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Joined: Mar 2003
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Kein Einheitsbrei. Richtig. So hatte ich das doch auch geschrieben, n'est pas ? Das hinwiederum, w�re dann der Aspekt, der sicher elgi entsprechend aufmerken lassen w�rde. Um Elgi nicht unn�tig zu entt�uschen: Dr. Manhattan IST Blau - ganz n�chtern betrachtet. 
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Joined: Apr 2003
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Danke Ralf. Dass "Tales of the Black Freighter" (ein Comic im Comic) auf DVD erscheint, wusste ich schon. Die l�ngere DVD-Fassung hatte ich angenomen aber sch�n, dass das bereits offiziell ist.
Ja, Ralf, sieh ihn dir unbedingt an. Ich denke n�mlich wirklich, dass der Film eigentlich gut w�hre. Wie gesagt, ich bin halt eben entt�uscht. Ich denke, mit einem anderen Schnitt w�re er so viel besser geworden.
Und ja, das Comic (oder eben Graphic Novel) ist fantastisch. 20 Jahre und noch immer gibt es kein Comic, den ich besser finde. Aber das sage nicht nur ich. Watchmen hat mehere Preise bekommen, unter anderem den Kirby Award, den Eisner Award, den Hugo Award und sogar den deutschen Max-und-Moritz-Preis als beste Comic-Publikation erhalten. Ausserdem hat es Watchmen als einziger Comic in die Liste der 100 besten B�cher seit 1923 des Time Magazines geschafft!
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Joined: Apr 2005
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Kein Einheitsbrei. Richtig. So hatte ich das doch auch geschrieben, n'est pas ? Drachi, Drachi, deine Schulzeit mag ja ein paar Jahrtausende zur�ckliegen, aber wenn man sich schon bem��igt f�hlt, in einer anderen Sprache zu schreiben, dann sollte man auch in seiner Erinnerung kramen und dort nach der richtigen Schreibweise suchen, n'est-ce-pas?  Ja ja, ich wei�, ich hab den Knopf f�r den Besserwissermodus nicht gedr�ckt, aber es tut nun mal weh, das zu lesen oder den falschen Akzent auf einem � zu sehen, wenn man ein Connaisseur ist ... das ist, isch sagge mahl, wie zu machen die falsche P�nkt auf eine hubsch� Madch�n 
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addict
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Joined: Mar 2003
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Und ja, das Comic (oder eben Graphic Novel) ist fantastisch. 20 Jahre und noch immer gibt es kein Comic, den ich besser finde. Aber das sage nicht nur ich. Watchmen hat mehere Preise bekommen, unter anderem den Kirby Award, den Eisner Award, den Hugo Award und sogar den deutschen Max-und-Moritz-Preis als beste Comic-Publikation erhalten. Hoert sich an, als waere das vom gleichen Kaliber wie Neil Gaimans "Sandman". Werd ich mir dann wohl auch mal notieren.  Und was den Kinofilm angeht, da warte ich wohl lieber auf die laengere Fassung.
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Joined: Mar 2003
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... dann sollte man auch in seiner Erinnerung kramen und dort nach der richtigen Schreibweise suchen, n'est-ce-pas?  Excuse-moi, Senor, but ich habe Francais immer gehasst. Il s'agit d'une so schwule Language, N'EST-CE-PAS ? Tambien creo me es pour zul�ssig, to use esta Abk�rzung. Pedante ...
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Joined: Mar 2003
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Hih, so leicht kann man also Ddraiggy dazu bringen in einen Schwall von Kauderwelsch auszubrechen.  Sag�, ist�s m�glich, da� das letzte Wort eigentlich `Pendejo� hatte hei�en sollen? 
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Joined: Mar 2003
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Oder auch das gute alte Pajero. Zudem findet sich der "Bild-Gehalt" inzwischen auf fast jeder gr��eren Portalseite. Meine E-Mail-Seite beispielsweise deckt alles ab, wof�r man sich fr�her h�tte die Bildzeitung kaufen m�ssen. Warum also noch auf Papier setzen?
Gut, zu Bild muss man eh nix sagen, aber... Ich wei� nicht, auf der Toilette ist ne Zeitung einfach nicht durch Internet zu ersetzen... 
Wenn sie so �berlegen sind, warum sind sie dann so tot?
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Joined: Mar 2003
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Mitsubishi !? ![[Linked Image]](http://www.larian.com/forums/images/icons/default/shocked.gif) Ach ich wei� nich� - diese Japaner...  
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Joined: Mar 2003
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Gut, zu Bild muss man eh nix sagen, aber... Ich wei� nicht, auf der Toilette ist ne Zeitung einfach nicht durch Internet zu ersetzen... Vielleicht erkl�rt das ja auch die erschreckende Anzahl an (Mehr-oder-weniger-)Promis, die im aktuellen "BL�D"-Werbespot sich offensiv zu ihrem Laster bekennen.  Aber back on topic, heute wieder in doppelter Form: DER VORLESER:In einer deutschen Kleinstadt in den 1950er Jahren lernt der 15-j�hrige Sch�ler Michael Berg (David Kross) zuf�llig die etwa 20 Jahre �ltere Stra�enbahn-Schaffnerin Hanna Schmitz (Kate Winslet) kennen - daraus ergibt sich eine Aff�re f�r einen Sommer, dann verschwindet Hanna ganz pl�tzlich aus der Stadt. Jahre sp�ter sieht Michael, mittlerweile Jura-Student, sie wieder: Als Angeklagte bei einem Proze� gegen ehemalige KZ-Aufseherinnen! "Der Vorleser" von Stephen Daldry ("The Hours") ist die Verfilmung des Weltbestsellers von Bernhard Schlink. Den habe ich nicht gelesen und kann daher keine Vergleiche ziehen. Ich kann auch nicht sagen, ob die IMHO gro�e Schw�che des Films eigentlich die Schuld der Buchvorlage ist oder die von Drehbuch-Autor und Regisseur, die den Roman logischerweise f�r die Verfilmung verdichten mu�ten. Die Schw�che, von der ich spreche, ist jedenfalls eine in meinen Augen v�llig falsche Gewichtung. "Der Vorleser" konzentriert sich stark auf die unm�gliche Liebesgeschichte zwischen Michael (als Erwachsener �brigens von Ralph Fiennes verk�rpert) und Hanna. Das ist zwar gut gemacht und vor allem von der f�r ihre Leistung endlich OSCAR-gekr�nten Kate Winslet hervorragend gespielt - aber meiner Meinung nach nicht �berm��ig interessant. Gut, ich bin auch kein ausgesprochener Fan von Liebesfilmen, aber davon unabh�ngig ist der viel interessantere Aspekt der Geschichte sicherlich die Frage der moralischen Schuld, die anhand der Storyline in vielerlei Hinsicht aufgeworfen, aber leider nur an der Oberfl�che diskutiert wird. Denn der Proze� gegen eine Handvoll KZ-Aufseherinnen wirft nat�rlich viele Fragen auf: Warum werden ausgerechnet diese sechs unter den Hunderten oder Tausenden angeklagt (die Antwort eines Jura-Studenten aus Michaels Seminar ist ebenso zynisch wie treffend: Weil gerade die Taten dieser sechs Aufseherinnen in dem erfolgreichen Buch einer �berlebenden geschildert werden)? Inwiefern sind diese Befehlsempf�ngerinnen �berhaupt aktiv schuldig? Oder konkret anhand der Person Hanna Schmitz: Wie schuldf�hig ist eine vollkommen ungebildete, naive Frau, die kaum zu eigenen Entscheidungen in der Lage scheint und mit einer folgenreichen Entscheidung w�hrend des Prozesses ein h�chst ungew�hnliches Werte-Verst�ndnis offenbart - und ob ihrer unfassbaren Naivit�t auch noch von den �brigen f�nf Angeklagten skrupellos zum alleinigen S�ndenbock gestempelt wird? Und was ist mit der Schuld der ganz normalen B�rger, die nichts gegen die Nazis unternommen haben? So wie Michaels Rechts-Professor Rohl (ganz stark: Bruno Ganz), der selber keine Antwort darauf wei� und von Zweifeln geplagt ist? Nat�rlich sind das Fragen, auf die es keine einfachen oder gar endg�ltigen Antworten geben kann. Das �ndert aber nichts daran, da� die Besch�ftigung damit und die kontroverse Debatte dar�ber sehr interessant und aufschlu�reich sein kann. Das deutet "Der Vorleser" immer wieder an und die Thematik durchzieht auch subtil den gesamten Film. Letztlich traut er sich aber leider nicht, dabei wirklich in die Tiefe zu gehen. Und das finde ich ausgesprochen schade. Okay, man mag einwenden, da� der Film durch diese subtile Vorgehensweise nur die Fragen aufwerfen und den Zuschauer dazu animieren m�chte, selbst dar�ber nachzudenken und mit anderen zu diskutieren. Ich fordere auch nicht, diese h�chst komplexe Thematik von vorne bis hinten durchzukauen. Aber etwas mehr Greifbares h�tte ich mir wirklich gew�nscht. So ist "Der Vorleser" eben nur eine sehr gut gemachte und gespielte zeitgen�ssische Liebesgeschichte mit h�chst tragischen Untert�nen. Einfach schade. 6,5 Punkte. GRAN TORINO:Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist alt und mi�mutig. Und nach der Beerdigung seiner geliebten Frau Dorothy ist er einer der letzten Wei�en in seinem heruntergekommen und fast vollst�ndig von Asiaten "�bernommenen" Viertel. Da trifft es sich nicht wirklich gut, da� Walt - ein vom Korea-Krieg traumatisierter Ex-Soldat - ein ausgemachter Rassist ist. Dennoch hilft er eines Tages mehr oder weniger gezielt dem Nachbarsjungen Tao, als dieser von einer Jugendgang drangsaliert wird. Dadurch wird er f�r die asiatisch-st�mmigen B�rger im Viertel zu einer Art Held und mit Geschenken �berh�uft. Was ihn einfach nur tierisch nervt. Doch Taos �ltere Schwester Sue l��t sich von Walts rassistischen Kommentaren und seinem miesepetrigen Gehabe nicht abschrecken und schafft es schlie�lich mit bewunderswerter Hartn�ckigkeit, Walt mit ihren Verwandten bekanntzumachen. Dabei bemerkt dieser zu seiner eigenen Verwunderung, da� er mit diesen ihm so verhassten "Schlitzaugen" eigentlich mehr gemeinsam hat als mit seiner eigenen (in der Tat schrecklichen) Verwandtschaft ... Als "Gran Torino" erst Mitte 2008 und quasi in einem Nebensatz angek�ndigt wurde, rechnete wohl kaum jemand damit, da� dieser Film ein Erfolg werden w�rde. Clint Eastwood als alter Rassist, der gel�utert wird? Klingt vielleicht nach einem Arthouse-Film, aber bestimmt nicht nach einem Blockbuster. Zumal zwei Monate vorher Eastwoods aufwendiger Thriller "Der fremde Sohn" nach einem wahren, schockierenden Fall und mit Stars wie Angelina Jolie und John Malkovich in den Hauptrollen in die Kinos kommen w�rde. Doch wie so oft kam alles ganz anders: "Der fremde Sohn" war trotz guter Kritiken nur m��ig erfolgreich - und "Gran Torino" avancierte zum erfolgreichsten Film in der jahrzehntelangen Karriere des mittlerweile 78-j�hrigen Clint Eastwood! Wie l��t sich das erkl�ren? Nun, ganz einfach: "Gran Torino" ist ein unfa�barer Crowd-Pleaser. Und er ist viel am�santer, als man erwarten w�rde. Clint Eastwood hat sich zwar in den letzten Jahren als Regisseur durchaus auch als Mann der leisen T�ne gezeigt, aber in "Gran Torino" - angeblich seiner letzten Rolle als Schauspieler (aber das hat er bei "Million Dollar Baby" auch schon gesagt) - spielt Subtilit�t keine gro�e Rolle. Vielmehr f�hrt Eastwoods Walts Rassismus schon dadurch ad absurdum, da� er hemmungslos �bertreibt. Dadurch l�sen Walts Schimpfkanonaden selbst beim moralisch gefestigsten Zuschauer nicht Wut oder Schamgef�hle aus, sondern einfach nur Am�sement! Zudem wird nat�rlich schnell klar, da� Walt zu der Kategorie "harte Schale, weicher Kern" geh�rt. F�r den Nachbarsjungen Tao wird er sogar zu einer Art Mentor und Ersatz-Vater, f�r Sue und ihre Mutter zu einem echten Freund. Und als Macho alten Kalibers entwickelt er nat�rlich alsbald den Drang, die Nachbarsfamilie vor der brutalen (und sehr nachtragenden) Jugendgang zu besch�tzen. "Gran Torino" lebt von der unglaublich energetischen Darbietung Eastwoods. Sein Zusammenspiel gerade mit den komplett mit Laiendarstellern besetzten Asiaten (von denen mir vor allem die Darstellerin der Sue gut gefallen hat - nein, nicht nur optisch  )ist einfach herzerw�rmend und die herrlich �bertriebenen Dialoge scheinen Eastwood geradezu auf den Leib geschrieben. Zugegeben, die Story ist alles andere als originell und mitunter etwas arg dick aufgetragen. Zudem fand ich die �berraschende Wendung am Ende nicht so richtig �berraschend. Aber insgesamt ist "Gran Torino" einfach wunderbares (und sogar p�dagogisch wertvolles) Wohlf�hl-Kino - und nicht zu Unrecht der erfolgreichste Film von "The Clint". 9 Punkte.
Last edited by Ralf; 11/03/09 12:56 PM.
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Joined: Mar 2003
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Tja Freunde, im Spanischen fangen die meisten unfreundlichen W�rter mit "P" an. Ich wei� nicht, auf der Toilette ist ne Zeitung einfach nicht durch Internet zu ersetzen... Jeder, der schon mal versucht hat mit einem zusammengerollten Notebook Fliegen zu erschlagen, kann das best�tigen !
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Joined: Apr 2005
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So so, "n'est pas" ist blo� eine zul�ssige Abk�rzung und am Ende sogar noch absichtlich so geschrieben? Na, dann macht es dir ja sicher nichts aus, wenn wir bei "Ddraigfyre de Drochnathair" auch ein paar Buchstaben einsparen und ab sofort "Drafy Drochair" schreiben 
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Joined: Mar 2003
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Wrm ncht ? Ds wrd Zit nd Pltz spren. En �bras �konmschr Gdnke, Hrr Lrkr. 
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Joined: Apr 2005
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Haha, und all die gekla... �h, eingesparten Buchstaben sind dann mein Schatzzzz! Die kann ich beim Gl�cksrad f�r Milliarden von Punkten loswerden! *ihm fallen vor Aufregung ein paar Lettern aus prall gef�llten �rmeln und Hosenbeinen*
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Joined: Mar 2003
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GRAN TORINO:[...] (von denen mir vor allem die Darstellerin der Sue gut gefallen hat - nein, nicht nur optisch  ) Ich best�tige hiermit diesen Eindruck... und im englischen Original hat sie sogar einen ziemlich s�� klingenden Akzent.  Abgesehen davon hat Ralle ja das meiste schon geschrieben. Ich m�chte nur zwei - eher subjektive - Punkte hinzuf�gen. 1. Die fehlende Subtilit�t bzw. die Tatsache, da� man Walt Kowalski nicht wirklich b�se sein kann ob seiner Tiraden... ich habe ja in meinem Leben schon so einige T�rkenwitze geh�rt, von wirklich verschiedenen und zahlreichen Leuten. Und gefrotzelt ob der jeweiligen Herkunft gibt es nat�rlich auch immer. Es mag naiv klingen, aber in all diesen F�llen kann ich sofort auf Anhieb sagen, bei wem es ein freundschaftliches, warmes Necken ist und bei wem man zurecht beleidigt sein sollte - auch wenn sie das Gleiche sagen. Walt Kowalski (was nat�rlich auch Clint Eastwood liegen d�rfte) geh�rt eindeutig zur ersten Sparte... aber das ist ja beabsichtigt. Auf jeden Fall haben mich die Beleidigungen sehr am�siert, die auf Englisch und mit seiner charismatischen Reibestimme perfekt r�berkommen. 2. Das Ende bzw. die angesprochene Wendung: Ab dem Angriff auf die Nachbarn und der Vergewaltigung von Sue wird die Endpointe in der Tat recht schnell klar - es ist abzusehen, da� er nicht einfach Selbstjustiz aus�ben wird. Das Erschreckende daran: Als er dann erschossen wird, hat mich eine tiefe Trauer erfa�t... nicht nur in geringem Ma�e wegen Kowalskis Tod, sondern vor allem weil ich daran denken mu�te, da� auch Clint Eastwood nicht mehr lange leben wird. Um ehrlich zu sein, graust es mir vor dem Tag, an dem ich die Schlagzeile �ber sein Ableben lesen werde. Wie auch immer, auf jeden Fall ein teilweise typischer Film der neuen Eastwood-�ra, der auf seine unplakative Art und Weise zu ber�hren wei�. Das sagt er ja auch in jedem Interview - da� er nur noch Filme macht bzw. machen will, die die Menschen ber�hren und nicht einfach nur Action oder so etwas bieten. Und das schafft auch Gran Torino, wenn auch nat�rlich der Begriff "unplakativ" hier doch nicht ganz zutreffend ist. Denn teilweise sind die Charaktere schon �berzeichnet - also nicht nur Kowalski, wobei der f�r einen alten, verbitterten Korea-Veteran nicht mal soooo �bertrieben ist, wie ich finde. Aber daf�r dann die "guten" Nachbarn und die "b�sen" Gangs. Und nat�rlich die "nervigen" Familienangeh�rigen. Macht aber nichts... um die Message des Films her�berzubringen, sind diese �berzeichnungen wohl durchaus n�tig, wenn sie sich auch negativ auf meine Bewertung auswirken. Aufgrund dieser kleinen negativen Sache komme ich wie auch Ralle auf eine Note von 9. Erw�hnen sollte aber auch ich die sehr gute Leistung von Clint Eastwood als Schauspieler in diesem Film. Er ist halt einfach cool. 
Nigel Powers: "There are only two things I can't stand in this world. People who are intolerant of other people's cultures... and the Dutch!"
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Joined: Mar 2003
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Die erste von zwei Kritiken von den diesj�hrigen Fantasy Filmfest Nights: DEAD SNOW:Eine Gruppe norwegischer Medizin-Studenten f�hrt in den Osterferien zu einer einsam gelegenen H�tte in den norwegischen Bergen. Dummerweise sind dort kurz vor Ende des 2. Weltkrieges Dutzende SS-Soldaten erfroren - die nun als Zombies zur�ckkommen! Yep, man mu� nicht viele Worte zu diesem Setting verlieren: Es ist ein norwegischer "Evil Dead" mit Nazi-Zombies!  Leider h�lt der Film meiner Meinung nach nicht das, was die Grundkonstellation verspricht. Wobei ich zugeben mu�, da� ich zumindest unter Horrorfans mit dieser Meinung in der klaren Minderheit zu sein scheine, denn auf Festivals (sogar bei Robert Redfords Sundance Festival!) hat "Dead Snow" regelm��ig tolle Bewertungen eingefahren. Vermutlich ist es hier mehr denn je eine Geschmacksfrage: Wer auf Fun-Splatter � la "Braindead" steht, wird an "Dead Snow" sicher seine Freude haben. Ich pers�nliche h�tte mich gefreut, wenn mehr (Dialog-)Witz und weniger Splatter geboten w�rde - so wie z.B. bei "Severance". Das ist leider nicht der Fall und deshalb ist "Dead Snow" f�r mich nicht mehr als eine mittelm��ige, trotz einiger netter Einf�lle ziemlich unoriginelle (und nicht allzu gut gespielte) Horrorkom�die mit allerdings �berzeugenden Splatter-Effekten (wobei mit "�berzeugend" nat�rlich nicht etwa "realistisch" gemeint ist, sondern eher "effektiv/spektakul�r" ...). 6 Punkte.
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Joined: Mar 2003
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Und die angek�ndigte zweite FFF Nights-Kritik (beide Filme liefen �brigens in der Originalfassung mit englischen Untertiteln): THE GOOD, THE BAD, THE WEIRD:Der Titel verr�t es dem kundigen Filmfan bereits: Hierbei handelt es sich um eine Hommage an die Italo-Western von Sergio Leone. Und sie kommt aus S�dkorea! Nach Takashi Miikes letztj�hrigem unterhaltsamen, aber etwas arg klamaukigen "Sukiyaki Western Django" also bereits der zweite aufwendig produzierte asiatische Western innerhalb kurzer Zeit - und angesichts der gebotenen Qualit�t und vor allem des hohen Unterhaltungswertes der beiden Filme hoffentlich nicht der letzte! Die Handlung von "The Good, The Bad, The Weird" l��t sich in einem sehr, sehr kurzen Satz zusammenfassen: Alle jagen den Schatz! Liebhaber ausgekl�gelter Storylines sind also definitiv fehl am Platze. Diesen Film zeichnet anderes aus: Viel Humor beispielsweise, zahlreiche gelungene Leone-Zitate, eine mitrei�ende Musik (stilistisch zwischen Ennio Morricone und Robert Rodriguez angesiedelt und mit einer klasse Instrumental-Version von "Don�t let me be misunderstood" abgerundet  ) und vor allem so viele spektakul�r choreographierte und stilecht komplett unglaubw�rdige Shootouts, wie man sich nur w�nschen kann!  Alles in allem: Ein sehr spa�iger Film, der allerdings mit etwa 130 Minuten angesichts der Mini-Handlung etwas zu lang geraten ist. 8,5 Punkte.
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veteran
Joined: Mar 2003
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Klingt nach etwas, das ich mir anschauen w�rde !  Danke f�r das Review ! 
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Hm, du schaffst es doch immer wieder, mich zu �berraschen, Big Al.  Es wird aber sicher noch eine Weile dauern, bis der Film in Deutschland auf DVD erscheint (bzgl. einer Kinoauswertung habe ich meine Zweifel).
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Joined: Mar 2003
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Die Story, die du geschildert hast, klingt in meinen Ohren verr�ckt genug, um mein Interesse zu wecken !  Habe mir �brigens neulich mal in aller Ruhe die Glorreichen 7 mal wieder angeschaut ... 
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Du meinst die Story, die ich mit "Jeder jagt den Schatz" zusammengefa�t habe?  Aber wenn du mal was richtig ausgefallenes sehen willst, lies� dir folgendes durch (und auch Ddraiggy k�nnte dieser Film interessieren, denke ich): THE FALL:Roy (Lee Pace, der Hauptdarsteller aus "Pushing Daisies") ist in der Stummfilm�ra (also irgendwann zu Beginn des 20. Jahrhunderts) einer der ersten Stuntmen. Nachdem er bei einem mi�gl�ckten Stunt schwer verletzt wird und ihm sogar eine Querschnittsl�hmung droht, liegt er lebensm�de im Krankenhaus und wartet nur darauf, eine �berdosis Pillen zu nehmen. Er sieht seine Chance, als er die f�nfj�hrige Alexandria kennenlernt, die wegen eines Armbruchs im Krankenhaus ist und sich dort frei bewegen kann. Um sie dazu zu bringen, ihm Medikamente aus der Apotheke zu klauen, beginnt Roy, Alexandria eine phantastische Geschichte von f�nf Helden zu erz�hlen, die ihr Leben dem Kampf gegen den Erzb�sewicht Gouverneur Odius verschrieben haben ... "The Fall" ist der zweite Spielfilm des indischen Werbefilmregisseurs Tarsem nach dem Serienkiller-Thriller "The Cell" mit Jennifer Lopez und Vincent D�Onofrio. W�hrend "The Cell" nach dem Prinzip "konventionelle Story, abgefahrene Bildkompositionen" funktionierte, geht "The Fall" noch einen Schritt weiter, indem er die gewohnten abgefahrenen Bildkompositionen mit einer ebenso abgefahrenen Storyentwicklung kombiniert! Das f�hrt dann dazu, da� ich ehrlich gesagt auch einen Tag sp�ter noch nicht so genau wei�, was ich letztlich von diesem Film halten soll. Die visuelle Bilderflut ist erwartungsgem�� die gro�e St�rke von "The Fall" und sorgt daf�r, da� man den Film definitiv auf einer m�glichst gro�en Leinwand sehen sollte. Da sich das Ganze keinesfalls nur mit Worten angemessen beschreiben l��t, m�chte ich an dieser Stelle einfach auf den Trailer verweisen: "The Fall" Homepage(am unteren Bildschirmrand auf "Trailer" klicken) Na, �berzeugt?  Wie sich im Trailer auch bereits erkennen l��t, ist die phantastisch-theatralische Musik von Krishna Levy ein weiterer gro�er Pluspunkt. Die schauspielerischen Leistungen hingegen geraten angesichts der gebotenen Bildgewalt eher in den Hintergrund. Bleibt also noch die Handlung. Ist sie gut? Nunja, eineinhalb Stunden lang ist sie zumindest der Optik durchaus angemessen - auch in dem Sinne, da� die von Roy erz�hlte Geschichte mitunter ebenso ein klein wenig albern wirkt wie die Kost�me der Figuren. Problematisch wird die letzte halbe Stunde. Um mir ein abschlie�endes Urteil bilden zu k�nnen, mu� ich den Film wohl noch mindestens ein weiteres Mal anschauen, aber im Moment stehe ich auf dem Standpunkt, da� diese letzten 30 Minuten stilistisch nicht wirklich zum Rest passen. Okay, storym��ig ist der gezeigte Verlauf durchaus sinnvoll, aber irgendwie funktioniert er meiner Meinung nach trotzdem nicht ganz. Ohne da� ich das "Warum" genauer erkl�ren k�nnte ... Wichtiger als die Story selbst d�rften Regisseur Tarsem aber ohnehin die unz�hligen Anspielungen und Symboliken sein (die �brigens teilweise in der deutschen �bersetzung verloren gehen, weshalb die Originalversion hier die bessere Wahl sein d�rfte). Um nur mal eines der offensichlichsten Beispiele zu nennen: Einer der f�nf Helden aus Roys Geschichte ist kein anderer als Charles Darwin. Und der bekommt seine weltbewegenden Thesen allesamt von einem Affen namens Wallace eingegeben! Das ist nun in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Erstens ist es nat�rlich eine h�bsche Ironie, da� Darwin - der bekanntlich lange Zeit und von manchen Fanatikern noch heute heftig f�r seine (so vielfach, aber falsch interpretierte) These kritisiert wurde, da� der Mensch vom Affen abstamme - hier alles von einem Affen eingefl�stert bekommt.  Zweitens ist aber auch der Name des Affen von Bedeutung, denn der erste Wissenschaftler, der die heute stets Darwin zugeschriebene Evolutionstheorie in ihren Grundz�gen in einem Artikel publizierte, war ein gewisser Alfred Russel Wallace ... Mal sieht also, Tarsem und seine beiden Co-Autoren haben sich beim Schreiben des Drehbuchs durchaus etwas gedacht.  Dennoch bleibt mir insgesamt das Problem, "The Fall" nicht wirklich einordnen zu k�nnen. Provisorisch gebe ich ihm jetzt einfach mal 7 Punkte, das kann sich aber nach der Zweitsichtung noch sehr deutlich �ndern.
Last edited by Ralf; 18/03/09 04:51 PM.
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