Man mag zwar gelegentlich bedauern, dass der Herr Kaufmann damals nicht besser gezielt hat, aber wenn wir nicht den Schäuble als Stasiminister hätten, dann vielleicht ein noch dümmeres Arschloch (obwohl das schwer vorstellbar ist - abgesehen von Koch und Stoiber).

Wären Killerspiele bereits verboten, hätte es diesen Amoklauf auch gegeben. Dann aber vermutlich schon wesentlich früher, weil der gestörte Bengel die Killerspiele nicht eine ganze Weile als Ventil für seine Aggressionen hätte nutzen können.

Und ich glaube, das weiß auch der Herr Schäuble. Aber Computerspiele sind nunmal ein prima Sündenbock für jedwedes Problem mit der heutigen Jugend, da hat man die Standardantwort für den Schuldigen nämlich schon im Voraus parat und muss sich nicht um eine Ursachenforschung für den desolaten Geisteszustand von immer mehr Jugendlichen in diesem Land kümmern.

Ich WÜNSCHE mir fast, sie würden die Killerspiele endlich mal verbieten. Ich würde nämlich zu gerne hören, was der Herr Schäuble dann für einen geistigen Dünnschiss auffährt, wenn danach die Gewaltdelikte unter Jugendlich noch drastisch zunehmen.

Immer wieder sind die Amokläufer Kinder von Sportschützen, weil sie leicht an die Waffen ihrer Väter herankommen. Wenn man den Sportschützen verbieten würde, ihre Schusswaffen und Munition zu Hause aufzubewahren, sondern diese per Gesetz in einem dicken Stahltresor im Schützenverein verbleiben müssten und nur zum Schiessen dort entnommen werden dürften, dann hätte es diesen Amoklauf höchstwahrscheinlich nicht gegeben. Zumindest nicht mit Schusswaffen.

Stattdessen dürfen wir froh sein, dass es unter Unionsregierungen bisher noch nicht zu amerikanischen Verhältnissen in Deutschland gekommen ist, wo jeder seinen Ballermann unter dem Kopfkissen liegen haben darf.

PS: Und BITTE, BITTE, BITTE: Frag doch endlich mal jemand den Schäuble, ob SEIN Attentäter damals vielleicht auch Killerspiele gespielt hat ...

Last edited by Ddraigfyre; 13/03/09 05:44 PM.