Qu�len ist ein gutes Stichwort... selten so einen schlecht und durcheinander geschriebenen Text gelesen - bei dem jeder dritte Satz darauf abzielt, da� der Verfasser in diesem oder jenem Punkt ja nicht falsch verstanden will.

Ganz kurz zusammengefa�t: Der Grund, warum Tabula Rasa ein Reinfall geworden ist, war die Tatsache, da� der Release viel zu fr�h angesetzt wurde - nachdem Jahre lang entwickelt worden war, h�tten die Leute endlich mal einen guten Ansatz gehabt. Aber der Publisher h�tte dann dieses Projekt zu schnell durchgezogen.

Ein weiterer Punkt, der angesprochen wird: Sind die Mitarbeiter ebenfalls Schuld? H�tten sie etwas tun k�nnen, um die Firmenentscheidung zu kippen? Der Autor sagt, ja, sie seien ebenfalls schuld gewesen, aber ich habe keinen sinnvollen Vorschlag gefunden, wie die Arbeiter h�tten reagieren sollen.

Alles in allem: So viel Text f�r so wenig Aussage - und die Aussage ist unviersell: Oft entscheidet sich der Publisher so falsch, wie es nur geht. Und das Endprodukt stirbt, wenn es denn �berhaupt auf den Markt kommt. Ich denke nicht, da� die Mitarbeiter da viel machen k�nnen... au�er halt aufzugeben und zu k�ndigen (was der Autor auch anspricht). Damit n�tzt man aber dem Produkt nicht, sondern nur sich selbst.
Was h�tte ich z.B. erreicht, wenn ich als billiger Beta-Tester bei CDV gek�ndigt h�tte, als mir der Testablauf von DivDiv nicht gefallen hat? Richtig, gar nichts. Daher habe ich wenigstens versucht, das Beste aus den Umst�nden zu machen. Daher stimme ich mit dem Autor in diesem Punkt absolut nicht �berein.


Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"