Den Zwölfen zum Gruße!

Originally Posted by Kunar
Die ältesten Phexcaer-Beschreibungen stammen tatsächlich aus dem Aventurischen Boten Nr. 3, 6 und 7. Für die Kleinodien wurde (laut deren Klappentext) die Beschreibung "vollständig neu gestaltet". Ob das stimmt, kann ich ohne die Quellen nicht sagen. (...) Zu untersuchen wäre als nächstes die Publikation "Kleinodien - Aus dem Magazin 'Der Aventurische Bote'". Von den ursprünglichen Aventurischen Boten abgesehen, die ohnehin nicht kanonisch sind, wäre das die älteste Phexcaer-Beschreibung.


Originally Posted by AlrikFassbauer
Das "vollständig neu gestaltet" der Beschreibung könnte sich lediglich auf die Werte beziehen.

Ich habe die Kleinodien da, aber noch nicht durchgelesen.


Ich habe die Kleinodien über einen Bekannten in meine Finger bekommen. Im Vorwort steht explizit und ausführlich geschrieben, dass die Stadt für die Kleinodien völlig neu gestaltet wurde, weil das meiste inzwischen einfach nicht mehr nach Aventurien passte. Aus den alten Aventurischen Boten wurde vor allem die Grundidee übernommen, aber z.B. nicht der Stadtplan.

Die Phexcaer-Beschreibung in den Kleinodien stimmt im wesentlichen mit der überein, die einige Jahre später in der Orkland-Box erschien. Neben dem Beschreibungstext ist auch der Stadtplan gleich geblieben. Einzig folgende Unterschiede habe ich feststellen können:

1. In den Kleinodien gibt es Portraits einiger Einwohner und eine Illustration der Stadt. Beides fehlt in der Orklandbox.

2. In den Kleinodien tauchen noch drei Ideen für Szenarien in der Stadt auf. Auch die wurden für die Orklandbox weggelassen, zumal es hier ein ganzes Heft "Abenteuer im Orkland" mit genauer ausgearbeiteten Abenteuern und Vorschlägen gab.

3. Der Stadtplan in der Orklandbox ist minimal kleiner. Das ist einfach dem unterschiedlichen Format geschuldet.

In den Szenariovorschlägen wird übrigens ein Moha-Hüne erwähnt, der als Türsteher im Bordell "Goldene Pfühle" arbeitet. Er taucht später noch in der Geschichte "Der Mond über Phexcaer" auf.

Damit ist klar, dass die Kurzgeschichte auf der Beschreibung in den Kleinodien basiert, welche später in der Orklandbox wiederveröffentlicht wurde. Auch die Gestaltung der Stadt im Computerspiel "Die Schicksalsklinge" geht auf diese Publikation aus dem Jahr 1985 zurück.

P.S.: Die in Sternenschweif von elfenfeindlichen Einwohnern geäußerte Bemerkung, man habe in Wehrheim schon Elfen mit den Ohren an Scheunentore genagelt, steht übrigens auch bereits in den Kleinodien als Meldung aus dem Mittelreich. Sie dient als Einleitung für einen Artikel über Elfen.


Ärger im Svellttal? Auf der Suche nach dem Salamanderstein? Dann hilft der Sternenschweif-Reiseführer von Kunar!