Larian Studios Forums General Chat (German) vroooooooammmm 2009 ;)

ich plädiere dafür, dieses referat zum beitrag des jahres zu küren

Etwas interessantes noch nachgereicht, was ich vergaß: Da die Automobilrennen zunächst nicht auf Rundkursen stattfanden, sondern einfach nur von A nach B führten, saßen auf jedem Rennwagen immer ZWEI Männer. Nämlich der Fahrer und sein Mechaniker, den er zwangsläufig immer dabei haben musste. Aber so wie bei Sir Edmund Hillary und seinem Sherpa Tenzing Norgay auf dem Mount Everest, erntete natürlich nur der Fahrer den Ruhm, obwohl der arme Schrauber ebenso seinen Hals riskierte.

Aus einem meiner Lieblingsbücher zum Thema Motorsport ("Ruhm und Ehre - 100 Jahre Autorennen" von Ivan Randall) hier ein britischer Napier aus dem Jahre 1903 mit Fahrer. Man beachte die schmucke Rennbekleidung:



Und noch ein kleiner Textauszug:

"Das hautnahe Erlebnis von Geschwindigkeit war von Anfang an sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer die Hauptattraktion des Motorsports. Das erste organisierte Rennen fand 1895 auf den Landstraßen Frankreichs statt und führte von Paris nach Bordeaux und zurück. Der Sieger, Emile Levassor, fuhr einen Panhard-Levassor mit 4 PS, der eine Höchstgeschwindigkeit von 29,8 km/h erreichen konnte."

hatte der autor keine rechtschreibprüfung an?

"bordaux"


ts ts ts

Jetz Bessä ??!

Mal nebenbei bemerkt: Die kürzeste Route Paris - Bordeaux beträgt heute ca. 580 km. Wenn wir davon ausgehen, dass der Herr Levassor die gleiche Distanz zurücklegen musste, dann war er also beim Rennen Paris - Bordeaux - Paris mit seinem Flitzer mindestens 39 Stunden unterwegs - vorausgesetzt er fuhr Pedal to the Metal.

39 Stunden volle Konzentration bei halsbrecherischem Tempo - da können sich die modernen Weicheier wie Schumacher & Co. mal 'ne Scheibe von abschneiden !

Wikipedia behauptet unter Automobilsport: "Das erste Automobilrennen fand am 22. Juli 1894 von Paris nach Rouen statt. 120 Fahrzeuge gingen an den Start, 15 kamen ins Ziel."

Beim, öh, `halsbrecherischen Tempo´ von 29,8 km/h...!?

Ähm, ah ja, natürlich!
- Was für "tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten"...!


Ragon, der fliegändää Magier

Ja, das zählte jedoch offiziell noch nicht als Rennen, sondern wurde 1893 von Pierre Giffard, Herausgeber des "Le Petit Journal" als allgemeiner "Wettbewerb für Voitures sans Chevaux (pferdelose Kutschen)" ins Leben gerufen.

Zugelassen wurden alle Fahrzeuge, die nicht von Muskelkraft angetrieben wurden. Unter den Anmeldungen befanden sich dann die skurrilsten Dinger, mit Antrieb durch Elektrizität, Hydraulik, Preßluft, Hebeln, Pendeln, etc. und natürlich auch durch Benzin oder Dampf betriebene Fahrzeuge.

Ziel des Ganzen war, herauszufinden, welches Antriebskonzept die größte Zukunft haben würde. Sieger wurde übrigens ein riesiger De-Dion Dampftraktor, der jedoch einen Kohlenschaufler zur Befeuerung des Kessels benötigte und daher nicht als optimal angesehen wurde. Die nachfolgenden Plätze wurden alle von benzinbetriebenen Fahrzeugen belegt.

Es gingen auch nicht 120 Fahrzeuge an den Start, sondern 102 Anmeldungen ein, von denen dann 21 Fahrzeuge zum Wettbewerb zugelassen wurden.

PS:

Fall mal bei Tempo 30 vor Müdigkeit von so 'nem Ding runter, Ragon - da kannst Du Dir schon den Hals bei brechen.

PPS:

Hier übrigens ein Foto des Drittplatzierten von 1894 - Ein Peugeot "Viz a Viz" (weil man sich wie in einer Kutsche gegenübersaß). Die 28 ist auch keine Startnummer, sondern die Anmelde-Nummer.



Wikipedia weiß eben auch nicht alles.

Sagt mal, haben die Großmotze in der F1 jetzt eigentlich alle 'ne Schraube locker ? Erst der Mosley mit seinen Nazi-SM-Spielchen und jetzt kommt der Ekelstein mit solchen Texten:

------------------------------------------------------------------------

Ecclestone provoziert mit Hitler-Lob

Der britischen Zeitung "The Times" sagte Ecclestone, dass Hitler viele Menschen befehligt habe und in der Lage gewesen sei, "Dinge zu erledigen".

Er sei sich auch nicht sicher, ob der deutsche Diktator die Verbrechen der Nazis tatsächlich habe begehen wollen, sagte der 78-Jährige. Am Ende habe Hitler allerdings "die Orientierung verloren". Daher sei er letztlich "kein sehr guter Diktator" gewesen. Im Juni hatte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo dem britischen Motorsportboss Max Mosley vorgeworfen, sich wie ein Diktator zu verhalten. Darauf angesprochen, sprach Ecclestone in dem "Times"-Interview über Diktatoren im Allgemeinen. So sei es etwa keine gute Idee gewesen, den irakischen Machthaber Saddam Hussein "loszuwerden". Er sei der einzige gewesen, der das Land habe kontrollieren können, sagte Ecclestone. Dies gelte im Übrigen auch für die radikalislamischen Taliban in Afghanistan. /AFP

------------------------------------------------------------------------

Ich halt mich weiter an die WTCC, die momentan grad auf Eurosport läuft. Mehr oder weniger, denn der erste Lauf wurde gerade unterbrochen wegen zwei Unfällen. Da gings am Start und kurz danach wiedermal ordentlich zur Sache. Noch dazu fahren sie auf einem Stadtkurs, da ist es prinzipbedingt eh schon eng genug. So reicht es dann auch schon, einen Wagen umzudrehen, woraufhin die folgende Kettenreaktion dafür sorgt, dass die Strecke komplett dicht ist, wie eben geschehen. ^^

Freu mich auf den Neustart und den zweiten Lauf am Nachmittag.

Hier etwas mehr Zitat von Ecclestone : http://www.ksta.de/html/artikel/1246692987513.shtml

Schumichel kehrt zurück.

Die F1-Welt ist wieder in Ordnung.

Ddraig, du hältst die Klappe!

Hui, ist es jetzt offiziell? Ich hatte eigentlich nicht wirklich damit gerechnet ...

Es sieht so aus:



Quelle: http://michael-schumacher.de/?page=news&story_id=82077&lang=de

Es war eigentlich klar, daß es Schumi macht... oder halt Alonso, aber den werden sie wohl nicht so einfach aus dem Renault bekommen. Die Testfahre kamen für mich nie in Frage, denn sie sind nicht gerade die Jüngsten und... naja... Testfahrer.

Aber ich meine mich zu erinnern, daß vor ein oder zwei Jahren auch schon mal ein Ferrari-Fahrer ausgefallen ist und dann für ein paar Rennen von einem dieser Testfahrer ersetzt wurde (könnte Gené gewesen sein). Deshalb hatte ich diesmal eigentlich genauso erwartet ...

Tja, lag vielleicht daran, daß Ferrari damals gut war und heuer Scheiße ist. Sie brauchen wohl die "große" Lösung.

Wie auch immer, ich freue mich sehr. Egal ob er nun gewinnt oder schlecht fährt, es ist so, als ob Bobbele wieder Tennis spielen würde... oder Effe zurück zu den Bayern kommt... :ja:

Hmmhmmm !!! Mmmm hm hhhmnnnnmh ? Mhnhmmmn ....

Hui, hätte nicht gedacht, daß Elgis Forderung so gut funktionieren würde!

Awa´ - muß einfach nur `ne Kinnsperre sein...

Nee, nee. Ich freue mich ja auch drauf.

Wird bestimmt lustig, dabei zuzusehen, wie der alte Sack dem Feld hinterhereiert und die Kiste dann irgendwo in den Kies setzt.

Ausgemichelt:

Schumacher sagt Comeback ab