Das "Drauflosschreiben" finde ich persönlich auch nicht so vorteilhaft. Alrik mag die Detailverliebtheit (mitunter zu recht) bemängeln, aber jetzt einfach irgendeine Fortsetzung konstruieren, bevor die (meisten) offenen Fäden zu einem Ende gebracht wurden, verbaut die Geschichte und führt zu einem schweren Sprung. Von daher würde ich es begrüßen, wie bereits von jemandem gefordert, alle offenen Fäden aufzulisten und dann gemeinsam darüber entscheiden, ob sie weiter verfolgt (beendet) werden müssen/sollen oder offen enden können. Gerade von den Details lebt eine solche Geschichte - lässt man die außen vor, dann kann man es mMn gleich bleiben lassen, da damit der Geschichte der innere Zusammenhalt (das sind die Details!) nahezu vollständig verloren geht. Die Geschichte ist schließlich kein schwarzes Brett, wo jeder nach Belieben irgendeinen Zettel dranklatschen kann...

Ich fang mal an aus dem Gedächtnis aufzulisten:

- Da ist die Sache mit dem Buch, das Auskunft über das nächste Ziel der Gruppe gibt. Das *muss* geklärt werden, könnte mMn aber auch in einem Rückblick geschehen: Die Gruppe ist bereits auf dem Wege und in wenigen Sätzen wird kurz darauf eingegangen, dass einige weniger blasierte Magier und Priester schließlich zusammenfinden konnten und wenn auch nicht das Rätsel des Buches insgesamt, so doch wenigstens einen Hinweis auf das nächste Ziel entschlüsseln konnten. Die Richtigkeit, dass es sich dabei wirklich um ein Ziel handelt, ist zwar zweifelhaft, aber "Versuch mach klug" wie es so schön heißt. In diesem Punkt sollte zumindest Einigung erzielt werden, und das geht auf keinen Fall, bevor Glance wieder mitreden kann. Aufgrund der Erfordernisse, Magier und Priester zur Zusammenarbeit bewegen zu müssen und angesichts der mehr als angespannten Lage zwischen den beiden Parteien sollten wir zumindest nach einer Variante suchen, wie dieser Widerspruch zu lösen wäre. Eine kleine Gruppe beider parteien, die aus vernünftigeren Mitgliedern besteht? Oder eine geheime Zusammenkunft der weitsichtigen Anführer? Das heimliche Eingreifen einer Geheimorganisation, die zu den "alten" Hütern gehören (Stones umgewandelter Brustpanzer hat bei Nifel einen "Schock" ausgelöst. Der Priester hat das alte, in Vergessenheit geratene Hüterzeichen erkannt, und das sicher nicht ohne Grund...)

- Der Dämon unter Rechem. Etwas, was mMn den Magiern und Priestern überlassen werden könnte. Allerdinsg häüngt Pat immer noch in der Kanalisation (?), und es muss ein plausibler Grund gefunden werden, warum er unverrichteterdinge wieder daraus hervorkommt.

- Galef und seine liebste Ernestine. Ist mMn abgeschlossen. Beide haben überlebt. Keine weitere Aktion erforderlich.

Und dann wäre noch zu klären, wie z.B. das neue Tigerchen zur Gruppe stößt. In Rechem, einer Stadt, die ausgesprochen fremdenfeindlich und ziemlich schnell mit Fackeln ist? Würde sie da nicht zu sehr auffallen? Eventuell eine ehemalige Gefangene/ unfreiwilliger blinder Passagier auf den Piratenschiffen, der sich infolge der Ereignisse befreien konnte?