Nuuuun... ich finde diese Kampagne gar nicht mal SO übel, auch wenn ich meine Zweifel habe, dass sie signifikant was bringt. Vielleicht hätte man auch andere, bessere Möglichkeiten gehabt - aber in der Not neigt wohl fast jeder dazu, nach einem Strohhalm zu greifen. Und dass Jugendliche leider ungehemmt saufen und Verbote, Kontrollen der Wirte usw. praktisch nichts bringen, ist leider eine Tatsache.

Viel mehr als die Kampagne an sich ärgert mich, dass der Leitspruch der Kampagne nun wiedermal unbedingt in Englisch sein muss. Wahrscheinlich werden viele potentielle Komasäufer gar nicht verstehen, was da drauf steht. Außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass es keine Schande ist, sich zur deutschen Sprache zu bekennen. Wenn offizielle Kampagnen aber bewusst auf die deutsche Sprache verzichten, geht davon eine zweite, ungewollte und mMn falsche Botschaft aus...