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Joined: Mar 2003
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Zum ersten Kritikpunkt hat Lightmaker folgendes geschrieben (ich erlaube mir, von seinem Blog zu zitieren):
"Ich glaube Dir schonmal erklärt zu haben, dass ich diese direkt ans Wort geklatschten Satzschlußzeichen hasse. Das sieht einfach bekloppt aus und nimmt den Zeichen die Nachhaltigkeit. Bei einem Punkt, Komma, etc. ist das okay, alles andere mag ich so nicht, speziell nicht bei Satzzeichen in Versalhöhe. Und die durch Leerzeichen getrennten Tridots verdeutlichen auch besser die Denkpause, bzw. die folgende Weiterführung. Außerdem ist das mein spezielles Markenzeichen, daran wird man immer meine Handschrift erkennen …"
Und was den zweiten Kritikpunkt betrifft, so hat er folgendes geschrieben (erneutes Zitat von seinem Blog):
"Die ersten paar Episoden sind sicherlich nicht schlecht, aber es stecken halt doch noch ein paar Fehler drin, das Timing ist nicht ganz optimal und den Edit würde ich aus heutiger Sicht auch etwas anders gestalten."
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Joined: Mar 2003
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Da faellt mir ein, Alrik und du, ihr benutzt ja auch diese seltsamen Abstaende bei ! und ?, oder?  Hm, gut, persoenliche Vorliebe ist eine Sache, die ich durchaus verstehen und akzeptieren kann - meine fehlenden Umlaute sehen naemlich auch bescheiden aus. Andere schreiben nur mit Kleinbuchstaben, kann auch sehr kuenstlerisch wirken. Trotzdem bleibt die Tatsache, dass die Leerzeichen vor Ausrufezeichen etc. nach geltenden Standards grundweg falsch sind. Kommas laesst man schliesslich normalerweise auch nicht ueberall dort weg, wo es einen beliebt, sondern haelt sich and die ueblichen grammatikalischen Regeln. Vor den "Tridots" sind Leerzeichen dagegen durchaus ueblich, wenn auch nicht immer. Ich hab mal ein Zitat von Duden.de ausgegraben. Den relevanten Abschnitt habe ich fett hervorgehoben: Leerschritte und Wortabstände
Viele Abkürzungen bestehen aus mehreren Buchstaben, die jeweils einen Punkt haben und für ein Wort stehen. Nach DIN 5008 wird zwischen den abgekürzten Wörtern jeweils ein Leerschritt empfohlen: a. a. O., d. h., i. V., m. E., s. o., u. a., u. Ä., u. v. m., z. B. usw. Mit modernen Satz- bzw. Textverarbeitungssystemen wird hier meist ein kleinerer Festabstand gesetzt. Punkt, Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Fragezeichen, Ausrufezeichen schließen sich unmittelbar an das vorangehende Wort bzw. Schriftzeichen an. Dann folgt ein Leerschritt zum nächsten Wort. Wenn Auslassungspunkte für ein selbstständiges Wort oder mehrere Wörter stehen, wird ein Wortabstand eingefügt: „Erst großspurig und dann ...” Stehen die Punkte für einen ausgelassenen Wortteil, werden sie ohne Abstand angeschlossen: „Die neue Praktikantin muss fast alle ihre Adjektive mit mega... beginnen lassen.” Vor Paragraf-, Prozent- und Promillezeichen wird ein kleinerer Festabstand verwendet (nach DIN 5008 ein ganzer Leerschritt). Vor und nach Rechenzeichen setzt man einen kleineren Festabstand (nach DIN 5008 einen ganzen Leerschritt), nach Vorzeichen gibt es allerdings keinen Zwischenraum: -5,2 + 7,2 = 2. Vor und nach dem Schrägstrich verwendet man im Allgemeinen keinen Leerschritt: „Die Studentinnen/Studenten treffen sich vor der Mensa.” Vor und hinter dem Gedankenstrich als Zeichen für „bis” setzt man keinen Zwischenraum: „Beratungszeit: 08:30–18:30 Uhr”. Nach DIN 5008 sind allerdings Leerschritte einzufügen: „Beratungszeit: 08:30 – 18:30 Uhr”.Aber wie schon gesagt, das ist nur ein kleines Manko, mit dem ich leben kann. Alles andere ist exzellent, die Uebersetzung gefaellt mir auch gut. 
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Joined: Mar 2003
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Da faellt mir ein, Alrik und du, ihr benutzt ja auch diese seltsamen Abstaende bei ! und ?, oder?  Richtig, ich bin da mit Lightmaker nämlich komplett einer Meinung und nehme mir ebenfalls diese künstlerische Freiheit, solange es nicht um formelle oder geschäftliche Schreiben geht. Dein lobesvolles Feedback werde ich weiterleiten. 
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Joined: Apr 2003
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Naja, die Satzzeichen direkt an ein Wort anzuhängen, ist bei Fliesstexten sehr wichtig. Nichts ist schlimmer, als wenn verwaiste Ausrufezeichen am Zeilenanfang herumlungern, die eigentlich noch zum Abschluss des Satzen eine Zeile höher gehören würden.
Bei Untertiteln, die ja sowieso manuell gesetzt werden, kann man das ja auch verschmerzen. Falsch ist es trotzdem.
Ich finde es aber immerhin gut, dass du, Ddraiggy, immerhin so professionell bist, bei "wichtigen" Schreiben tatsächlich auf die Schreibregeln zu achten.
Persönlich habe ich nie verstanden, weshalb Leute daurauf bestehen, ein Ausrufenzeichen (oder ähnliches) extra herauszuheben. Ich meine, ist ein Ausrufezeichen nicht schon Heraushebung genug?
Anonsten kann ich mich Arhu anschliessen - und hätte das schon lange tun sollen - deine Tipps hier, Ddraiggy, sind wundervoll!
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Joined: Mar 2003
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Leider, leider liegt bei mir schon wieder ein ganzer Stapel sehr guter geguckter Anime, die auf eine Rezension warten - mir fehlt bislang nur immer noch die Zeit. Stattdessen verrate ich mal, das bei Lightmaker demnächst ein weiterer klasse Anime starten wird, auf den man sich freuen darf. Tja Pat, bei wichtigen Schreiben benutze ich sogar die neue Rechtschreibung, obwohl mir jedes Mal dabei übel wird ... 
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Joined: Mar 2003
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Persönlich habe ich nie verstanden, weshalb Leute daurauf bestehen, ein Ausrufenzeichen (oder ähnliches) extra herauszuheben. Ich meine, ist ein Ausrufezeichen nicht schon Heraushebung genug? Weil sie keine Ahnung von Sprache haben?  Das würde z.B. auch erklären, warum die Franmänner diese Unsitte mit dem Leerzeichen vor Sonder-Satzzeichen wenn ich mich nicht irre hochoffizielle betreiben. Leerzeichen vor Ausrufezeichen sieht einfach Scheiße aus ! Da hat Pat Recht, das ist doch schon hervorgehoben qua Existenz!
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Leerzeichen vor Ausrufezeichen sieht einfach Scheiße aus !
Da hat Pat Recht, das ist doch schon hervorgehoben qua Existenz! Nun, wie das Beispiel meines Assistenten Elgi beweist, unterstreicht das im ersten Satz abgetrennte Ausrufezeichen deutlich den Charakter eines Ausrufes, da es visuell schneller und eindeutiger erfasst wird, während es im zweiten Satz ans Satzende gequengelt eher untergeht. Als Test fixiere man einfach mal den Blick auf die Mitte der beiden Sätze, ohne diese überhaupt zu lesen. Na ? Genau ! Bei Satz 1 wird es schon aus dem Augenwinkel wahrgenommen, während man es bei Satz 2 erst wahrnimmt, wenn man den Blick direkt darauf richtet. Danke für diese kleine Demonstration. Auf diese Weise sollte jeder verstanden haben, dass ein Leerzeichen vor markanten Satzzeichen eine erhebliche visuelle Unterstützung für die Aussagekraft des Satzes darstellt und als Stilmittel nicht nur zulässig, sondern wünschenswert sein sollte. Mit freundlichem Gruß, Prof. Lit. D.d.Drochnathair (Nein, "Prof. Lit." steht NICHT für "Professioneller Litfaßsäulenumschubser" !)
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Joined: Mar 2003
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?
Gerade zwischen zwei Saetzen finde ich frei herumliegende Ausrufe- oder Fragezeichen eher verwirrend als aussagekraeftig - wo gehoert das denn hin? Zum Teil links oder rechts? Oder steht es gar fuer sich allein? Wenn ich dann so einen Satz lese, ist es als waere er ganz normal, nur um dann kurze Zeit spaeter doch noch Nachdruck zu erlangen.
"Das war fantastisch ... (kuenstlerische Pause) ... !!"
Wobei der Satz mit korrekt angeklebtem Ausrufezeichen klar als ausrufender Satz erkennbar waere.
!
Wie auch immer, ich bin mitlerweile bei der Haelfte von Kurenai angekommen und bin zumindest von den anderen stilistischen Mitteln wie dem Timing sehr angetan, insbesondere die verschiedenfarbigen Schriften und Schriftarten find ich klasse. Wird allgemein in Fansubs leider nur relativ selten genutzt, ebenso wie das tolle Matroska-Format.
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Joined: Mar 2003
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Zumal man alleine mit der Tatsache, daß mitten im Text nun ein Ausruf steht, nicht viel anfangen kann und sowieso den entsprechenden Satz dazu lesen muß. Insofern halte ich das Argument, daß "blabla ! blabla" besser zu erfassen ist als "blabla! blabla" für ein nicht ganz so gutes.
Und ich wiederhole mich: Die Franzosen machen das auch so. Wenn du ihnen nacheifern willst, Ddraig, bitte sehr... !
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Joined: Mar 2003
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Als weitere Kurzinfo:
Vor 6 Monaten habe ich hier den ersten Film der 7-teiligen "Kara no Kyoukai"-Reihe rezensiert. Inzwischen sind 4 Filme als deutsche Fansubs bei Motome Subs erschienen. Was ich zu Anfang bereits vermutete, bestätigt sich: War der erste Film schon ausgezeichnet, so ist jeder folgende nochmal ein Stück besser gewesen. Eine absolut hochkarätige und anspruchsvolle Filmreihe, deren Komplettierung ich kaum erwarten kann.
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Joined: Nov 2004
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Hm, ich hätt mich wohl eher schon in anderen Teilen dieses Forums als nur denen zu  und dem RPG-Chat umsehen sollen. Tolles Thema.  Ich persönlich bin ein Anime-Fan der ersten Stunde. Es begann mit Klassikern wie Captain Future, Saber Rider und Robin Hood. Den Namen "Anime" kannte man noch nicht und trotzdem war es einem selbst in einem Alter von acht Jahren klar, dass an diversen Serien mehr dran war, als an anderen (Cartoons vs. Anime  ). Dann kam NGE und einige Anime Nights auf Vox und es war vollends um mich geschehen.  Ob es an den Animes lag, weiß ich nicht, auf jeden Fall hat sich mit der Zeit auch ein generelles Interesse an Asien, speziell Japan, entwickelt. Meine Alltime Favourites sind Ghost in the Shell ( beide Filme und auch Stand alone Complex im ganzen (zwei Staffeln + Film)), Cowboy Bebop (Serie + Flim) und Jin Roh. Letzterer wäre noch eine Empfehlung an dich, Ddraig, falls du den Film nicht gesehen hast, genauso wie Blood - The last vampire (der Ursprung von blood+). Überhaupt bin ich ein großer Fan von Production I.G - das Studio hinter GitS, blood(+), Jin Roh, Guardian of the Spirit, Chevalier D'Eon, um mal die bekanntesten Werke von denen zu nennen. Die letzte Serie, die ich gesehen hab, war Ergo Proxy. Der Stil, die Stimmung und die Story (soweit ich sie durchschaut hab) haben mir sehr zugesagt. Sobald die DVDs bei uns alle draußen sind, werde ich die mir auf jeden Fall zulegen. Eine weitere Empfehlung ist Samurai Champloo. Ein ungewöhnlicher Mix von historischem Japan gepaart mit Hiphop-Beats und Elektronikmusik. Ich bin zwar kein Hiphop-Fan, aber dort wurde es sehr gut umgesetzt. Zum einen extrem lustig, aber auch teilweise sehr tiefgründig, da es um das Thema religiöser Minderheiten geht (Christen im mittelalterlichen Japan). Der generelle Stil ist auf jeden Fall klasse.  Was ich mir auf jeden Fall noch ansehen will, ist Death Note - sowohl in Manga- als auch in Anime-Form. Hab darüber bis jetzt nur Gutes gehört. PS: Noch ein erwähnenswerter Film: Beyond the Clouds, the Promised Place (Kumo no Mukō, Yakusoku no Basho). Sehr ruhig und melancholisch, etwas für einen ruhigen Tag. Es geht um ein alternatives Japan Anfang der 90er. Japan wurde nach dem Krieg zwischen den USA und der Sovjet-Union aufgeteilt, zwischen den Seiten gibt es keinen Kontakt. Nur ein riesiger Turm auf der Sovjet-Seite ist weit ins Land zu sehen. Der Zweck des Turms wird im Film zwar erklärt, aber das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf den Freunden Hiroki Fujisawa, Takuya Shirakawa und Sayuri Sawatari, die gemeinsam ein Flugzeug bauen wollen, um zu dem Turm auf der "anderen Seite" zu fliegen. Wirklich sehr schön gemacht. 
"They say if you play the Windows XP CD backward, you can hear satanic words." - "Oh, that's nothing. If you play it forward it installs Windows XP...!"
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Joined: Mar 2003
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Ob es an den Animes lag, weiß ich nicht, auf jeden Fall hat sich mit der Zeit auch ein generelles Interesse an Asien, speziell Japan, entwickelt. Hajime mashite, AlphaZen. Das ist unvermeidlich, so desu ne ?  Letzterer wäre noch eine Empfehlung an dich, Ddraig, falls du den Film nicht gesehen hast, genauso wie Blood - The last vampire (der Ursprung von blood+). Last Vampire habe ich gesehen, schönes Movie. Allerdings kenne ich nur die ursprüngliche Kurzfassung von 30 Minuten, inzwischen soll ja ein Film in Kinolänge erschienen sein. Die letzte Serie, die ich gesehen hab, war Ergo Proxy. Der Stil, die Stimmung und die Story (soweit ich sie durchschaut hab) haben mir sehr zugesagt. Sobald die DVDs bei uns alle draußen sind, werde ich die mir auf jeden Fall zulegen. Warnung ! Der Dub ist mal wieder nix. Fand ich jedenfalls, ich bleib da beim O-Ton. Was ich mir auf jeden Fall noch ansehen will, ist Death Note - sowohl in Manga- als auch in Anime-Form. Hab darüber bis jetzt nur Gutes gehört. Meisterwerk. Aber wie ich in der Rezension schon anmerkte: Nur bis Episode 25 mit dem "Zwischenfinale". Den Rest kann man sich schenken. PS: Noch ein erwähnenswerter Film: Beyond the Clouds, the Promised Place (Kumo no Mukō, Yakusoku no Basho). Ist bei uns besser bekannt unter dem Namen "The Place Promised In Our Early Days". Gibt es jetzt auch in Deutsch unter dem Titel "Jenseits der Wolken, der Ort unseres Versprechens". Einer der besseren Makoto Shinkai Filme, ansonsten halte ich Shinkai für überbewertet.
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Joined: Mar 2003
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Bevor Ddraig sich irgendwas anderes anschaut, muss er sich erstmal 12 Kingdoms ansehen, vorher nehm ich ihn nicht mehr ernst.  (Genau wie Ralf immer noch das Lied von Eis und Feuer lesen muss, aber das ist ein anderes Thema)
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Joined: Nov 2004
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Hajime mashite, AlphaZen. Das ist unvermeidlich, so desu ne ?   Last Vampire habe ich gesehen, schönes Movie. Allerdings kenne ich nur die ursprüngliche Kurzfassung von 30 Minuten, inzwischen soll ja ein Film in Kinolänge erschienen sein.
Echt? Hab ich garnicht mitbekommen. Aber die letzten Monate ist anime-neuigkeiten-technisch eh viel an mir vorbeigegangen.  Warnung ! Der Dub ist mal wieder nix. Fand ich jedenfalls, ich bleib da beim O-Ton. Ich von Haus aus auch. Ich wurde zu sehr von der Armitage-Synchro damals auf Vox geschädigt.  Wobei es auch positive Beispiele gibt. Bei Cowboy Bebop find ich die deutschen Sprecher mindestens genauso gut wie die japanischen, Faye gefällt mir auf deutsch sogar besser als das Original. EDIT: Über eine Anime-Neuauflage konnte ich auf die Schnelle nichts finden, allerdings soll 2009 eine Realfilm-Adaption von Blood - The last vampire rauskommen. Mal sehen, was das wird. Kommt langsam immer mehr in Mode. Speed Racer, Dragon Ball, Akira, Ghost in the Shell, NGE. Bislang blieben die Realfilmumsetzungen von Animes ja im asiatischen Raum stecken. Oft war das wohl auch der grottigen Qualität geschuldet. 
Last edited by AlphaZen; 10/01/09 08:11 PM.
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Joined: Mar 2003
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@Arhu: Deine 12 Kingdoms stehen auch noch bei mir auf der Liste, aber so weit habe ich die noch nicht "abgearbeitet".
@Alpha-Zen: Ich finde es jetzt gerade auch nicht wieder, aber es gibt die 30 Min. Version, die 48 Min. Version und dann hatte ich was von einer 80 oder 90 Minuten Version gelesen. Vielleicht war damit aber auch die Real-Verfilmung gemeint.
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Joined: Mar 2003
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Stattdessen verrate ich mal, das bei Lightmaker demnächst ein weiterer klasse Anime starten wird, auf den man sich freuen darf. Ja, und inzwischen war es dann auch soweit. Die erste Episode von "Michiko e Hatchin" ist bei Lightmaker Subs erschienen. Worum es bei diesem Anime genau geht, ist hier nachzulesen: ALLE INFOS ZU MICHIKO E HATCHINEs gibt zwar noch zwei weitere Subs von anderen Teams, die teilweise schon 2-3 Episoden weiter sind, aber nach einem Vergleich würde ich persönlich sagen, dass Lightmakers Fassung qualitativ in jeder Hinsicht eindeutig die bessere ist. Als englischer Sub ist Michiko e Hatchin derzeit bis Episode 11 erschienen und verspricht bislang wirklich einer der Top-Anime der Season 2008/2009 zu werden. Wer auf Roadmovies mit Latino-Flair und actionreiche Sozialdramen steht, wird auf jeden Fall bestens versorgt.
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Joined: Mar 2003
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Bevor Ddraig sich irgendwas anderes anschaut, muss er sich erstmal 12 Kingdoms ansehen, vorher nehm ich ihn nicht mehr ernst.  Habe ich nun, Katerle - oder besser gesagt: Ich hab's zumindest versucht ... 12 KINGDOMSViel Gutes gab's im Netz zu 12 Kingdoms zu lesen, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Für mich war es ein harter Kampf bis zu Episode 20 von 45, aber dann war meine Geduld definitiv am Ende. Inhaltlich wirkt es wie die schlechte Umsetzung eines mittelmäßigen Fantasy-Rollenspiels, vermischt mit etwas chinesischer und japanischer Mythologie. Die Hauptakteurin mit ihrer geradezu grenzenlosen Naivität und Rumjammerei ging mir schon von Beginn an mächtig auf den Keks und ihre Begleiter ebenso. Für sprechende Nagetiere und sonstigen vermenschlichten Streichelzoo wie aus Grimms Märchen habe ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich viel übrig. Die eher fadenscheinige Story schleppt sich Episode für Episode ziemlich mühsam dahin und mein Interesse daran nahm stetig ab. So ab Episode 13 oder 14 schien dann doch endlich mal ein wenig Spannung aufzukommen, aber ab da beginnt die Serie dann auch massiv, denselben Kram immer und immer wieder durchzukauen, bis mir deswegen dann auch mitten in Episode 21 die Hutschnur geplatzt ist und ich das Ganze abgebrochen habe. Ein paar Filler-Episoden ist man ja gewohnt, aber wenn 5 oder 6 Episoden hintereinander immer wieder dasselbe Zeug vorwärts und rückwärts abgespult wird und man ein Löffelchen Storysuppe, das auch in einer einzigen Episode Platz gefunden hätte, endlos in die Länge zieht - dann hat man es sich zumindest mit meiner Geduld definitv verscherzt. Reine Zudammenfassungs- und Rückschau-Episoden empfinde ich persönlich ebenfalls als ziemliche Zumutung und davon scheint es bei 12 Kingdoms auch einige zu geben. Ich muss keine 25 Minuten damit verplempern, mir alles nochmal anzusehen, was ich in den 5 Episoden davor bereits gesehen habe. Episode 21 war mal wieder so eine und das hat das Faß dann zum Überlaufen gebracht. Ich habe ja auch nichts gegen ein wenig Blümchenfantasy hin und wieder, aber dann muss diese auch spannend, anspruchsvoll und episch präsentiert werden. Das Kriterium konnte 12 Kingdoms jedoch in keiner Weise erfüllen, stattdessen wurde ich zunehmend gelangweilter und genervter, bis dann eben nach nicht ganz der Hälfte für mich Schluss war. Sorry, aber das war überhaupt nicht mein Ding. EUREKA 7Auch Eureka 7 wurde hier mal genannt und im Web sind auch dazu diverse Lobeshymnen zu lesen, also habe ich mir die Serie trotz meiner Mecha-Aversion mal angesehen. Leider konnte sie mich inzwischen nur wieder davon überzeugen, dass ich für Mecha-Anime tatsächlich nix übrig habe. Hätte die Story nicht so gut begonnen und immer wieder mal mit einigen Höhepunkten aufwarten können, hätte ich auch kaum die Länge von 50 Episoden überstanden. Auch hier war das Ende schon hart erkämpft und beinahe schon mehr Last als Lust, aber ich wollte so kurz vor dem Ziel nicht mehr aufgeben ... Das erste Drittel der Serie startet recht vielversprechend, ab dem Mittelteil baut Eureka 7 jedoch spürbar ab und das letzte Drittel wird dann nur noch wirr und strotzt vor Logikfehlern. Das Ende ist schliesslich ziemlich entäuschend und unbefriedigend. Die Story ist an sich nicht übel, wird eigentlich auch ganz gut und relativ spannend präsentiert, zerreibt sich aber an der Länge von 50 Episoden. Mit 26 - 32 Episoden wäre Eureka 7 deutlich besser bedient gewesen. Auch hier hat man wieder mal unnötig langgezogen und verwässert. Die einzige wirklich interessante Figur ist Eureka selbst, aber auch die bleibt leider zu oberflächlich. Da wurde viel Potential verschenkt. Und wenn man dann noch die üblichen quietschebunten Kinderzimmer-Mecha-Männchen durch ein wenig ernstzunehmenderes SciFi-Gerät ersetzt hätte, wäre Eureka 7 vielleicht sogar für jemanden wie mich eine Empfehlung wert gewesen. Eureka 7 kann man sich zwar ansehen, ein "Nochmalgucker" ist es für mich aber sicher nicht.
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Joined: Mar 2003
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Zu 12 Kingdoms: Na gut, immerhin hast du's versucht, das sei dir anzurechnen.  Ich brauchte bei der Serie ein paar Folgen, um ueber das "Aeh... Haeh?" Gefuehl hinauszukommen, danach konnte ich nicht mehr aufhoeren. Das Geschehen teilt sich uebrigens in verschiedene Handlungsstraenge auf, die einen jeweils anderen Fokus haben. Ich jedenfalls kam aus dem Staunen ob der vielen interessanten, fantastischen Geschichtsfetzen, Kreaturen und Charakterentwicklungen gar nicht mehr raus, an Filler kann ich mich auch nicht erinnern. Insofern: Yep, Geschmaecker und so. Wobei ich mir auch gut vorstellen koennte, dass sich bei dir inzwischen auch eine Art Anime-Saettigungsgefuehl eingestellt haben koennte. Hat man erstmal eine gewisse Anzahl an Animes gesehen, erkennt man sehr oft sich wiederholende Muster, dann sind meist die Klassiker besser, die man als erstes gesehen hat. Eureka 7: Stimm ich zu, kann man sich ansehen, gibt aber besseres. Wenn dir die Fantasy aus 12 Kingdoms nicht zusagte und du eher Lust auf Steampunk (Viktorianische Zeit + dampfgetriebene Luftschiffe) und Wert auf gute Animationen legst (fuer TV-Animeserien), dann kannst du ja mal in "Last EXILE" reinschauen.
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Joined: Mar 2003
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"Sättigungsgefühl" kann man das nicht nennen, ich gucke eigentlich wie ein Bekloppter.  Ich bin auch nicht der Ansicht, dass die "Klassiker" besser sind, im Gegenteil. Die meisten sogenannten Klassiker sind mir eigentlich alle noch zu sehr kiddy. Schwer zu beschreiben, aber das ist alles noch so typisch comichaft. Das hätte ich mir mit 13 angesehen, aber jetzt sagt mir das überhaupt nichts. Gerade die neuen Anime sind deutlich erwachsener, ernsthafter und teilweise sehr anspruchsvoll geworden - nicht nur was Story, sondern auch Setting, Charakterentwicklung und visuellen Anspruch betrifft. Die zunächst undurchsichtige Geschichte bei 12 Kingdoms hat mich ja überhaupt bis Episode 20 durchhalten lassen, ich habe nur festgestellt, dass das Thema absolut nichts für mich ist und die ständigen Rückschauen und Zusammenfassungen haben mir halt den letzten Nerv geraubt. In Last Exile habe ich übrigens auch schon reingeschaut, 3 Episoden, dann war's auch da gut. Auch nicht mein Ding. Wenn schon sowas in der Richtung, dann würde ich Xam'd (Bounen no Xamdou) ( und hier ) vorziehen. Ein bisschen Steampunk-Style, ein bisschen Eureka-Scifi und ein bisschen Fantasy, cool aufgemacht aber episch erzählt und mit sehr anspruchsvoller Animation. Könnte Dir gefallen und ist qualitativ einfach schon um Welten von den "Klassikern" weg. Generell ist das aber eben nicht so mein Genre.
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