Gut, ich muss da vielleicht noch zugeben, dass ich bislang die Nordland Trilogie noch nicht gespielt habe und daher zumindest in diese Richtung (DSA C-RPG) keine Vergleiche anstellen kann.
Wie gesagt, Drakensang hat durchaus kleine Schwächen, aber mitgerissen hat mich schon lange kein Game mehr. Das letzte war wohl Star Wars: Knights of the old Republic (erster Teil). Danach waren die C-RPGs zwar gut, aber halt nicht so richtig zum mitfiebern.
Das ist leider ein großes Problem, da anscheinend oft mehr auf die Optik, als auf den Inhalt geachtet wird.
Von daher finde ich, dass Drakensang durchaus solide Kost ist. Klar, du hast Recht: Bislang gab es noch keine wirklichen großen Überraschungen, die eben richtig mitreißen konnten, aber immerhin sind die Quests nicht solche Alibiaufträge, bei denen man nur den Eindruck hat, sie wurden einem gegeben, damit man einen Grund hat, um Gegner zu töten.
Was auch schonmal viel Wert ist, ist, dass das Spiel nicht damit anfängt, dass der Hauptcharakter unter Amnesie leidet. Das wird mittlerweile ja schon von jedem 3. RPG als Ausgangssituation genommen und ist sowas von stinkend langweilig und einfallslos.
Mit DSA kenne ich mich bisher noch garnicht aus und ich wollte Drakensang deswegen am Anfang auch erst kaufen, wenn es das Spiel zum Budgetpreis gibt. Dass ich es mir jetzt doch glaich am erscheinungstag gekauft habe, habe ich bislang nicht bereut.
Auch wenn es vielleicht etwas spannender hätte sein können.
Der fehlende Tages- Nachtwechsel stört mich übrigens nicht die Bohne.