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AKTE X - JENSEITS DER WAHRHEIT:

Als eine FBI-Agentin entführt wird und ein pädophiler Priester (Billy Connolly) angeblich Visionen über diesen Fall hat, kehren die Ex-Agenten Mulder (David Duchovny) und Scully (Gillian Anderson) auf Veranlassung der Leiterin der Ermittlungen Dakota Whitney (Amanda Peet) noch einmal zu der Bundesbehörde zurück. Während sie sich auf die Suche nach der vermißten Agentin machen, müssen sie sich jedoch auch mit der Beziehung zwischen ihnen beschäftigen. Und Scully, die mittlerweile als Ärztin an einem katholischen Krankenhaus arbeitet, muß eine schwierige Entscheidung bezüglich eines schwerkranken Patienten treffen ...

Sechs Jahre nach der letzten Episode von "Akte X" kommt nun also der langerwartete zweite Kinofilm, geschrieben und inszeniert von keinem geringeren als "Akte X"-Schöpfer Chris Carter himself. Leider kann er nur teilweise überzeugen. "Jenseits der Wahrheit" (mehr zu diesem fragwürdigen Titel weiter unten) ist letztlich ein enttäuschend konventionell geratener Thriller mit minimalem Mystery-Einschlag. Als solcher ist der Film durchaus nett anzuschauen - hat aber leider nicht mehr wirklich viel mit "Akte X" zu tun. frown
Natürlich bleiben immer noch Scully und Mulder, um den "Akte X"-Fan einigermaßen zu befriedigen. Das gelingt auch einigermaßen, allerdings wirkt speziell Mulders Rückkehr zum FBI nach den dramatischen Ereignissen am Ende der TV-Serie wenig glaubwürdig. Immerhin entwickelt sich die Beziehung zwischen den beiden weiter und Fans dürfen sich auch ein der ein oder anderen Anspielung auf Ereignisse innerhalb der Serie erfreuen - allerdings bleiben diese Anspielungen sehr oberflächlich, um das "Akte X"-unkundige Publikum nicht zu vergraulen. Denn während der (erfolgreiche) erste Kinofilm fest in die Serienhandlung eingebunden war, ist "Jenseits der Wahrheit" von Anfang an fest als Stand-Alone konzipiert gewesen. Allerdings hätte es dann wohl doch ein originelleres und überzeugenderes Drehbuch gebraucht, um sich von den nicht gerade wenigen Kino- und TV-Thrillern abzuheben ... Zumal die Story gegen Ende zu zwar deutlich an Fahrt und Spannung aufnimmt, dabei aber leider allzu deutlich konstruiert wirkt.

Positiv hervorzuheben sind die großartigen Aufnahmen der winterlichen Landschaften, in denen ein Großteil der Handlung spielt, sowie die gelungene musikalische Untermalung (wohlgemerkt ohne eigenen Komponisten, was heutzutage eine Seltenheit ist - Mark Snows berühmtes "X Files Theme" kommt aber natürlich mehrfach vor, während des Abspanns sogar in einem äußerst gelungenen Remix), auch über die soliden Schauspielleistungen kann man nicht meckern.

Ein großes Manko ist Zuschauern der deutschen Synchronfassung vorbehalten: Fox Mulder hat eine neue deutsche Stimme, da sich der deutsche Verleiher und David Duchovnys angestammter und bewährter Sprecher Benjamin Völz finanziell nicht einigen konnten. down
Ehrlich gesagt hätte ich gar nicht gedacht, daß mich das so sehr stören würde. Immerhin sind Wechsel des Synchronsprechers nicht gerade selten. Aber wenn man in mehr als 150 Episoden von "Akte X" Benjamin Völz´ Stimme gehört hat, ist das offenbar doch etwas anderes. Der neue Sprecher Johannes Berenz ist keineswegs schlecht - aber gerade angesichts des sowieso schwach ausgeprägten "Akte X"-Flairs des Films fühlte ich mich mitunter mehr an "Without a Trace" erinnert, wo der Berenz Martin Fitzgerald seine Stimme leiht ...

Insgesamt zeige ich mich also durchaus leicht enttäuscht von "Akte X - Jenseits der Wahrheit". Es ist - wie gesagt - ein ganz netter, gut aussehender und gut gespielter Thriller von gehobenem TV-Format. Aber nicht wirklich "Akte X". Vermutlich ist in meiner Bewertung von 6,5 Punkten dennoch ein gewisser "Akte X"-Bonus enthalten.
Angesichts eher negativer Kritiken und wenig PR-Aufwand für den Film steht zu befürchten, daß er das endgültige Ende dieser Kultserie bedeuten wird. Das fände ich ausgesprochen schade, aber immerhin wäre es für die Fangemeinde ganz am Schluß doch ein sehr gelungenes Ende, wie das geduldige Publikum nach dem (mit tollen Naturaufnahmen unterlegten) Abspann noch erfährt. smile

Achja, die Geschichte zum deutschen Titel fehlt noch. Nunja, im Original lautet der Untertitel des Films "I want to believe", was bekanntlich Mulders erklärtes Motto ist und somit letztlich auch das Motto der gesamten Serie.
Der deutsche Verleih wollte diesen Titel aber leider nicht einfach so belassen, sondern rief die Fans auf einer "Akte X"-Fanseite auf, Vorschläge für den deutschen Untertitel zu machen. Das Verhängnis konnte man eigentlich schon bei Ansicht der Bedingungen kommen sehen: Es durfte kein englischer Titel sein; und er durfte nichts mit Glauben, Religion o.ä. zu tun haben! Tja, da blieb nicht mehr viel übrig. So weit, so schlecht - es kommt noch schlimmer. Anstatt daß man nun die Vorschläge der Fans gesammelt hätte und dann darüber abstimmen ließe, hat man einfach irgendeinen Vorschlag herausgegriffen, der den Verantwortlichen offenbar gefiel. Und das war dann eben "Jenseits der Wahrheit". Ein, ehrlich gesagt, relativ sinnloser Titel, der noch dazu nicht das Geringste mit dem eigentlichen Film zu tun hat.
Im Zusammenhang mit der Sache mit dem neuen Sprecher von Mulder ergibt das ziemlich viel schlechte PR für den Film in Deutschland und so würde es mich nicht wundern, wenn "Jenseits der Wahrheit" hierzulande noch mehr untergeht als er es im Rest der Welt zu tun droht (vielleicht bin ich ja zu pessimistisch, aber ich glaube nicht) ...

Last edited by Ralf; 27/07/08 11:23 AM.
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Ein, ehrlich gesagt, relativ sinnloser Titel, der noch dazu nicht das Geringste mit dem eigentlichen Film zu tun hat.

Na, theoretisch aber immer noch besser, als den Verantwortlichen selbst sich das Ausdenken zu ueberlassen. Was dabei rauskommen kann, wissen wir ja spaetestens seit Divinity...

Wie auch immer, ich wusste gar nicht, dass es inzwischen einen neuen Akte X Film gibt.. faszinierend!

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Originally Posted by Arhu

faszinierend!


Neinein, der neue "Star Trek"-Film kommt erst 2009! grin

Ralf #354015 26/07/08 07:15 PM
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Hmmm...

Da Patarival uns nun schon seit 10 Tagen die Antwort schuldig bleibt, wie denn nun bitte die scharfe Form der Gemüsepaprika in Liechtenstein und der Schweiz heisst, muss ich davon ausgehen, dass dort alles unbekannt ist, was schärfer ist als Vanillepudding - und der Genuss solcher Speisen den zarten Metabolismus besagter Eidgenossen und Kleinstländeler in einen Zustand sofortigen Ablebens versetzen würde.

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Die scharfe Form heißt in der Schweiz (und wohl auch in Liechtenstein) Peperoncini. Ein Helvetismus.

Schweizer sollen ja laaangsam im Antworten sein. Vielleicht haben die Liechtensteiner auch das übernommen wink

P.S. Schönes Bild mit Helvetismen ...

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Originally Posted by Ralf
Insgesamt zeige ich mich also durchaus leicht enttäuscht von "Akte X - Jenseits der Wahrheit". Es ist - wie gesagt - ein ganz netter, gut aussehender und gut gespielter Thriller von gehobenem TV-Format. Aber nicht wirklich "Akte X". Vermutlich ist in meiner Bewertung von 6,5 Punkten dennoch ein gewisser "Akte X"-Bonus enthalten.

War die Note am Anfang nicht eine 7?

Wie auch immer, ich war gestern drin und kann mich sehr kurz fassen:

Eine überdurchschnittliche, aber keineswegs überragende Akte-X-Doppelfolge, die gut und gerne auch im Fernsehen hätte kommen können. Nach langer Pause und bei der großen Erwartungshaltung der Fans hätte ich persönlich eine deutlich bessere und vor allem Akte-X-typischere Story erwartet.
Sonst gibt es nicht viel zu sagen... von mir gibt es eine 7, weil ich Akte X allgemein mag, der Thriller schon einigermaßen gut funktioniert, ich mich relativ gut unterhalten habe und - das Wichtigste - sich das Akte-X-Gefühl von Anfang einstellt. up



Darüber hinaus noch zwei weitere Filme:

Get Smart

Maxwell Smart (gespielt von Steve Carell) arbeitet als Analytiker bei der geheimen US-Spionagebehörde CONTROL, deren Haupteinsatzgebiet der Kampf gegen die schlimme Terrororganisation KAOS ist. Smart ist zwar der beste Analytiker in den CONTROL-Reihen, aber er versucht schon seit Jahren, sein wirkliches Ziel zu erreichen: Agent im Feldeinsatz zu werden, wie sein großes Vorbild Agent 23 (Dwayne "The Rock" Johnson).
Nach bisher stets schlechten Testergebnissen schafft er es diesmal mit einem hervorragenden Abschluß, aber sein Chef (Alan Arkin) befördert ihn nicht - da er als Analytiker für ihn unverzichtbar ist.
Doch nach einem tückischen Angriff durch KAOS ändert sich die Situation dramatisch: Sie erlangen eine Liste der Identitäten aller Agenten. Das zwingt CONTROL zu einem Notplan: Smart - weil bisher unbekannt - soll zusammen mit Agent 99 (Anne Hathaway), die nach einer Gesichtsoperation ebenfalls noch unbekannt ist, gegen KAOS vorgehen.

"Get Smart" ist eine Agentenparodie, die sich aber z.B. von "Johnny English" dadurch unterscheidet, daß Maxwell Smart in der Tat einiges auf dem Kasten hat. smile Klar ist er als Theoretiker manchmal etwas überfordert, aber ab und an zeigt er durchaus Geschick, auch wenn es actionreich wird. up
Dennoch lebt der Film natürlich davon, daß er Agentenfilme - wie natürlich die Bond-Reihe - verarscht. Dennoch sind diese parodistischen Elementen nicht übertrieben.
Hinzu kommen noch teilweise witzige Dialoge und insg. gelungene Charaktere. Letztere leben natürlich vor allem durch die gekonnte Leistung der Darsteller, die zu überzeugen wissen.
Steve Carell ist geradezu perfekt für die Rolle - sein ernster Gesichtsausdruck auch in den blödesten Augenblicken sitzt wie angegossen. wink Die Tatsache, daß er nicht nur momentan einer der begabtesten "Komiker" in Hollywood ist, hilft ihm bei diesem Film natürlich sehr.

Dann haben wir Anne Hathaway... ich muß zugeben, daß ich sie bisher nicht so gemocht habe, vor allem wegen Filmen wie "Plötzlich Prinzessin". Aber in "Get Smart" ist sie witzig, schlagfertig und durchaus sexy. wink Also eine perfekte Wahl für die weibliche Rolle in solch einem Film.

Die anderen Darsteller sind nicht minder überzeugend. Alan Arkin als alter, resoluter Chef mit einigen deftigen Sprüchen ist fast so witzig wie in "Little Miss Sunshine", Dwayne Johnson nimmt sich und sein Image gekonnt selbst auf die Schnippe, James Caan gibt einen herrlich debilen Präsidenten, David Koechner ist ein überzeugender unsympathischer Agent usw. usf.

Also alles bestens, könnte man denken... aber dennoch hat der Film ein Problem: Er ist nicht durchgehend witzig. Es handelt sich um eine etwas zurückhaltende Parodie, die mit Action und sogar mit Gefühlen gewürzt ist, d.h. die Gags stehen nicht immer im Vordergrund. Alleine aus diesem Grund fand ich z.B. Johnny English oder natürlich Agent Null Null Nix noch besser. Aber "Get Smart" ist ebenfalls ein unterhaltsamer Film für alle, die nichts weiter als eine Agentenparodie erwarten. Versüßt wird das Ganze durch einen irrwitzigen Gastauftritt von Bill Murray - absolut sehenswert. laugh

Von mir gibt es die Note 7,5 - weil ich genau das bekommen habe, was ich erwartete. smile Dabei habe ich überhaupt gar keine Bindung zur Original-Serie aus den 60ern. Wer die kennt, könnte sogar mehr Spaß am Film haben... und auch am Auftritt von B. Murray, der einen Running Gag aus der alten Serie fortführen soll, wie ich mittlerweile gelesen habe. grin



Reservation Road (Ein einziger Augenblick)

College-Professor Ethan Learner (Joaquin Phoenix), seine Frau Grace (Jennifer Connelly), die Tochter Emma und der Sohn Josh fahren gerade von einem Konzert des Jungen nach Hause und machen Halt an einer Tankstelle. Zur gleichen Zeit fährt der Anwalt Dwight Arno (Mark Ruffalo) mit seinem Sohn von einem Baseballspiel nach Hause und hat es eilig, weil seine geschiedene Frau (Mira Sorvino) schon seit geraumer Zeit auf den verspäteten Sohn wartet.

Da kommt es wie es kommen muß: Er paßt einen Augenblick lang nicht auf und fährt Ethans Sohn über den Haufen, der am Rand der Straße bei der Tankstelle die Glühwürmchen freiläßt, die er für seine Schwester eingesammelt hatte! wink Er ist so geschockt, daß er einfach davon rast.

Und da fängt der Film dann so richtig an. Man kann ihn eigentlich auf zwei Bestandteile reduzieren: Die Qualen von Ethan und seine Suche nach dem Täter - sowie die Qualen von Dwight und seine Suche nach einer Lösung. Der Rest ist meiner Meinung nach Staffage, wenn auch Jennifer Connelly z.B. eine gewohnt gute Leistung als ebenfalls verzweifelnde Mutter an den Tag legt, die aber wieder in die Normalität zurückkehren möchte. Darüber hinaus kreuzen sich die Wege der beiden Männer relativ oft, was ich dann doch zu konstruiert finde.
Aber wie gesagt, das alles ist nicht ganz so wichtig, denn im Fokus stehen die Seelenqualen der beiden Männer. Damit steht und fällt der Film auch mit den Leistungen der Schauspieler.

So sehr ich Joaquin Phoenix mag und seine Arbeit schätze - als gequälter Vater hat er mich nicht 100%ig überzeugt. Klar, er gibt sein Bestes und ist auch gut, aber mir fehlte der letzte Pfiff, die letzte Nuance, die mich hätte wirklich mit ihm mitfühlen lassen. Insb. wenn es schließlich zur finalen Konfrontation kommt (damit verrate ich, so denke ich, nicht wirklich viel über den Film), fällt es mir nicht ganz leich, mit ihm zu fühlen, auch wenn die Leistung wie gesagt gut genug ist. Ich vermute, das liegt daran, daß er nicht geschaffen ist für solch eine Rolle - ein älterer Vater, den das Schicksal bricht und der den ganzen Film über gequält wirken muß.

Mark Ruffalo auf der anderen Seite, den ich für einen bisher extrem unterschätzten Schauspieler halte, macht seine Rolle spürbar besser und ist auch glaubwürdiger. Ihm merkt man die Gewissensbisse deutlich an, im Finale dann letzlich eruptiert der angestaute Schmerz und das schlechte Gewissen in einer beeindruckenden Performance.

Insgesamt hätte der Film ein todtrauriger, deprimierender Film werden können... das versucht er auch zu sein, aber bei mir hat er nicht ganz den erhofften Effekt. Die Leistungen der Schauspieler stimmen über große Strecken, aber die erwähnte Schwierigkeit bei Joaquin Phoenix und die unterdurchschnittliche Story, die in Teilen zu wünschen übrig läßt, macht es nicht ganz leicht, emotional in den Film einzutauchen (mir ist immer wieder "21 Gramm" als Gegenbeispiel eingefallen, bei dem dieses Eintauchen fast schon zu gut gelingt). Ein etwas sperriger Film mit einem ernsten Thema, das Gott sei Dank nicht zu einem action-betonten Thriller verarbeitet wurde.

Alles in allem ist die Note 7 verdient, würde ich sagen. Nicht überragend, aber gut genug.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Originally Posted by elgi

War die Note am Anfang nicht eine 7?


War es, aber im Nachhinein kam mir das doch eine Spur zu hoch vor. wink

Hast du "Get Smart" eigentlich auf Englisch oder Deutsch gesehen? Ich wollte mir heute abend eigentlich die OV anschauen, aber ehrlich gesagt ist mir zu heiß. smile
Ich hoffe mal, die läuft nächste Woche auch noch, sonst wird es doch nur die deutsche Version ...

Übrigens habe ich in einem Interview mit dem Regisseur gelesen, daß "Get Smart" bewußt nicht als reine Parodie ausgelegt ist, sondern mit einer durchaus ernstgemeinten Handlung gewürzt. Als ich das las, hatte ich gleich ein schlechtes Gefühl, weil bei solchen Filmen dann meist die Handlung absolut mittelmäßig wird und eben - wie du ja mehr oder weniger bestätigst - die Gagdichte erheblich darunter leidet. Ich hoffe, ich werde mich trotzdem amüsieren. smile

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Originally Posted by Ralf
War es, aber im Nachhinein kam mir das doch eine Spur zu hoch vor. wink


hahaha     hahaha     hahaha     hahaha     hahaha     hahaha     hahaha     hahaha     hahaha

Sorry, aber der musste jetzt sein ....


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Originally Posted by Ralf
Hast du "Get Smart" eigentlich auf Englisch oder Deutsch gesehen? Ich wollte mir heute abend eigentlich die OV anschauen, aber ehrlich gesagt ist mir zu heiß. smile
Ich hoffe mal, die läuft nächste Woche auch noch, sonst wird es doch nur die deutsche Version ...

Ich hab's Original gesehen, ohne Untertitel (dafür aber in einem kleineren Saal mit schlechter digitaler Projektion ;)). Mit etwas Aufmerksamkeit sollte man das meiste verstehen, zumal die Dialoge nicht kompliziert sind. Und Steve Carell hat eine leicht verständliche Aussprache.


Quote
Übrigens habe ich in einem Interview mit dem Regisseur gelesen, daß "Get Smart" bewußt nicht als reine Parodie ausgelegt ist, sondern mit einer durchaus ernstgemeinten Handlung gewürzt. Als ich das las, hatte ich gleich ein schlechtes Gefühl, weil bei solchen Filmen dann meist die Handlung absolut mittelmäßig wird und eben - wie du ja mehr oder weniger bestätigst - die Gagdichte erheblich darunter leidet. Ich hoffe, ich werde mich trotzdem amüsieren. smile

Naja, ernstgemeint ist vielleicht etwas übertrieben... aber ja, es ist keine endlose Gag-Kette. Dennoch wirst du dich gut amüsieren, denke ich. smile Und vergiß nicht... Anne Hathaway... wink


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Originally Posted by elgi
Und Steve Carell hat eine leicht verständliche Aussprache.


Das weiß ich dank "Daily Show with Jon Stewart". Sonst hätte ich es auch nicht gewagt, da Comedians normalerweise eher schlecht zu verstehen sind (Schnellsprecher ...). smile

Originally Posted by elgi
Und vergiß nicht... Anne Hathaway... wink


Lustigerweise ging es mir da ähnlich wie dir. Ich konnte sie zunächst absolut nicht leiden. Typische Mädchenfilme ("Plötzlich Prinzessin 1+2", auch wenn ich die nie gesehen hatte) und dann dieser Mund, der mich viel zu sehr an Julia Roberts erinnert hat (die ich nicht sonderlich mag). Selbst in "Brokeback Mountain" oder "Geliebte Jane" hat sie mich nicht wirklich beeindruckt.
Aber dann kam vor einigen Monaten - und das ist der Witz an der Sache - ausgerechnet ein ziemlich mittelmäßiger Disney-Musical-Märchenfilm namens "Ella Enchanted" bei SAT.1. Und seitdem finde ich Anne Hathaway einfach toll! grin
Schon seltsam, welche Wirkung selbst ein mittelmäßiger Film haben kann, wenn bei der Schauspielerin in dieser Rolle einfach alles zusammenpaßt ... wink

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Originally Posted by Ralf
... Disney-Musical-Märchenfilm ... Und seitdem finde ich Anne Hathaway einfach toll! grin
Schon seltsam, welche Wirkung selbst ein mittelmäßiger Film haben kann, wenn bei der Schauspielerin in dieser Rolle einfach alles zusammenpaßt ... wink


Hm. think
Schwer vorstellbar, das ausgerechnet in so einem, angesichts des dahinter stehenden Studios traditionell auf Familientauglichkeit gebürsteten Film die von elgi angesprochenen Vorzüge zum Vorschein gekommen sein sollten, die Dich letztendlich überzeugt haben müßten... confused
grin :whistle: smirk

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Hey, immer diese Vorurteile. In "Brokeback Mountain" ist sie sogar oben ohne zu sehen (wenn mich die Erinnerung nicht trügt) und nicht mal DAS hat mich damals von ihr überzeugt. grin
Allerdings freue ich mich in diesem Fall bereits auf die Zweitsichtung ... wink

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Hmmm... sollte ich Brokeback Mountain mal doch komplett anschauen... grin


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Wenn ihn der Film trotz Oben-ohne nicht überzeugt hat, lohnt es sich wohl nicht... grin

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Der Film hat mich überzeugt, nur Hathaway damals nicht so sehr ...

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Wir werden sehen... ich konnte heute beim Müller nicht widerstehen und habe mir in der 4-für-3-Aktion Brokeback Mountain und sogar "Der Teufel trägt Prada" gekauft. laugh (Dazu "Knocked up" und "Reign over me"). Mal schauen, ob das positive Bild von Ms. Hathaway standhalten wird. wink


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Na dann, viel Spaß. "Der Teufel trägt Prada" fand ich enttäuschend, aber die anderen drei sind allesamt gut. smile

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Originally Posted by Ddraigfyre
Hmmm...

Da Patarival uns nun schon seit 10 Tagen die Antwort schuldig bleibt, wie denn nun bitte die scharfe Form der Gemüsepaprika in Liechtenstein und der Schweiz heisst, muss ich davon ausgehen, dass dort alles unbekannt ist, was schärfer ist als Vanillepudding - und der Genuss solcher Speisen den zarten Metabolismus besagter Eidgenossen und Kleinstländeler in einen Zustand sofortigen Ablebens versetzen würde.

devil





Ohje, ich möchte mich vielmals entschuldigen, verehrter Ddraiggy, ich habe es tatsächlich nicht geschafft, in letzter Zeit ins Kino-Topic zu sehen. Sorry!
Lurker hat allerdings gar nicht so unrecht. Liechtensteiner sind aber manchmal noch komplizierter und nennen es "Peperoni, aber du weisst schon, die scharfen ... also nicht die normalen Peperoni, die scharfen, gell."

Dafür war ich - endlich - mal wieder im Kino.
Und wenn man jetzt bedenkt, dass ich mit einer Gruppe aus Frauen und Schwulen ins Kino ging, kann es eigentlich nur ein einziger Film sein:


MAMA MIA!

Ich glaube, jeder weiss in etwa, um was es geht: Es wurde mit aller Gewalt ein Plot so zusammengeschustert, dass man an passenden (und unpassenden) Stellen ABBA-Songs reinmurksen kann - sei es noch so blatant. Man mixe das ganze noch mit Werbeaufnahmen für einen Griechenland-Prospekt und - zack - haben wir die dramatische Story einer jungen Dame, die an ihrer Hochzeit gerne ihren Vater kennen lernen möchte und drei mögliche Väter nach Griechenland einlädt. Hillarity ensues!

Tatsächlich aber macht der Film jede Menge Spass. Vor allem die Dame, die bei der Serie Cybill immer ihre ständig trinkende Kollegin gespielt hat (hab den Namen vergessen) war wirklich phänomenal. Sie hat so viel Spass am ganzen und scheint sich selbst dabei auch nicht ernst zu nehmen, dass es eine wahre Freude ist, ihr zuzuschauen.
Generell muss man sagen, scheinen alle ihren Spass zu haben - ausser Pierce Brosnan, der ganz offensichtlich bei jeder Gesangseinlage einen Riesenstress bekommt und sich sichtlich wünscht, er könnte jetzt was in die Luft jagen.
Er ist auch der mit abstand schwächste Sänger - wobei die meisten offensichtlich nicht wegen ihres gesanglichen Talents die Rolle bekommen haben. Aber das spielt keine Rolle - einmal mehr sieht man, dass auch ein nciht-ganz-so-guter Sänger eine Musical-Rolle grandios rüberbringen kann.

Tja, die Songs sind eben die bekanntesten ABBA-Songs. Die mag man eben oder mag sie nicht - abgelutscht sind sie allesamt. Man merkt allerdings, wie Zeitlos ihre Musik ist: Mit dem erneuerten Arrangement der Songs kommen die richtig modern rüber.

Insgesamt ein netter Film zum Amüsieren und Wohlfühlen. Männer, tut euren Frauen etwas gutes!

Patarival #354200 31/07/08 03:51 PM
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Originally Posted by Patarival
Und wenn man jetzt bedenkt, dass ich mit einer Gruppe aus Frauen und Schwulen ins Kino ging, kann es eigentlich nur ein einziger Film sein: MAMA MIA!

Hmm... wird's da nicht mal Zeit für ein Musical mit Songs von den Village People ? grin


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GET SMART (Originalversion):

Dazu keine echte Rezension, weil Elgi eigentlich schon das meiste gesagt hat. Allerdings hat mir der Film sogar noch besser gefallen. Ehrlich gesagt gab es garantiert keine fünf Minuten, in denen nicht herzhaft hätte lachen müssen. Die Reaktionen des übrigen Publikums zeigen aber, daß der Film offenbar verschiedene Humor-Geschmäcker bedient, denn die Lacher waren sehr unterschiedlich verteilt ... wink
(auf einen meiner Lieblingsgags - den mit der "suicide pill" - gab es beispielsweise kaum Reaktionen, während ich vor Lachen fast vom Sessel gefallen wäre grin )
Zu den Darstellern möchte ich nur noch kurz erwähnen, daß Alan Arkin wirklich brillant war und daß man James Caans Darstellung des US-Präsidenten fieserweise nicht mal als Bush-Verarsche bezeichnen kann. Dieser Film-Präsident handelt und redet nämlich tatsächlich genau so wie George W. Bush! Fieser geht´s echt nicht ... badsmile

Drei Kritikpunkte:
1. Der Plottwist kurz vor Ende war meilenweit vorhersehbar. Hätte man lieber bleiben lassen sollen.
2. Dwayne Johnson hätte etwas mehr On-screen-time verdient gehabt. Der Mann ist wirklich verdammt lustig!
3. Es ist sooooooooo unfair, daß Anne Hathaway nur wenige Sekunden in diesem atemberaubenden schwarzen Kleid zu Beginn des Films zu sehen ist! mad grin

Insgesamt 8,5 Punkte.
Auch wenn Mel Brooks diesmal kaum beteiligt war: Ein Must-See für jeden Fan seiner (guten) Filme. smile

P.S.: Wie sie wohl das gum/gun-Wortspiel ins Deutsche übersetzt haben? wink

Last edited by Ralf; 05/08/08 07:15 PM.
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