Verrückt ...
Ihr erinnert euch noch an Jessica Lynch? Jene US-Soldatin, die während des Irak-Kriegs von GIs aus einem Krankenhaus in Bagdad "befreit" wurde? Und deren "Befreiung" selbst von den halbwegs objektiven US-Medien als mehr oder weniger erfundener PR-Gag der Regierung betrachtet wird?
Tja, die Geschichte dieser Heldin wird nun fürs US-Fernsehen verfilmt. Origineller Titel: "Saving Jessica Lynch" ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/down.gif" alt="" />

Und noch was zum Aufregen: Haim Saban, der neue Eigentümer der ProSieben-Sat1-Mediengruppe, hat in einem Interview erhebliche Zweifel am Sendekonzept von Pro7 (ursprünglich nur US-Produktionen, mittlerweile wenigstens noch etwa im Verhältnis 50:50) geäußert. Er sei der Meinung, daß man die Sendepolitik immer den lokalen Begebenheiten anpassen müsse.

Übersetzung: Auch Pro7 zeigt immer noch mehr Scheiß á la "Superstars", Talkshows, Gerichtsshows, Info- bzw. Edutainment-Shows und hirnrissige eigenproduzierte TV-Filme.

Es ist wirklich traurig. Da gibt es schon jetzt so viele exzellente US-Serien, die im deutschen Fernsehen einfach keinen Platz finden. Wenn nun auch noch Pro7 das Angebot weiter einschränkt, bleibt eigentlich nur noch VOX. Oder natürlich Premiere für diejenigen, die es sich leisten können und wollen ...