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Joined: Mar 2003
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Und dann w�rden wir sehen, dass man eine neue Sprache nicht einfach von oben befehlen kann, da man so wohl gr��tenteils nur auf Ablehnung st��t. �h, sorry, aber in Deutschland hat das "von oben befehlen" mit der Rechtschreibreform ja ganz gut geklappt ... Dar�berhinaus m�chte ich nur kurz die Bedeutung von Sprache f�r eine ganze Kultur anrei�en ... Tolkien hielt es sogar f�r wichtig, eine ganze Kultur f�r eine Sprache extra zu erfinden ... Ohne Quenya kein Silmarillion ...
Last edited by AlrikFassbauer; 14/12/08 03:30 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Hm, interessante Computerspiele, �ber die hier seitenlang diskutiert wird. Ob da wohl irgendwo eine Weihnachtsempfehlung darunter versteckt ist? 
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Joined: Mar 2003
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�h, sorry, aber in Deutschland hat das "von oben befehlen" mit der Rechtschreibreform ja ganz gut geklappt ... Dir ist aber schon klar, da� dieses Rechtschreibref�rmchen nicht eine komplett neue Sprache ist und vor allem durchaus auf Ablehnung gesto�en ist, oder?
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Nein, es ist nicht klar. Denn deine (eure) Argumente sind in der Hinsicht wie folgt: Na also. Da Du das im folgenden so sch�n auflistest, ist es ja DOCH klar. Du magst anderer Ansicht sein, aber verstanden hast Du es doch zumindest. Aber wenn Du es gerne nochmal zusammengefasst von mir lesen willst: 1.) Eine Kolonialsprache wird immer vorbelastet sein und selbst wenn sie es momentan noch nicht w�re, kann sie es ganz schnell werden. Als Weltsprache sollte also eine neutrale Sprache eingef�hrt werden, die sich aus einer internationalen Zusammenarbeit aller Kulturen herleitet, damit sich alle damit identifizieren k�nnen. 2.) Eine Weltsprache sollte aus einem Optimum aller meistverbreiteten Sprachformen entwickelt werden. Und da alle Menschen �ber denselben Sprechapparat verf�gen und diesen auch prinzipiell in derselben Weise benutzen, sollte eine f�r alle leicht zu sprechende Sprache entwickelbar sein. 3.) Mit einem klaren Konzept, einer gut abgestimmten Kooperation unter den Nationen und entsprechenden Anreizen wird eine neue Weltsprache relativ leicht zumindest in den j�ngeren Generationen zu verbreiten sein. Ob die Voraussetzungen daf�r geschaffen werden k�nnen, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Das habe ich ja bereits einger�umt bzw. selber bezweifelt, weil ich der Ansicht bin, dass die Nationen aus bestimmten Gr�nden gar kein Interesse an so einer Weltsprache haben K�NNEN. Das w�re dann also Nennung Nr. 102 und damit sollte es auch gut sein.
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Joined: Apr 2005
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... schon gef�hlte 100 Mal ge�u�ert ... Wenn Du trollen willst ... v�lliger Quatsch ... so offensichtlich, dass man dazu wirklich nichts mehr sagen muss ... auf solchen Bl�dsinn werde ich in dieser Diskussion wirklich nicht weiter eingehen ... Doch ist so. Und auch dazu gibt es weiter nichts zu sagen ... Ja, blabla Wenn du schlechte Laune hast, solltest du mit dem Posten vielleicht mal warten, bis du bessere Laune hast. Solche �u�erungen sind weder einer bislang recht sachlichen Diskussion dienlich noch wirst du damit jemanden von deiner Position �berzeugen. Das klingt zu sehr nach "Ich wei� alles und ihr seid zu doof, um es zu verstehen, deshalb brauche ich auch keine Argumente mehr zu bringen". Welche Auswirkungen die Einf�hrung einer Weltsprache h�tte, dar�ber l�sst sich nur spekulieren. Zum Spekulieren k�nnen wir Anhaltspunkte aus der Welt, die wir kennen, heranziehen. Auf konkrete Beispiele und Gegenbeispiele gehst du jedoch meist nicht ein oder bezeichnest sie als irrelevant. Ich habe geschrieben, dass ich deine Erwartungen an das, was die Einf�hrung einer Weltsprache bewirken w�rde, f�r viel zu optimistisch halte. Deswegen habe ich Beispiele daf�r gebracht, dass eine gemeinsame Sprache nicht zwangsl�ufig zu mehr Toleranz oder mehr Verst�ndnis f�reinander f�hrt und dass ein Prozess des friedlichen Zusammenwachsens keine gemeinsame Sprache erfordert. Leider hast du bislang nicht in �hnlicher Weise konkrete Beispiele angef�hrt, auf die sich deine Annahmen st�tzen (das Einzige, was in diese Richtung ging, war die Behauptung, ein Ausl�nder w�re uns sympathischer, wenn er Deutsch spricht). Falls du welche hast, w�rden sie mich noch interessieren.
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Joined: Dec 2004
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Ich frage mich langsam, ob du das alles ernst meinst oder einfach nur ein bi�chen Spa� haben willst. Als Argument f�r eine von "oben" verordnete neue Weltsprache bringst du allen Ernstes das englische Verbot(!) des G�lischen an? �brigens wurde da nicht nur die Sprache verboten, sondern versucht, eine ganze Kultur auszumerzen. Richtig, Elgi. Die Engl�nder waren alles andere als fein in dieser Sache. Und, ja - es ist mein Ernst, denn ich bezog mich hier lediglich auf die Aussage von Rei, man k�nnte eine Sprache nicht einfach so "von oben befehlen". Nat�rlich war das Beispiel schon etwas �lter, trotzdem stimmt stimmt es - es geht! Willst du lieber ein aktuelleres Beispiel? Wie w�re es dann mit China und Tibet? Wie dem auch sei, um es mal auf den Punkt zu bringen: - Es w�re durchaus m�glich, eine "Weltsprache" �ber einige Generationen einzuf�hren. - Diese Sprache sollte aber wohl eher "neutral" sein, um akzeptiert zu werden. - Es w�re sicher nicht einfach, eine neue Sprache zu entwickeln, egal auf welcher Grundlage. - Im Sinne der V�lkerverst�ndigung w�re ein solches Vorhaben allerdings durchaus Lohnenswert. Und mal was zur englischen Sprache. Dass sie derzeit bei vielen B�rgern so popul�r ist, halte ich schlichtweg als Modeerscheinung, getragen durch Popmusik, Computerspiele, Filme - kurz: Mediale �berflutung. Vor nicht all zu langer Zeit war Fanz�sisch DIE Kultursprache. Wer des Franz�sischen nicht m�chtig war, geh�rte einfach nicht in den oberen gesellschaftlichen Status, oder neudeutsch: war "uncool". Spanisch war ebenfalls einst eine Sprache der "Macht", wie man durchaus am Verbreitungsgrad dieser Sprache in Mittel- und S�damerika erkennen kann. In den ehemaligen Ostblockl�ndern war �brigens Russisch DIE "In"-Sprache. In meinen Augen alles nur Erscheinungen der jeweiligen Zeit. Um wirklich eine Akzeptanz f�r eine Weltsprache zu erreichen, MUSS eine neue Sprache geschaffen werden, die leicht zug�nglich, einfach zu handhaben und gut verst�ndlich ist.
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Joined: Mar 2003
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Richtig, Elgi. Die Engl�nder waren alles andere als fein in dieser Sache. Und, ja - es ist mein Ernst, denn ich bezog mich hier lediglich auf die Aussage von Rei, man k�nnte eine Sprache nicht einfach so "von oben befehlen". Nat�rlich war das Beispiel schon etwas �lter, trotzdem stimmt stimmt es - es geht! Willst du lieber ein aktuelleres Beispiel? Wie w�re es dann mit China und Tibet? Ich verstehe nicht ganz, ob du eigentlich F�R oder GEGEN eine von oben befohlene Sprache argumentieren m�chtest. Oder soll deine tolle Weltsprache mit den gleichen Mitteln durchgesetzt werden wie in deinen beiden Beispielen? In meinen Augen alles nur Erscheinungen der jeweiligen Zeit. Um wirklich eine Akzeptanz f�r eine Weltsprache zu erreichen, MUSS eine neue Sprache geschaffen werden, die leicht zug�nglich, einfach zu handhaben und gut verst�ndlich ist. Abgesehen davon, da� dies meiner Meinung nach nicht m�glich ist: Wenn die Verbreitung von Englisch tats�chlich eine Modeerscheinung w�re, stellt sich mir bei deiner Argumentation die Frage, warum du nicht einfach diese Modeerscheinung nutzen willst, um dein Vorhaben einer Weltsprache in die Tat umzusetzen. Ob Modeerscheinung oder nicht: Englisch wird heute von vielen gesprochen... auch in Gegenden, die nicht gerade USA-freundlich sind. Das Hauptargument der Verbreitung w�re also schon mal teilweise gegeben. Hinzu kommen noch die Anreize, von denen ihr euch ja so viel erhofft - schlie�lich ist ein Gro�teil der Entertainment-Branche aktuell auf Englisch. Ob nun leicht erlernbar oder nicht, sei mal dahingestellt. Das einzige, was aus deinen Beitr�gen bisher gegen diesen Vorschlag spricht, ist dies: Ddraigy hat in dem Punkt villkommen Recht, wenn er meint, dass eine nationale Sprache (ich erweitere das) gleich welcher Herkunft, bei einem Gro�teil der Weltbev�lkerung wohl auf Ablehnung sto�en wird. Und trotz dieser angenommenen Ablehnung, wird Englisch doch vielerorts gesprochen - eben weil man sich damit - momentan und aber auch schon sehr vielen Jahren - auf der Welt gut verst�ndigen kann. Ganz gleich, wie gro� die Ablehnung gegen das Englisch auch sein mag, ist sie immer noch besser als die Alternative, die du durch deine Beispiele - England-Schottland und China-Tibet - aufzeigst.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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enthusiast
Joined: Mar 2003
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Hab mich jetzt mal dazu aufrappeln k�nnen Fallout zu spielen. Habe ich zuvor schon mehrmals versucht, aber immer wieder die Lust verloren. Nachdem ich jetzt Fallout 1 fertig gespielt habe, bin ich jetzt mittendrin in Fallout 2 und ich hoffe noch vor Weihnachten damit fertig zu werden 
Hope is the first step on the road to disappointment.
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Joined: Mar 2003
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@ Lurker:
Ich habe keine schlechte Laune, aber wenn ich das Gef�hl bekomme, dass sich jemand absichtlich dumm stellt und sich einen Spa� daraus machen will mich alles 3x erkl�ren zu lassen, dann nervt es mich irgendwann. Und wenn jemand bei einer globalen Thematik mit tats�chlich v�llig irrelevanter Lokalpolitik argumentieren will, dann f�hle ich mich irgendwann verschaukelt. Gl�cklicherweise gab es in der Historie unserer Welt immer Menschen, die eine Vision nicht sofort anhand mangelnder Testergebnisse abgelehnt haben, sonst w�rden wir vermutlich alle noch vor unseren H�hlen hocken und mit dem Faustkeil das Antilopenfleisch weichklopfen.
Da jetzt alles bereits x-mal argumentiert wurde, das Wochenende vorbei ist und ich einen Berg voll Arbeit auf dem Tisch habe, klinke ich mich an dieser Stelle aus. Ich fahre nicht gern stundenlang im Kreisverkehr.
Zudem beginnt Elgi jetzt auch noch damit, sich absichtlich dumm zu stellen - und das ist mehr, als ich mir im Moment antun m�chte. Denn wie Palahns Beispiele zum "Sprachzwang" gemeint waren und worauf sie sich bezogen, kann man auch nur dann missverstehen, wenn man es unbedingt missverstehen will.
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Joined: Mar 2003
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Zudem beginnt Elgi jetzt auch noch damit, sich absichtlich dumm zu stellen - und das ist mehr, als ich mir im Moment antun m�chte. Denn wie Palahns Beispiele zum "Sprachzwang" gemeint waren und worauf sie sich bezogen, kann man auch nur dann missverstehen, wenn man es unbedingt missverstehen will. Gut, dann will ich es halt mi�verstehen...
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Und mal was zur englischen Sprache. Dass sie derzeit bei vielen B�rgern so popul�r ist, halte ich schlichtweg als Modeerscheinung, getragen durch Popmusik, Computerspiele, Filme - kurz: Mediale �berflutung. Das sehe ich �hnlich, nur etwas schwerwiegender mit dem Begriff "Kulturexport". Das Wort "Amerikanisierung" existiert ja nicht erst seit gestern. Mit den ganzen amerikanischen TV-Serien, Kinofilmen, Computterspielen, ja der gesamten IT-Branche schlechthin, die zu schtzungsweisew 99 % auf Englisch als "Verkehssprache" aufgebaut ist, mit all dem wird ja in der einen oder anderen Weise amerikanisches Klturgut exportiert. Das f�llt uns inzwischen schon gar nicht auf, da wir inzwischen so sehr daran gew�hnt sind, nun ja, da� es uns halt nicht mehr auff�llt. Was wir in US-Amerikanischen Fernsehserien sehen, ist zwar gek�nstelt, baut aber nichtsdestotrotz auf US-amerikanischen Verhaltensweisen auf. Im Grunde sehen wir in all diesen importierten Fernsehserien, wie sich Menschen in dieser speziellen Kultur verhalten w�rden - nat�rlich immer mit dem Theater als Ursprung der Fernsehserien und Unterbau. Wir lernen also implizit - wir lernen, wie sich Menschen - k�nstlerisch verfremdet - verhalten. Nun kommt das Problem der "role models" - ich �bersetze das einfach mal ganz grob 8und daher vermutlich falsch) als "Rollen-Modelle". Gemeint sind damit "Models", die uns sozusagen Modeelle - modellhaftes Verhalten - vorspiegeln. Das ist, wie wenn ich ein sogenanntes "role model" auf ein Plakat plaziere, das vor Aids warnt. Habe ich vor ein paar Monaten wieder gesehen. Prominente Pers�nlichkeiten, von denen "man"(wer istr "man" ?) annimmt, sie seien bei "der Jungend" angesagt, werden zusammen mit einem warnenden Spruch auf plakaten pr�sentiert. "Sehr her hier ! Er/sie warnt (auch) davor ! Also mu� es gut sein, "sicher zu gehen" !" Das ist dann wohl das "plakativste" Beispiel eines "role models". Und damit habe ich keinerlei Aussage dazu getroffen, ob das in diesem Beispiel so klappt, wie gew�nscht, oder nicht. Das ist hier auch gar nicht das Thema. Das *echte* Problem sehe ich dann, wenn Jugendliche sogenannte "role models" sich aus Fernsehfilmen, Kinofilmen und Computerspielen herauspicken. Klingt unrealistisch, aber ich sehe da durchaus eine untersch�tzte Gefahr. Das bedeutet in meinem Theoriegebilde, da� sich Jugendliche solche role models als Vorbild nehmen. "Der ist cool - so will ich auch sein !" Ich bin mir �ber das Ausma� nicht im klaren - leider, leider bin ich kein Soziologe, denn das interessiert mich. Ich sehe also zuallererst einmal einen Kulturimport hierzulande - der dann mit der massenhaften Verbreitung der englischen Sprache einhergeht.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Dec 2004
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(...) ich bezog mich hier lediglich auf die Aussage von Rei, man k�nnte eine Sprache nicht einfach so "von oben befehlen".(...) Ich verstehe nicht ganz, ob du eigentlich F�R oder GEGEN eine von oben befohlene Sprache argumentieren m�chtest. Oder soll deine tolle Weltsprache mit den gleichen Mitteln durchgesetzt werden wie in deinen beiden Beispielen? Zudem beginnt Elgi jetzt auch noch damit, sich absichtlich dumm zu stellen - und das ist mehr, als ich mir im Moment antun m�chte. Denn wie Palahns Beispiele zum "Sprachzwang" gemeint waren und worauf sie sich bezogen, kann man auch nur dann missverstehen, wenn man es unbedingt missverstehen will. Ich glaube, da muss ich nichts mehr hinzuf�gen.
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Joined: Mar 2003
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Rei hat geschrieben: Und dann w�rden wir sehen, dass man eine neue Sprache nicht einfach von oben befehlen kann, da man so wohl gr��tenteils nur auf Ablehnung st��t. Deine Antwort darauf waren zwei Beispiele... Englands Vorgehen gegen die Schotten, Chinas Vorgehen gegen Tibet. Ich verstehe immer noch nicht, was du damit eigentlich sagen willst. Wolltest du Rei recht geben darin, da� man eine Sprache von oben nicht ohne Probleme verordnen kann? Wenn ja, dann toll. Wolltest du auf ironische Art und Weise aufzeigen, da� es eben doch klappt, dann wei� ich nicht, worauf du mit diesen eigentlich schlechten Argumenten hinauswillst. Ganz allgemein: Mir ist nicht klar, was du damit sagen willst, daher w�re es nett, wenn du doch etwas hinzuf�gen w�rdest.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Du meinst das ernst, oder ? Mann Elgi, dann hast Du aber gerade 'n ganzen Gartenzaun vor der M�tze ... Aussage Rei: " Man kann eine Sprache nicht von oben befehlen". Aussage Palahn: " Doch man kann, siehe Beispiel x & y". So. Und das ist schon alles. Darin steckt keinerlei Aussage dar�ber, ob das nun gut ist, oder ob man bei der Weltsprache ebenso verfahren sollte. Das hat im Grunde nicht mal was mit dem Thema zu tun. Das war eine schlichte Feststellung anhand von Beispielen. Und mit Palahns und meiner Aussage dar�ber, dass das �ber mehrere Generationen hinweg geschehen w�rde, ist doch auch deutlich geworden, dass eine Weltsprache nicht einfach so mal eben verordnet werden sollte, sondern dass das ein Entwicklungsprozess w�re. Ergo wollen wir sicher nicht, dass diese Sprache den Leuten aufgezwungen wird, so wie das mit Kolonialsprachen der Fall war. Z.B. mit Englisch. Die Kids sollen die Sprache in der Schule lernen und parallel dazu sollen sie ANREIZE bekommen, sie auch zu benutzen, sie sollen nicht dazu GEZWUNGEN werden. Aus, Ende, keine M�glichkeit zur Interpretation. Und nu mach ich wirklich Schluss ... 
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Joined: Dec 2004
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Also sch�n, Elgi. Rei meinte, man kann Sprache nicht einfach "von Oben" befehlen und ich wollte hier nur Beispiele anf�gen, dass sowas durchaus geht. Das hat noch nichts damit zu tun, ob ich selbst einen solchen Weg bevorzuge - im Gegenteil: Sollte uns eine neue Sprache aufgezwungen werden, w�re ich selbst verhemend dagegen.
Du magst meine Argumente von deinem Standpunkt heraus schwach finden, von der reinen Aussage als Anwort auf die hypotetische Feststellung von Rei sind sie jedoch allemal ausreichend. In der Regel bevorzuge ich es, Argumente nicht im Longus Scriptus Verfahren aufzubauschen, sondern sie m�glichst anschaulich und knapp zu formulieren. Vielleicht gen�gt das nicht deinen Anspr�chen, aber f�r eine Forendiskussion sollte das allemal ausreichend sein.
Und ganz allgemein wollte ich zu diesem Thema zum Ausdruck bringen, dass ich pers�nlich Anglizismen nicht grenzenlos tolerieren kann und eine Weltsprache - sollten sich irgendwelche wichtigen Leute f�r eine solche entscheiden - wohl am ehesten neu entwickelt, �ber Schulen gelehrt und �ber Generationen in den allt�glichen Sprachgebrauch und Schriftverkehr integriert werden sollte.
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Joined: Mar 2003
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Sch�n und gut, Palahn, aber Reis Argument ist nicht
"Man kann eine Sprache nicht von oben befehlen"
sondern
"Man kann eine Sprache nicht von oben befehlen, da man so wohl gr��tenteils nur auf Ablehnung st��t."
Insofern ist deine Antwort darauf, Palahn, ganz einfach eine Best�tigung ihrer Aussage - au�er nat�rlich du meintest, da� in deinen Beispielen keine Ablehnung aufgetreten ist. Und deswegen sind die Argumenten schwach - nicht etwa, weil ich das anders sehen w�rde.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Apr 2005
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Ich habe keine schlechte Laune, aber wenn ich das Gef�hl bekomme, dass sich jemand absichtlich dumm stellt und sich einen Spa� daraus machen will mich alles 3x erkl�ren zu lassen, dann nervt es mich irgendwann. Und wenn jemand bei einer globalen Thematik mit tats�chlich v�llig irrelevanter Lokalpolitik argumentieren will, dann f�hle ich mich irgendwann verschaukelt. Gl�cklicherweise gab es in der Historie unserer Welt immer Menschen, die eine Vision nicht sofort anhand mangelnder Testergebnisse abgelehnt haben, sonst w�rden wir vermutlich alle noch vor unseren H�hlen hocken und mit dem Faustkeil das Antilopenfleisch weichklopfen. In der Historie unserer Welt gab es auch immer wieder Menschen, die eine Vision trotz mangelnder Testergebnisse hochjubelten und damit dann gewaltig auf die Nase fielen. Gerade bei gesellschaftlichen Experimenten, die sich auf viele andere auswirken, ist es meiner Meinung nach daher besser, Vor- und Nachteile sorgf�ltig und eingehend zu eruieren. Nat�rlich kann man trotzdem Fehler machen und Dinge ungerechtfertigt ablehnen oder Dinge einf�hren, die mehr schaden als n�tzen. Aber wenn man vorher sorgf�ltig abgewogen hat, muss man sich nicht den Vorwurf machen, dass man es besser h�tte wissen k�nnen. Da das Globale die Summe des Lokalen ist und man sich bei Unkenntnis des Ganzen nur die Teile ansehen kann, die man kennt, halte ich das Lokale in dieser Diskussion �brigens nicht f�r grunds�tzlich irrelevant, im Gegenteil. Aber da ich selbst im Augenblick viel zu tun habe, k�nnen wir die Diskussion gern sp�ter fortsetzen.
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Joined: Mar 2003
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Gottverdammt Elgi, nun lass mich doch mal in Ruhe ! Wie soll ich mich denn von dieser Diskussion fernhalten k�nnen, wenn Du st�ndig solchen Unsinn auftischst ? Da KANN man sich ja gar nicht raushalten, weil einem der Rogen brodelt ! Insofern ist deine Antwort darauf, Palahn, ganz einfach eine Best�tigung ihrer Aussage - au�er nat�rlich du meintest, da� in deinen Beispielen keine Ablehnung aufgetreten ist. Und deswegen sind die Argumenten schwach - nicht etwa, weil ich das anders sehen w�rde. Nein verdammt, Palahns Aussage ist KEINE Best�tigung von Reis Aussage und auch keine Behauptung dar�ber, dass keine Ablehnung aufgetreten w�re, weil Rei n�mlich sagt: "Man kann eine Sprache nicht von oben befehlen, da man so wohl gr��tenteils nur auf Ablehnung st��t."Und der Inhalt von Palahns Aussage lautet: "Doch, man KANN eine Sprache von oben befehlen, OBWOHL man damit auf Ablehnung st�sst."Oder glaubst Du, ausgerechnet die Schotten h�tten pl�tzlich Spa� daran gehabt, mal eben das verhasste Englisch sprechen zu m�ssen ? Und wenn es trotz Ablehnung nicht funktioniert h�tte, warum sprechen denn alle Schotten heute Englisch ?!? Damit ist doch ganz klar erwiesen, dass man eine Sprache auch trotz massiver Ablehnung aufzwingen kann, Herrgottsakramentverflixtundzugen�ht !!! Und dasselbe gilt f�r zig V�lker dieser Welt, z.B. alle S�d- und Nordamerikanischen Ureinwohner, die heute Englisch, Spanisch oder Portugiesisch sprechen (m�ssen). Oder auch die Aboriginals, denen man ebenso mit dem Kn�ppel das Englisch aufgezwungen hat. Oder, oder, oder .... #%%�*&$+ !!!
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Joined: Nov 2003
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F�r diese Diskussion h�ttet ihr vielleicht einen separaten Thread aufmachen sollen.........?  Denn eigentlich geht es hier um neue Spiele. Was Titarius, wenn auch vergeblich, versucht hat hier einzubringen. 
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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veteran
Joined: Mar 2003
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Oder glaubst Du, ausgerechnet die Schotten h�tten pl�tzlich Spa� daran gehabt, mal eben das verhasste Englisch sprechen zu m�ssen ? Und wenn es trotz Ablehnung nicht funktioniert h�tte, warum sprechen denn alle Schotten heute Englisch ?!? Damit ist doch ganz klar erwiesen, dass man eine Sprache auch trotz massiver Ablehnung aufzwingen kann, Herrgottsakramentverflixtundzugen�ht !!! Und glaubst du, da� man in Schottland kein Englisch gesprochen hat, bis die Engl�nder es verboten haben? Unsinnige Vorstellung. Zudem bestreite ich ja nicht, da� man eine Sprache aufzwingen kann - aber ich interpretiere Reis Argument nicht so, da� die Ablehnung im Volk nicht dazu f�hrt, die befohlene Sprache nicht zu sprechen... sondern eher mit gro�en negativen Auswirkungen zu rechnen ist, wenn man solch ein Hauruck-Verfahren durchzieht. Und genau das beweisen beide Beispiele von Palahn. Abgesehen davon habe ich bewu�t Palahn angesprochen und nicht dich - weil ich ja ganz genau wei�, da� ich solch einen Unsinn schreibe, der dich am sinnvollen(!) Argumentieren st�rt.
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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