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Bezeichnend ist, dass gerade in der derzeitigen Energiekrise kein W�rtchen �ber die dramatischen Probleme im Asse-Endlager berichtet wird. Sowas k�me jetzt garnicht gelegen, dar�ber schweigt man lieber..... ... ganz zu schweigen von der in mehrere Fl�sse ausgelaufenen Uran-Br�he bei unseren westlichen Nachbarn - diesen gro�en Atom-Vorreitern vor dem Herrn (aka "Sarkozy-Country"  ). Tircassin oder wie das �rtchen/die Anlage da hei�t. Aber die scheinen da dr�ben ja auch ein tolles BL�D-�quivalent zu haben, so wie der Vorfall offenbar jenseits des Rheins runtergespielt wird (Wasser aus einem Tank mit 360kg direkt in Fl�sse - aber nat�rlich keinerlei Krebsgefahr nirgends, na, naa! ... Sagte ich schon, da� die so eingespeiste Strahlungsdosis das hundertfache des aufs Jahr erlaubten Grenzwertes betragen haben soll!?)  Der Frankreich-Korrespondent unserer BL�D (falls die sowas �berhaupt haben) scheint da derweilen wohl den "Schlaf des Gerechten" zu pennen.  Was die Wirtschaftlichkeit (jaja, richtig gelesen, nicht das andere Wort mit "�ko" vorne dran! Wirklich �konomische Effizienz! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/tongue.gif) ) von Atomenergie anbelangt, als ach so tollem Beitrag zur `Energiesicherheit� und als `Klimaretter� braucht man irgendwelche faktensichere Hintergr�nde ja auch gar nicht zu erwarten. Was mich nur etwas �berrascht hat: Ausgerechnet eine SZ-Redakteurin hat heute im ARD-Pressclub doch glatt die Atom-Lobbyistin gegeben. :o :tired: Ragon, der Magier (garantiert strahlungsfrei!  ) P.S.: Energiestreit - Ersatzdroge Atomkraft[/b][b]Kann und darf die Atomkraft als Ersatz f�r �l, Gas und Kohle dienen? �ber diese Frage ist ein heftiger Streit ausgebrochen - in dem Bef�rworter und Gegner gerne die Schwachstellen ihrer Argumentation �bersehen. Ein Kommentar von Patrick IllingerDie moderne Zivilisation erwacht zurzeit aus einem Rausch. �l, Gas und Kohle gehen zur Neige, jene Brennstoffe, von denen sich die Industrienationen auf gef�hrliche Weise abh�ngig gemacht haben.
Jahrzehntelang hat billiges Erd�l die Welt in die euphorisierende Illusion versetzt, man k�nne sich �ber die Begrenztheit dieses Planeten hinwegsetzen. Nun, da die Nachteile des hemmungslosen Verbrauchs der in Jahrmillionen entstandenen fossilen Bodensch�tze immer offensichtlicher werden, kommt Katerstimmung auf wie bei einem Rauschgiftentzug. ...
Last edited by Ragon_der_Magier; 14/07/08 06:05 PM.
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... Was die Wirtschaftlichkeit (jaja, richtig gelesen, nicht das andere Wort mit "�ko" vorne dran! Wirklich �konomische Effizienz! ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/tongue.gif) ) von Atomenergie anbelangt, als ach so tollem Beitrag zur `Energiesicherheit� und als `Klimaretter� braucht man irgendwelche faktensichere Hintergr�nde ja auch gar nicht zu erwarten. ... Um die Zweifel an der Wirtschaftlichkeit nochmal etwas auszuf�hren, folgende (wenn auch hypothetische) Beispielrechnung von Verbrauchersch�tzern: Verbraucherzentrale - Gl�hlampe statt Kernkraftwerk[/b]L�ngere Laufzeiten br�chten einem Haushalt eine Ersparnis von gerade mal 50 Cent pro Monat, sagte der Energiefachmann des Bundesverbands Verbraucherzentrale, Holger Krawinkel, am Montag - das sei weniger als beim Austausch einer einzigen 60-Watt-Gl�hbirne durch eine Energiesparlampe.
Krawinkel legt seiner Rechnung die Annahme zugrunde, dass bei einer Restlaufzeitverl�ngerung zwei Drittel der Atomkraftwerksleistung von derzeit 140 Terawattstunden zehn Jahre lang weiterlaufen w�rden.
Dies ergebe 900 Terawattstunden zus�tzlich in einem Zeitraum von etwa 25 Jahren, da nach dem derzeit g�ltigen Atomausstiegsbeschluss ab 2022 keine Kernenergie mehr produziert werden soll.
[b]Ersatz einer Gl�hlampe bringt 60 bis 90 CentPro Jahr st�nden demnach in Deutschland durchschnittlich 36 Terawattstunden Atomstrom zus�tzlich zur Verf�gung, das entspreche rund 7 Prozent der gesamten Stromproduktion. Bei heutigen Gro�handelspreisen betrage der Preisvorteil von Atomstrom gut 5 Cent pro Kilowattstunde, von denen die H�lfte (2,5 Cent) an den Verbraucher weitergegeben werde.W�ren also 7 Prozent des Stroms 2,5 Cent billiger, werde die Stromrechnung insgesamt um 0,175 Cent pro Kilowattstunde billiger. Ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 300 Kilowattstunden monatlich h�tte demnach einen Preisvorteil von einem halben Euro.
Schon der Austausch einer 60-Watt-Gl�hbirne durch eine gleich helle 11-Watt-Energiesparlampe bringe aber bereits eine Ersparnis von 60 bis 90 Cent pro Monat, sagte Krawinkel.Von wegen dem Argument also, "Atomkraft um Strompreise auf ertr�glichem Niveau zu halten" bzw. "ohne Atomkraft werden die Preise dramatisch ansteigen": F�r den Einzelnen ist der Gewinn marginal - es d�rfte kaum was an Kaufkraft, Last f�r die privaten Haushalte �ndern (wenn da nicht der pl�schologische Effekt w�re, wie er gerade weidlich von einschl�giger Seite ausgenutzt wird  ). Wenn wir uns dann also jedoch der anderen besagten H�lfte zuwenden, welche die EVU eben nicht an den Endverbraucher weitergeben... Der Rest d�rfte selbsterkl�rend sein.  Ragon
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Ein neues Beispiel f�r die unglaubliche Sensibilit�t gewisser Kirchenvertreter: Bischof: Mi�brauchsopfer verderben Stimmung beim Weltjugendtag Die b�sen, b�sen Mi�brauchsopfer. Haben auch wirklich �BERHAUPT KEIN Taktgef�hl ... Edit: Au�erdem: Israel trauert um tote Soldaten - Hisbollah jubelt Bei CNN habe ich vorhin zudem gesehen, da� die Hisbollah diesen Austausch als "Eingest�ndnis der Niederlage von Israel" bejubelt - das zeigt doch einmal mehr nur zu deutlich, welch Geistes Kind diese Terroristen sind. Mal ganz abgesehen, da� solche �u�erungen verdammt schlechter Stil sind (aber seit wann sind Terroristen f�r guten Stil bekannt ...): Wenn die Idioten das ganze schon gegeneinander aufrechnen wollen, dann ist nach meiner Rechnung eindeutig die Hisbollah der Verlierer. Denn f�nf lebende Terroristen wurden gegen zwei tote israelische Soldaten ausgetauscht. Das zeigt ja wohl, welcher Seite die eigenen Leute mehr wert sind ...
Last edited by Ralf; 16/07/08 10:57 AM.
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Tja, so ganz effizient scheint das mit der Verharmlosung im Fall Tricastin bei unseren lieben Freunden westlich dann wohl doch nicht hinzuhauen - im Gegenteil!  : [b]Tricastin: "Nicht irgendein Zwischenfall"[/b] Zehn Tage nach dem Unfall im franz�sischen AKW Tricastin , bei dem Uran aus einem schadhaften Auffangbecken in die Oberfl�chengew�sser gelangt war, ordnete der franz�sische Umweltminister Jean-Louis Borloo nun "eine sofortige Untersuchung des Zustands des Grundwassers in der Umgebung aller Atomkraftwerke" an. In einem Interview mit der franz�sischen Tageszeitung Le Parisien sagte Borloo, dass er bei der zust�ndigen Kontrollbeh�rde, dem Haut Comit� pour la transparence et l'information sur la s�curit� nucl�aire, radio�kologische Proben angeordnet habe
Laut Zeitung wurde bei der �berpr�fung der Unfallfolgen auch im Grundwasser Uran festgestellt, das bereits fr�her in die Umwelt gelangt sein muss. Schon 1998 soll in Tricastin 900 Kilogramm Uran aus "einem lange Zeit geheim gehaltenen Erdh�gel" (so die Meldung der Neuen Z�rcher Zeitung, die sich auf den Parisien beruft) ins Grundwasser gelangt sein: "In dem mehrere Meter hohen Erdh�gel innerhalb der Anlage waren in den 70er Jahren 760 Tonnen uranhaltigen Atomabfalls aus Milit�rbest�nden vergraben worden. ..."Hach ja - k�mmern sie sich nicht mit r�hrender F�rsorge um uns, die lieben Beh�rden? Und vor allem das Milit�r, was uns ja vor so b�sen Terroristen etc. besch�tzt. Nur um uns hintenrum den M�ll in den Hinterhof rsp. das Grundwasser zu kippen. 
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Darum bin ich ja auch so beruhigt, dass es die Franzosen sind, die an der Grenze zu Deutschland etliche AKWs betreiben, die dem Tschernobyl-Typ sehr verwandt sind.
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Und wie hie� es heute so sch�n in den "N�rnberger Nachrichten" zum neuen Hauptsponsor des 1. FC N�rnberg AREVA (Betreiber dieser franz�sischen Atomkraftwerke): "Ein Zweitligist mit einer strahlenden Zukunft" 
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Joined: Mar 2003
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Darum bin ich ja auch so beruhigt, dass es die Franzosen sind, die an der Grenze zu Deutschland etliche AKWs betreiben, die dem Tschernobyl-Typ sehr verwandt sind. Und wie gut das wir in Mitteleuropa �berwiegend Westwind haben, gell ? 
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Wir haben daf�r das AKW Fessenheim auf der anderen Seite der Grenze fast vor der Haust�re. Dort gibt es auch immer wieder "kleinere Zwischenf�lle". Es bleibt nur zu hoffen, dass die Leute rechtzeitig merken, dass wir nach einem weniger kleinen Zwischenfall alle weg sind... 
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Last edited by Ralf; 07/08/08 03:32 PM.
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Krieg um S�dossetien Von der olympischen Waffenruhe hat Putin (und die anderen nat�rlich ebenso) wohl auch noch nie geh�rt, was? Kann mir eigentlich mal jemand sinnvoll erkl�ren, warum Ru�land grunds�tzlich Separationsbestrebungen ablehnt (zuletzt beispielsweise Kosovo, nat�rlich erst recht Tschtschenien), aber ausgerechnet hier, wo es ihnen in den Kram pa�t, unterst�tzen sie sie pl�tzlich? P.S.: Das war nat�rlich eher eine rhetorische Frage. Die Antwort d�rfte relativ klar sein: Macht.
Last edited by Ralf; 08/08/08 09:07 AM.
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Mal wieder besonders perfide: �berfall in F�rther U-Bahn Und solche Arschl�cher sind daran schuld, da� sich heutzutage kaum noch einer traut, jemand Unbekanntem zu helfen ... Gewisse Personen werden vermutlich eine Verbindung zu folgendem Text zu erkennen meinen: Langzeitstudie beweist: Killerspiele f�rdern aggressives Verhalten Der Aufreger ist dabei f�r mich nicht die Studie an sich, die ja erstens klar sagt, da� Computerspiele keine Alleinschuldigen sind und sich zweitens ausschlie�lich auf junge Teenager bezieht - f�r die Ego-Shooter bekanntlich nicht gedacht sind. Kein Wunder, da� die dadurch in gewissem Ausma� negativ beeinflu�t werden k�nnen. Der Aufreger ist vielmehr die Art und Weise, wie ich auf diese Studie aufmerksam wurde: N�mlich durch diverse Artikel in Videotext und Zeitungen, in denen die gesamte Studie einfach auf den Tenor "Bewiesen: Killerspiele machen aggressiv!" zusammengestutzt wurden. Kein Hinweis auf die in der Studie genannten anderen Faktoren, kaum einmal ein Hinweis auf die Altersgruppe der Teilnehmer an der Studie und erst recht kein Hinweis darauf, da� die offensichtlich Spiele spielten, die sie gar nicht spielen d�rfen! Und was resultiert dann wieder aus solch einer vermutlich bewu�t gesteuerten und verf�lschten Berichterstattung? Wieder in der Schu�linie - Bayern fordert Verbot von Killerspielen Studien wie diese werden dagegen nat�rlich so gut wie nie in den Massenmedien erw�hnt: F�r Gamer ist Gewalt nicht immer ein Spiel
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Joined: Mar 2003
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und erst recht kein Hinweis darauf, da� die offensichtlich Spiele spielten, die sie gar nicht spielen d�rfen! Sch�n und gut, aber wer kontroliierrt das schon ? Sowas wird sich einfach "besorgt". Notfalls �ber Raubkopien. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Und genau deswegen n�tzen Verbote ja reichlich wenig... au�er das Ganze wird auf der gesamten Welt verboten... und selbst dann ist nichts garantiert.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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und erst recht kein Hinweis darauf, da� die offensichtlich Spiele spielten, die sie gar nicht spielen d�rfen! Sch�n und gut, aber wer kontroliierrt das schon ? Sowas wird sich einfach "besorgt". Notfalls �ber Raubkopien. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. 1. Eltern-Verantwortung beim Kauf! 2. Bei Raubkopien k�nnen die Eltern nat�rlich nicht viel ausrichten - aber wie Elgi schon schrieb: Da bringen Verbote sowieso nichts und nerven nur diejenigen, die alt genug sind f�r "Killerspiele", aber auf diese Weise bevormundet werden ...
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Joined: Mar 2003
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1. Eltern-Verantwortung beim Kauf! Ja, aber da tut sich doch nichts ! Zu warten, bis �berall Eltern dieser "Verpflichtung" nachkommen, ist f�r mich wie Warten auf Godot ! Und *ernstzunehmende* - soll hei�en: seri�s gemachte - Informationskampagnen macht ja keiner ! Im Grunde m��ten alle schulen die Eltern schulen, damit sie �berhaupt ersteinmal erkennen k�nnen, woran sie ein f�r eine Alteragruppe verbotenes Computerspiel erkennen ! Plus - es wird immer wieder gesagt, da� sich Eltern zum Beispiel mehr Zeit f�r ihre Kinder nehmen sollten ... Passieren tut da aber leider recht wenig ... Indem ich das alles auf "die Gesellschaft" abschiebe, und hoffe, da� "die Gesellschaft es schon richten wird", warte ich im Grunde auf Godot, denn im Endeffekt tut sich da n�mlich gar nichts. Die Verantwortung auf "die Gesellschaft" und auf "die Eltern" zu schieben ist im Grunde nichts anderes, als mir eine nette Ausrede zu suchen, da� sich am status quo nichts �ndert - und nichts zu �ndern braucht, denn meine Schuld ist es ja nicht, es sind immer nur "die anderen", "die Eltern", "die Gesellschaft". Im Grunde ist das ein ganz gro�er Beschiss und Selbstbetrug.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Im Grunde m��ten alle schulen die Eltern schulen, damit sie �berhaupt ersteinmal erkennen k�nnen, woran sie ein f�r eine Alteragruppe verbotenes Computerspiel erkennen !
Hallo? FSK-Warnhinweise? Schon mal was davon geh�rt? Wo braucht man denn da eine Schulung? Plus - es wird immer wieder gesagt, da� sich Eltern zum Beispiel mehr Zeit f�r ihre Kinder nehmen sollten ... Passieren tut da aber leider recht wenig ...
Indem ich das alles auf "die Gesellschaft" abschiebe, und hoffe, da� "die Gesellschaft es schon richten wird", warte ich im Grunde auf Godot, denn im Endeffekt tut sich da n�mlich gar nichts.
Die Verantwortung auf "die Gesellschaft" und auf "die Eltern" zu schieben ist im Grunde nichts anderes, als mir eine nette Ausrede zu suchen, da� sich am status quo nichts �ndert - und nichts zu �ndern braucht, denn meine Schuld ist es ja nicht, es sind immer nur "die anderen", "die Eltern", "die Gesellschaft".
Im Grunde ist das ein ganz gro�er Beschiss und Selbstbetrug. Also bitte, das ist schon eine sehr seltsame Argumentationskette. 60 Millionen (Zahl ist nur geraten) erwachsene Deutsche sollen also deiner Meinung nach mittels Verboten daf�r b��en, da� manche Eltern ihren Pflichten nicht nachkommen? Das ist doch kompletter Bl�dsinn! Ich wei� zwar nicht, wie du jetzt auf "die Gesellschaft" kommst, die damit IMHO sehr wenig zu tun hat, da es sich um Rechte und Pflichten von Individuen handelt. Aber wenn du allen Ernstes meinst, es w�re eine "nette Ausrede" und "Schuld auf andere schieben", wenn man ein Mindestma� an Pflichtgef�hl voraussetzt und wenn du meinst, da� es die Aufgabe des Staates ist, das Versagen der betreffenden Personen (zu denen nat�rlich auch Verk�ufer z�hlen, die FSK18-Spiele an Minderj�hrige verkaufen) aufzufangen, dann ... ja, dann k�nnen wir uns gleich auf einen reinen Polizeistaat einigen, wie Ddraiggy ihn seit langem propagiert.  Aber bittesch�n so RICHTIG konsequent, also unter anderem mit kollektivem Fahrverbot f�r alle Deutschen, denn bekanntlich werden durch Autounf�lle circa 30.000.000 Mal so viele Menschen get�tet als durch Computerspiele, ob nun direkt oder indirekt. Fakt ist: Eltern haben Rechte und Pflichten. Zu den Pflichten geh�rt es DEFINITIV, da� sie im Rahmen ihrer M�glichkeiten (was, wie gesagt, Raubkopien weitgehend ausschlie�t) daf�r sorgen, da� ihre Kinder keine Produkte besitzen und/oder nutzen, die nicht ihrer Altersstufe entsprechen - ob das nun Brettspiele, Computerspiele, Autos oder Waffen betrifft. Mein Gott, wof�r haben wir denn die mittlerweile wahrlich nicht mehr zu �bersehenden FSK-Siegel? Wenn da drauf steht, da� das Spiel f�r Jugendliche nicht geeignet ist, dann sind doch keine Fragen mehr offen. Im �brigen: Ich bin sehr wohl der Meinung, da� sich der Status quo �ndern mu�. Allerdings definitiv in die andere Richtung ...
Last edited by Ralf; 01/09/08 05:59 PM.
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Joined: Apr 2005
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Die Forscher untersuchten in ihrer zweij�hrigen L�ngsschnittstudie 1.400 Sch�ler im Alter zwischen zw�lf und 14 Jahren. In einer ersten Erhebungsphase wurden die Jugendliche befragt, in welchem Umfang und welche Medien sie seit ihrem sechsten Lebensjahr konsumieren. In einer zweiten Welle zwei Jahre sp�ter fragten die Forscher Aggressionsverhalten, Notenentwicklung und soziale Kompetenzen ab. "Das Ergebnis war eindeutig. Wer viele gewaltt�tige Computerspiele spielte, wurde auch im realen Leben aggressiver", erl�utert G�nter L. Huber, Professor f�r P�dagogische Psychologie.
Die Kausalit�t ist damit �brigens keineswegs bewiesen. Man k�nnte genauso gut zusammenfassen "Wer im realen Leben aggressiver wurde, spielte viele gewaltt�tige Computerspiele".
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Joined: Mar 2003
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Es liegt schon an den Eltern... oder an deren Eltern oder .... man kann die Kette endlos fortsetzen...
Wenn ein Kind (wie ich es jetzt bei weitl�ufigen Bekannten) erlebe durch den Fernseher erzogen wird. Es (mit knapp 2 Jahren) das Handy aufklappen und Hallo sagen, die TicTacs wie eine Zigarette mit 2 Fingern isst, aber der sonstige verst�ndliche Wortschatz sich auf Wauwau und Nein beschr�nkt?
Die Eltern (22,27) lieben ihre Tochter, aber sie k�nnen sie nicht f�rdern! Ich hoffe der Kindergarten, in den sie jetzt geht, kann einige Defizite ausgleichen.
Die Eltern lieben Computerspiele... die Tochter wird zeitig auch das kopieren.
Also findet die komplette Erziehung durch den Fernseher und den Computer statt, gelegentlich vielleicht noch durch eine Bildzeitung....
Was lernt man da? Nicht nur der Computer, auch die Zeitung und der Fernseher ist voll von Gewalt. Das Kind lernt "Gewalt regiert die Welt" und das Recht der St�rksten z�hlt. Die zunehmende Gewaltbereitschaft auf Computerspiele zu schieben ist viel zu einseitig.
Bild und Co-Zeitungen und das Fernsehen tragen mindestens genau so dazu bei, wenn nicht noch mehr, denn die meisten Kinder sitzen vorm Fernseher bevor sie am Computer sitzen. Am Computer spielen sie dann nur den Held, der im Fernsehen immer zu sehen ist.
Ich sehe auch das Problem, dass computers�chtige Kinder jetzt Eltern werden...
Insofern ist die derzeitige Idee kostenlose Kinderbetreuung anzubieten sicher eine gute... Man gibt die Kinder im Kindergarten ab, wo sie erzogen werden und die Eltern k�nnen in Ruhe Harz IV empfangen Computerspielen und Fernsehen.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Sep 2005
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Phatter Aufreger: Zurzeit sind ja alle total begeistert vom Google-Browser Chrome. Die Nutzungsbedingungen liest nat�rlich keiner Datenkrake will alle Rechte an Inhalten, die durch den Browser gehen Erste negative Schlagzeilen gibt es �ber Googles neuen Browser Chrome zu vermelden. Es klingt wie ein schlechter Scherz, doch Google sieht in den Nutzungsbedingungen des Browsers tats�chlich vor, dass sie s�mtliche, weltweite, unbefristete Nutzungsrechte erhalten an allen Informationen, die durch den Browser laufen. Immerhin sollen diese Rechte nicht-exklusiv gew�hrt werden. Problematisch, eigentlich unm�glich aber, wird es f�r die Nutzer durch eine weitere Passage in den Klauseln der Nutzungsbedingung (Sektion 11.4). Dort n�mlich soll man versichern, dass man �ber alle Rechte verf�gt, um den Nutzungsbedingungen zustimmen zu k�nnen. W�rde man sich daran halten wollen, dann k�nnte man ausschlie�lich Webseiten besuchen, die man als Urheber ausschlie�lich selbst gemacht hat, oder deren Nutzungsrechte man besitzt. Das ist nicht nur absurd, sondern in der Praxis v�llig unm�glich. Noch pikanter wird es dadurch, dass in der besagten Klausel 11.1, die das Nutzungsrecht gegen�ber Google regelt, Google sich tats�chlich das Recht einr�umt, die Inhalte, die durch den Browser laufen, zu �bersetzen, zu �ndern oder weiter zu verbreiten. Klingt gr��enwahnsinnig? Man darf gespannt sein, welche Proteste nun folgen. Laut Register gab es eine �hnlich unrealistisch klingende Nutzungsbedingung beim Microsoft Messenger und beim AOL AIM Messenger, bis jedoch die Revolte im Netz zu intensiv wurde und die Bedingungen dadurch ge�ndert wurden. Etwas �hnliches m�sste jetzt auch bei Google Chrome passieren, es sei denn, man m�chte wirklich ein Unternehmen haben, dass ein Monopol auf so gut wie alle Resourcen hat, die es im Internet gibt. Auch soll es bereits erste Administratoren geben, die den Zugriff von Chrome-Browser aus dem eigenen Netzwerk sperren.(020200) Quelle: Gulli.com
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