Allerdings!

Genauso übrigens heute
Benjamin Kleibrink und die sino-affine
Britta Heidemann.
Mann, haben die souveräne Gefechte geführt, vorher schon aber insbesondere in dem Finals!

Völlig zu recht Olympiasieger und nebenbei
Deutschland an
Australien,
Italien etc. vorbei auf Rang 4 hinter
Südkorea im Medaillenspiegel katapultiert.

Dafür schwächeln leider nun die Ballsportler:
- erst das Debakel der
Handball-Frauen gegen
Südkorea, wo man mit sage und schreibe 20:30 unter die Räder kam.
- dann gibt man heute nach eigentlich gutem, konzentriertem Spiel und durchgängiger Führung noch das Match gegen die
Ungarn mit 24:25 aus der Hand.
-
Die Weltmeister erwischte es noch übler, verloren sie doch nicht nur gegen den unangenehmen
Rußland-Bezwinger
Island das Spiel 23:29 (nach Zwischenstand 23:24 noch Mitte der zweiten Hälfte!! :o ), sondern sie werden auch schmerzlich Rückraumschütze
Pascal Hens vermissen.
Hatte er in der Vorbereitung schon länger pausieren müssen, Bauchmuskelzerrung, holte er sich gestern was schlimmeres am Knie und ist bereits nach Haus´ gefahren.

- auch die eigentlich gut ins Turnier gestarteten
Hockey-Weltmeister kommen im zweiten Spiel gegen den augenscheinlichen "Angstgegner"
Belgien (die "versauten" einem die direkte Olympia-Qualifikation als man das EM-Spiel um Platz 3 gegen sie verlor) nicht über ein 1:1 hinaus.
(Zum Vergleich: Die
Erzrivalen von "Down Under" rasierten in der früh die armen "Opfer" aus
Südafrika förmlich mit jeweils 5 Toren in jeder Halbzeit. Insbesondere die Strafecke nach abgelaufener 1. Hälfte, die noch zum 5:0 führte, war eine regelrechte Bestrafung! :o

)
-
Nowitzki & Co. waren gestern chancenlos gegen die
griechischen Vize-Weltmeister und insbesondere der so bislang so belebende
Chris Kaman kam mit deren aggressiver Defense überhaupt nicht so zu recht wie man es sich immer von ihm erhofft.

- und auch die höchst Sympathische, aus China stammende
Huaiwen Xu muß letztendlich doch wie erwartete im Badminton gegen die haushoch favorisierte
Lokalmatadorin, Weltranglistenerste und amtierende Weltmeisterin Xingfang Xie im Viertelfinale die Segel streichen.
Nicht jedoch ohne eine fantastische Leistung abzuliefern, mit geradezu irren Ballwechseln, lang und abwechslungsreich, voller Spannung.
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Das ist Werbung für Badminton von allerhöchster Güte!

Nur mit 19:21 und 20:22 muß sie sich vor allem der bei den entscheidenden Punkten größeren Reichweite der Chinesin beugen.
Aber sie lächelt am Ende, wenn auch absolut erschöpft - völlig zu Recht, weiß sie doch was sie geleistet hat.

Ragon, der Besorgte
