Nachtrag:
Unsere
Handball-Frauen hatten genauso wie ihre Kolleginnen mit dem Fuß gestern noch ihren
Auftakt gegen Brasilien bestritten - und erfolgreicher!
Während es im Duell der "Gigantinnen" aus dem WM-Finale 2007 nur zu einer Nullnummer gereicht hatte...
(wobei die Deutschen um
Birgit Prinz & Co. in der ersten Hälfte besser waren und mit einem Lattentreffer die größte Chance verzeicheten, hatten ihre
brasilianischen Kontrahentinnen um
Weltfußballerin Martha im letzten Spielviertel wohl einen Schlußspurt hingelegt daß einem um
Sylvia Neids Truppe Angst und Bange werden mußte.
Gott sei Dank überstanden die Doppel-Weltmeisterinnen auch diesem letzten Ansturm noch.
Mit dem gestrigen Erfolg dann gegen die unbequemen Nigerianierinnen steht gegen den Viertelfinalgegner der WM 2007,
Nordkorea, das Tor ebenfalls zur K.o.-Runde weit offen.

)
... führten die Kolleginnen um die einzige "Olympia-Veteranin" im Team, die
WM-Torschützenkönigin Grit Jurack, in der Halle ihre Partie von Anfang an recht souverän, hatten aber von den robusten und großen Spielerinnen vom Zuckerhut etwas überraschend noch den
Rückstand zum 11:12 hinzunehmen.
Doch mit dem Wiederanpfiff legte das Team von
Bundestrainer Armin Emrich durch einen
phänomenalen 8:0-Lauf den Grundstein für den letztlichen Pflichtsieg.
Verbesserungspotenzial ist allerdings für den Turnierverlauf auch schon ausgemacht - denn in der Folge ließen unsere Damen die Zügel etwas schleifen und die
Brasilianerinnen glatt noch auf
22:24 herankommen.

Von einem
"Absoluten Chaotenspiel" zu sprechen erscheint mir aber doch ein wenig überzogen.

Besonders hoffnungsvoll stimmte gestern zu sehen, daß im Gegensatz zur WM dieses Jahr, auch unsere
letztjährige Welthandballerin Nadine Krause gleich gut ins Turnier gefunden hat, mit 5 Treffern schon in der 1. Hälfte essentiell zum letztendlichen Sieg beigetragen hatte.


... Viel schwerer tut sich der amtierende
Handball-Weltmeister bei den Männern aus
Deutschland momentan gegen die wieselflinken und in der Defensive unbequem offensiv agierenden
Asienmeister aus
Südkorea.

Nach Anfangs ausgeglichenere Partie kamen die Spiele aus dem fernen Osten wieder heran, vor allem Dank
schwacher Chancenauswertung der Deutschen, die jedoch auch dem
hervorragend haltenden südkoreanischen Torhüter zu schuldend.
Henning Fritz blieb dagegen glücklos, wie z.B. bei dem einen
Siebenmeter, bei dem er nicht mal zuckte, stockgerade dastand als der
Südkoreaner direkt mit der Freigabe durch den Schiedsrichterpfiff unten links verwandelte.
Mit der folgerichtigen Hereinnahmen von
Jogi Bitter wurde es dann endgültig ein Spiel der Torhüter - denn der hielt sensationell die ersten 5-7 großen Chancen der Asiaten und brachte sie dazu sogar, obschon im Durchschnitt kleiner, für eine Zeit ihr Heil sogar aus dem Rückraum zu suchen.
So blieb die Partie
über 6 Minuten ohne Treffer beiderseits.
Bis die Koreaner auch diesen Bann brachen.
Und so liegt der
deutsche Weltmeister zur Halbzeit kläglich
mit 10:13 zurück! :o

Vorne geht wenig bis gar nix und die daraus folgenden Ballverluste sind bei den schnellen Gegenstößen der Kontrahenten tödlich.

...
Ragon