Buad, mit dem Wunsch nach einer Graustufen-Fantasywelt stehst Du (oder stehen wir) relativ allein da. Volkes Alltag ist grau genug, da wünschen sie sich in solchen Spielen ein klares Schwarz/Weiss-Schema, das auch möglichst wenig Hirnschmalz erfordert. Nicht umsonst sind und waren Heilewelt-Seifenopern im TV so erfolgreich.
Ich möchte übrigens betonen, daß ich KEINERLEI Seifenopern anschaue !

Meine Vorliebe für "Klicki-Bunti-Games", um es einem selbstironisch so zu nennen, ist bei mir eher historisch begründet: Meine ersten Computerspiele waren alles andere als grau (Commander Keen, Dke Nukum, Indy 4, Kyrandia 2, Lands of Lore & Albion, von der NLT ganz zu schweigen).
Das betroifft sowohl den graphischen, als ach den inhaltlichen Aspekt.
In Gashok wurde ein elfischer Müller verb(r)annt, und Zwerge hatten im Svellttal auch so ihre Propbleme - das ist "grau".
Aber für mich persönlich sind Spiele zum "abschalten" da, und nicht dazu, noch mehr zum Grübeln über die Ungerechtigkeiten dieser Welt zu bekommen.
Für mich sind Spiele wie auch Bücher "Erholung", und das ist auch der Grund, warum ich keinerlei Thriller, Horror- oder Krimiromane lese.
Das heißt nicht, daß ich eine gute Geschichte verabscheue - nur fesseln mich halt andere Dinge als den gemeinen Leser.