PM.
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Joined: Mar 2003
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Die FSK ist bekanntlich ebenso seri�s wie die GEZ. 
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Joined: Mar 2003
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BluRay!  Mittlerweile habe ich den Einstieg ins HD-Zeitalter hinter mir mit BD und HD-DVD-Player, der zugleich als Upscaler f�r DVDs funktioniert - und bin restlos begeistert von der deutlich besseren Bildqualit�t. So gramt es mich nicht mal wirklich, da� ich bisher keine Zeit hatte, Indy4 im Kino zu sehen... immerhin kann ich zu Hause dann etwas vom Kinogef�hl nachholen. Zu Hulk: Ich werde mir den Film nicht im Kino anschauen. Nicht weil er geschnitten ist (zumal im ZKM hier in KA er ja ungeschnitten gezeigt wird), sondern weil nicht mal Edward Norton mit der Kinofassung zufrieden zu sein scheint. Laut SB.com gibt es bis zu 70 Minuten Deleted Scenes, die es wohl auf DVD/BD schaffen werden. Bei LOTR habe ich den Spa� mitgemacht, aber das war und ist eine Ausnahme - und es waren hervorragende Filme. Bei Hulk war ich von Anfang an skeptisch - weil ich die Ang-Lee-Version �berragend finde und mit dem neuen Cast und den Verantwortlichen nicht unbedingt einverstanden war. Jetzt h�re ich so von einigen, denen ich in Kino-Fragen durchaus vertraue, da� der neue Hulk nicht gut bis grottenschlecht sein soll. Daher: No go.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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BluRay!  F�llt f�r mich alles unter DVD ... ich lieb�ugele �brigens gerade auch mit einer Mediabox: Klickst Du hier !
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Joined: Mar 2003
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Ich pers�nlich w�rde zur PS3 greifen... mit der kann auch vom PC gestreamt werden, so da� du dann deine tollen Animes �ber diesen Umweg anschauen k�nntest (h264 und x264 sind im Allgemeinen m�glich). Dazu h�ttest du dann noch einen BD-Player und einen guten DVD-Upscaler. Von der Spielkonsole ganz zu schweigen, die du aber wie ich dich kenne nicht benutzen wollen wirst.  Und das ganze kostet dann auch noch weniger.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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DER UNGLAUBLICHE HULK: (ungeschnittene FSK16-Version) F�nf Jahre nach den Geschehnissen des Vorg�ngers (der ja tats�chlich vor f�nf Jahren in die Kinos kam!): Bruce Banner (Edward Norton) hat sich nach Brasilien verzogen, wo er versucht, seine Wut - die bekanntlich den Hulk in ihm weckt - in den Griff zu bekommen. Doch durch einen ungl�cklichen Zufall kommt das Milit�r um General Ross (William Hurt) und Hulks neuen Gegenspieler Emil Blonsky (stark: Tim Roth) auf seine Spur und somit wird Bruce/Hulk wieder zum Gejagten. Dennoch versucht er mithilfe seiner gro�en Liebe Betty (Liv Tyler) und eines Wissenschaftlers (Tim Blake Nelson), sich endlich zu "heilen". Sprich: Den Hulk loszuwerden, wieder zum ganz normalen Mensch zu werden! Eigentlich ist es schon ein bi�chen kurios: Louis Leterriers "Der unglaubliche Hulk" hat kaum noch etwas mit Ang Lees "Hulk" zu tun - das betrifft sowohl das Personal vor (au�er TV-Hulk Lou Ferrigno, der wieder ein Cameo hat und au�erdem die Stimme des Hulk ist) als auch, zumindest in den wichtigen Positionen, hinter der Kamera. Und auch den Stil des Films, der diesmal deutlich actionbetonter, aber auch etwas humorvoller daherkommt. Doch trotz dieser gewaltigen Unterschiede ist es handlungsm��ig eigentlich eine direkte Fortsetzung - trotz des Zeitsprungs von f�nf Jahren. Tats�chlich macht Leterriers Film vieles besser, was Lees Version falsch machte. Aber leider auch andersherum. Ein "Best of" beider Filme w�rde wohl den perfekten "Hulk"-Film ergeben, denn wo der erste Film etwas mehr Action vertragen h�tte, leidet der zweite etwas unter seiner ziemlich d�nnen Story. Zudem ist es f�r jemanden, der Lees "Hulk" mochte, recht schwierig, sich mit den Umbesetzungen anzufreunden. Edward Norton f�r Eric Bana ist okay - schon weil man Norton den klassischen Wissenschaftler-Typ rein optisch einfach besser abnimmt als Bana (der aber wohlgemerkt ebenfalls einen guten Job gemacht hat). Echte Probleme habe ich dagegen mit Liv Tyler und William Hurt f�r Jennifer Connelly und Sam Elliott. Connelly pa�te einfach besser in die Rolle, auch die Leinwandchemie mit Bana war st�rker als die zwischen Norton und Tyler - was aber nat�rlich auch der Tatsache zuzuschreiben ist, da� Lee den Figuren mehr Raum zur Entwicklung lie� als es nun Leterrier tut. Zudem ist und wirkt Tyler einfach zu jung. Sie ist immerhin sechs Jahre j�nger als Connelly und da die Filmhandlung eben f�nf Jahre nach dem ersten spielt, pa�t das einfach nicht. Zumal Tyler IMHO sowieso j�nger wirkt als Connelly (damals wie heute). Und William Hurt? Der OSCAR-Gewinner ist selbstverst�ndlich ein hervorragender Schauspieler und macht auch hier seine Sache gut - aber Sam Elliott hatte dem verbissenen General Ross in Lees Film einfach so sehr seinen Stempel aufgedr�ckt, da� Hurt dagegen nicht ankommt - Schnauzer hin oder her ...  Daf�r kann man �ber die Actionsequenzen des neuen Hulk nicht meckern, die kommen wirklich beeindruckend r�ber. Auch die CGI-Effekte k�nnen durchaus �berzeugen, wobei ich ehrlich gesagt Hulks Gegenspieler Abomination optisch deutlich gelungener finde als den Hulk selbst.  Insgesamt ist "Der unglaubliche Hulk" wie sein umstrittener Vorg�nger eine insgesamt gelungene Marvel-Verfilmung, die St�rken und Schw�chen im Grunde einfach ausgetauscht hat. Daher gibt es auch in etwa die gleiche Bewertung wie beim letzten Mal: 7,5 Punkte. Mal sehen, was die 70 Minuten, die auf Befehl des Studios geschnitten werden mu�ten (wobei auch sonst sicherlich nicht alles dringeblieben w�re, wie Leterrier schon klargemacht hat) und auf der DVD enthalten sein sollen, einige der Schw�chen doch noch ausmerzen k�nnen. Ich bin jedenfalls f�r eine Fortsetzung offen. 
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Joined: Mar 2003
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Na, dann werden wir mal sehen, ob sich das Studio an Deine Empfehlung h�lt... 
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Joined: Mar 2003
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Sicher ! Sonst kriegen sie �rger mit ihm !
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Mit manchen Kritikern darf man es sich eben einfach nicht verscherzen - selbst wenn sie jeden Film immer durch die rosarote Brille gucken. 
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Joined: Mar 2003
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Ab Donnerstag wird "Der unglaubliche Hulk" �brigens mit etwa 100 (statt bislang 30) ungeschnittenen FSK16-Kopien in Deutschland laufen.
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Joined: Mar 2003
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Es soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, da� die Meinungen zum vierten Indy sehr geteilt ausfallen und das trotz fast durchgehend guter Kritiken. Vielleicht liegt es an der zu hohen Erwartungshaltung? Oder an der verkl�rten Erinnerung an die Qualit�ten der ersten drei Indy-Filme? Oder daran, da� ein neuer Indy heutzutage eben doch nur eines von vielen Kinosommer-Highlights ist und im Vergleich zu manch anderem Spektakel ziemlich altmodisch daherkommt? Bei mir liegt es an einer Melange von Gr�nden: 1. Die schlechte Optik. Man hat dem Film in nahezu jeder Szene die k�nstliche Beleuchtung angesehen. In dieser Deutlichkeit habe ich das nur bei 300 bemerkt und auch kritisiert. Dar�ber hinaus war der Film - im Kino meiner Wahl - erstaunlich unscharf. Und zwar so unscharf, da� der Trailer z.B. sch�rfer sein d�rfte. Die Special Effects waren jetzt auch nicht der Brenner, haben eher an ein B-Movie erinnert als an einen ersehnten Blockbuster. Wenn das alles Absicht gewesen ist, um den Look alter Filme zu rekreieren, ist es meiner Meinung nach total in die Hose gegangen. Das sah einfach Schei�e aus. 2. Die Story - viel wurde ja dar�ber geschrieben und es hei�t ja zu Recht, da� auch in den Vorg�ngern nicht gerade mit mystisch-abgehobenen Elementen gegeizt wurde. Aber dennoch hatte man bei diesen Teilen nicht den Eindruck, da� man aus Versehen in eine billige AkteX-Kopie geraten ist. Das ist hier aber der Fall. Zumal das Ganze gegen Ende immer gigantomanischer wird, aber so gut wie gar keinen Reiz ausstrahlt. Eine beliebige SciFi-Story, die ich pers�nlich in keinster Weise mit Indy in Verbindung bringen kann. Davon abgesehen gibt es einige mehr oder weniger offensichtliche L�cher in der Story, die einem den Spa� ebenfalls verg�llen. Da ich die anderen Teile - wie viele andere auch - regelm��ig schaue, sind sie mir da in dieser Form nicht aufgefallen. 3. Die Kameraarbeit fand ich nicht gut. Man hat nicht einmal ein Gef�hl der Rasanz bekommen, nicht mal bei der Verfolgungsjagd im Dschungel. Die Kamera war zu oft zu nah am Geschehen, und wenn sie mal etwas weiter weggezoomt ist, kam mir die Action im Bild viel zu langsam vor. 4. Die Langsamkeit bezieht sich auch auf die schauspielerische Leistung. Jeder wirkte irgendwie h�lzern, vor allem Cate Blanchett, die mich gar nicht �berzeugen konnte. Harrison Ford war noch der beste, aber auch nicht auf der H�he seiner Kunst. Das einzig Gute ist, wie Spielberg es wie kein anderer versteht, kleine und gro�e Gags und Anspielungen in seine Filme zu packen. In diesem Fall betrifft das die gesamte 50er-Jahre-Atmosph�re, die sehr gut r�berkommt. Aber ansonsten kann ich es in einem Satz zusammenfassen: Abgesehen von den Anfangsszenen, die man aus dem Trailer kennt, ist kein einziges Mal richtiges Indy-Feeling bei mir aufgekommen.  Aus diesem Grund bin ich sehr, sehr entt�uscht... ich h�tte deutlich mehr erwartet und vergeben dementsprechend lediglich 6 von 10 Punkten - einer davon ist der Indy-Bonus, der eigentlich sogar unverdient ist. 
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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