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veteran
Joined: Mar 2003
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Das "Drauflosschreiben" finde ich pers�nlich auch nicht so vorteilhaft. Alrik mag die Detailverliebtheit (mitunter zu recht) bem�ngeln, aber jetzt einfach irgendeine Fortsetzung konstruieren, bevor die (meisten) offenen F�den zu einem Ende gebracht wurden, verbaut die Geschichte und f�hrt zu einem schweren Sprung. Von daher w�rde ich es begr��en, wie bereits von jemandem gefordert, alle offenen F�den aufzulisten und dann gemeinsam dar�ber entscheiden, ob sie weiter verfolgt (beendet) werden m�ssen/sollen oder offen enden k�nnen. Gerade von den Details lebt eine solche Geschichte - l�sst man die au�en vor, dann kann man es mMn gleich bleiben lassen, da damit der Geschichte der innere Zusammenhalt (das sind die Details!) nahezu vollst�ndig verloren geht. Die Geschichte ist schlie�lich kein schwarzes Brett, wo jeder nach Belieben irgendeinen Zettel dranklatschen kann...
Ich fang mal an aus dem Ged�chtnis aufzulisten:
- Da ist die Sache mit dem Buch, das Auskunft �ber das n�chste Ziel der Gruppe gibt. Das *muss* gekl�rt werden, k�nnte mMn aber auch in einem R�ckblick geschehen: Die Gruppe ist bereits auf dem Wege und in wenigen S�tzen wird kurz darauf eingegangen, dass einige weniger blasierte Magier und Priester schlie�lich zusammenfinden konnten und wenn auch nicht das R�tsel des Buches insgesamt, so doch wenigstens einen Hinweis auf das n�chste Ziel entschl�sseln konnten. Die Richtigkeit, dass es sich dabei wirklich um ein Ziel handelt, ist zwar zweifelhaft, aber "Versuch mach klug" wie es so sch�n hei�t. In diesem Punkt sollte zumindest Einigung erzielt werden, und das geht auf keinen Fall, bevor Glance wieder mitreden kann. Aufgrund der Erfordernisse, Magier und Priester zur Zusammenarbeit bewegen zu m�ssen und angesichts der mehr als angespannten Lage zwischen den beiden Parteien sollten wir zumindest nach einer Variante suchen, wie dieser Widerspruch zu l�sen w�re. Eine kleine Gruppe beider parteien, die aus vern�nftigeren Mitgliedern besteht? Oder eine geheime Zusammenkunft der weitsichtigen Anf�hrer? Das heimliche Eingreifen einer Geheimorganisation, die zu den "alten" H�tern geh�ren (Stones umgewandelter Brustpanzer hat bei Nifel einen "Schock" ausgel�st. Der Priester hat das alte, in Vergessenheit geratene H�terzeichen erkannt, und das sicher nicht ohne Grund...)
- Der D�mon unter Rechem. Etwas, was mMn den Magiern und Priestern �berlassen werden k�nnte. Allerdinsg h��ngt Pat immer noch in der Kanalisation (?), und es muss ein plausibler Grund gefunden werden, warum er unverrichteterdinge wieder daraus hervorkommt.
- Galef und seine liebste Ernestine. Ist mMn abgeschlossen. Beide haben �berlebt. Keine weitere Aktion erforderlich.
Und dann w�re noch zu kl�ren, wie z.B. das neue Tigerchen zur Gruppe st��t. In Rechem, einer Stadt, die ausgesprochen fremdenfeindlich und ziemlich schnell mit Fackeln ist? W�rde sie da nicht zu sehr auffallen? Eventuell eine ehemalige Gefangene/ unfreiwilliger blinder Passagier auf den Piratenschiffen, der sich infolge der Ereignisse befreien konnte?
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Joined: Mar 2009
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Und dann w�re noch zu kl�ren, wie z.B. das neue Tigerchen zur Gruppe st��t. In Rechem, einer Stadt, die ausgesprochen fremdenfeindlich und ziemlich schnell mit Fackeln ist? W�rde sie da nicht zu sehr auffallen? Eventuell eine ehemalige Gefangene/ unfreiwilliger blinder Passagier auf den Piratenschiffen, der sich infolge der Ereignisse befreien konnte? Ui! Ja! So mit Silberketten gegen die Verwandlung *gl�nzenden Augen bekommt* Ich kenn ja den genauen Zusammenhang diverse Dinge nicht... hab daher einfach mal meine Erfahrung niedergeschrieben.
Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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Joined: Mar 2003
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Ich kann auch Sarina weiterschreiben, ich wei� nur nicht ob die Gruppe dann von Anfang an Vorurteile hat... Obwohl Sarina zu Ihrem Vater nie kontakt hatte. Bei Sarina w�re die Zusammenf�hrung mit der Truppe einfacher, da sie ja schon mit Lu Bekanntschaft geschlossen hat. Noch 1-2 N�chte am Ufer zu Lu's Pflege und einigen Gespr�chen, dann k�nnte Lu erst Sarina und dann der Gruppe den Vorschlag machen, dass Sarina mitkommt, weil sie ja in Rechem nichts mehr zu verlieren hat. (ich muss erst noch mal lesen, ob sie Alriks Sachen noch hat...)
Und was ist mit der Idee ein Extra-Topic f�r Geschichten aus dem "ORTA Land" zu er�ffnen, wo jeder der es will einfach eine unabh�ngige Kurzgeschichte reinschreiben kann?
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Oct 2004
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Das mit Pat ist, meiner Meinung nach, einfach zu l�sen. Er braucht nur gechockt und verwirrt von irgeneiner Person (Magiernovize, Wachmann) aufs Boot zur�ck gebracht werden und kann oder will sich im Moment an nichts von dem Erlebten erinnern. Flaschbacks k�nnen ihn daf�r im Laufe der Zeit heimsuchen (am besten in den ungeeignetsten Momenten nat�rlich  ) und St�ckchenweise Andeutungen �ber das in der Kanalisationn bringen. F�nde ich glaubw�rdig und irgendwie auch gut zu seinem Charakter passend. Sarina hat noch Alriks Sachen und Sarina hat Chumanas Sachen. Wenn Sarina also nicht zu uns kommt, darf sie sicher sein demn�chst Besuch zu bekommen und der wird nicht angenehm. Chumana ist nicht wirklich �berragend im Zaubern, aber die Zauber die sie kann, die kann sie perfekt und ihr eigenes Zeug orten tut sie im Schlaf. Ich glaub nicht das der kurze Momente der Einsicht, das T�ten nicht unbedingt immer gut ist, sich schon dauerhaft bei ihr festgesetzt hat, daher k�nnte es f�r Sarina wirklich unangenehm enden. Chumana k�nnte sich nat�rlich als Wiedergutmachtung auch daf�r entscheiden, das Sarina die Unannehmlichkeiten abarbeiten darf und sie daf�r mit auf ihren Spionagegang nehmen, obwohl das doch einige Unannehmlichkeiten f�r sie mitbringen w�rde.  Kann Sarina eigentlich gut kochen?
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Joined: Mar 2003
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Ich denke kochen kann sie nicht sehr gut.
Aufgewachsen bei einer Kneipenwirtin, vom Stiefvater zum Fischen und Segeln mitgenommen, bis dieser auf See umkam und Ihre Mutter die Kneipe verkaufen und ihr Geld als Hure verdienen muste. Seit dem hat Sarina im Bordell geputzt vielleicht auch in der K�che ausgeholfen, was ihre Lebenserfahrung und M�nnermeinung gepr�gt hat. Der Gro�vater von Piraten ermordet, die Mutter gestorben und mit ihrem Tot erf�hrt Sarina, dass ihr vermeitlicher Vater gar nicht der Vater ist sondern ein Stadtverfluchter Schwarzmagier namens Bodasen, dessen Erbe aus einem Ring besteht der Unscheinbar macht aber bei extensivem Gebrauch Kopfschmerzen verursacht.
Verkleidet als Mann sitzt sie an einem Ufer nahe der Stadt neben einem aufs Trockene gezogenen Fischerboot in dem sich alle ihr Hab und Gut befindet und neben dem es sich Lu in den Resten der Feurstelle zum Erholungsschlaf niedergelassen hat.
Mit Hilfe des Rings geht sie bei Menschen sicher als Botenjunge durch... bei Elfen sicher nicht. Verkleidet ist sie, damit der Bordellbesitzer sie nicht erkent und zur Hure machen kann, nachdem ihre Mutter tot ist.
Ich glaube wenn Chumana vorbeikommt w�rde sie einfach Ihre Sachen zur�ckerhalten. Eigentlich hatte ich geplant dass Sarina von Lu aufgefordert wird zum Elfenschiff zu rudern zu Stone zur�ck. Aber noch ist ja Abend/Nacht das Feuer in der Stadt verlicht langsam
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Apr 2003
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Ich hatte mir ehrlich gesagt f�r den lieben Pat bereits sowas, wie Namara vorschgeschlagen hat, bereits zurechtgezimmert. F�r Patarival ist das naheliegend. Schliesslich scheint er auch einige Vorkommnisse zu Hause in Mailis nicht ganz so im Kopf zu haben, wie sie passiert sind. Sein Verstand scheint gewisse Dinge einfach auszufiltern - eine Art Schutzvorrichtung. Dabei ist er vermutlich nicht einmal besonders verwirrt. Das letzte, an das er sich richtig erinnert, sind die Priester, die in der Kanalisation pl�tzlich vor ihm stehen geblieben sind. Ich stelle es mir spannend vor, wenn hin und wieder Fetzen der Wahrheit, was da unten geschehen ist aufgedeckt werden. Ich k�nnte mir sogar eine ganz tolle Dinge vorstellen, die ich ebenfalls mit den Geschehnissen in Mailis in Verbindung bringen k�nnte... Wenn sich nun die Gruppe aufspalten w�rde, g�be es f�r Pat einige Personen, denen er sich vermutlich zuerst anschliessen w�rde: Zun�chst einmal Alrik, der ihm das Leben gerettet hat; die Elben (inkl. der Prinzessin und Glance), denen er ebenfalls etwas Schuldet; Chumana, bei der er sich durch seine Lesekenntnisse n�tzlich f�hlt; und eventuell noch Lu, den Pat ja liebevoll "Meister Lu" nennt - wobei er in Stone vermutlich eine Art Besch�tzer sehen k�nnte und dies ihn ebenfalls zu einem guten Kandidaten macht. Aber im Grunde hat er niemanden mehr und so w�rde er sich wohl beinahe jedem anschliessen, den er schon kennen gelernt hat. Er ist so 'n bisschen 'ne Klette. 
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Joined: Oct 2004
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Ich bezweifel das Chumana daran gelegen ist ihn von der Gruppe zu trenne. Nein, ganz und gar nicht. Ich erinnere mich da an etwas, so eine Kleinigkeit mit einer Geldb�rse...  Also husch, husch zum Gr�ppchen, wirst du wohl meinen Rockzipfel loslassen, pfui und ab zum Gr�ppchen, sei ein liebes Pattilein, dann gibts auch ein wenig Pergament und Tinte...
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Weitere Handlungsstr�nge:
- Dranners Verschwinden bzw. das Verschwinden seines angeblichen Leichnams bzw. sein Auftauchen als Schwerverwundeter in der Unterwelt Rechems.
Die Ereignisse um Dranner haben mMn keine Relevanz f�r die Geschichte und ich betrachte sie daher als abgeschlossen. M�glicherweise kann es an geeigneter Stelle Hinweise auf ihre Fortf�hrung geben. Ansonsten bietet sie sicher einen passablen Ankn�pfspunkt f�r diverse Kurzgeschichten rund um Rechem *au�erhalb* der eigentlichen Geschichte.
- die noch nicht n�her benannte Kreatur, die sich auf dem Weg nach Rechem befindet. Die wird zu gegebener Zeit sicher noch die ein oder andere Rolle spielen. Denkbar w�re nat�rlich, die kreatur just jetzt vor den Toren der brennenden Stadt auftauchen zu lassen. Mardaneus und eininge fortschrittliche Priester beschw�ren die Gruppe, die Stadt zu verlassen um ihren "Auftrag" zu Ende zu bringen. Immerhin ginge es nicht nur um Rechem, sondern um weit mehr als nur diese eine Stadt. Die Gruppe wird quasi aus der unsicheren Stadt in "Sicherheit" geworfen, und mit ihnen ein Strom von Fl�chtlingen und nat�rlich alle, von denen die Magier und Priester annehmen, dass sie zur Gruppe geh�ren w�rden.
Eigentlich bin ich aber der Meinung, dass es weitaus bessere M�glichkeiten f�r die Fortf�hrung gibt als ausgerechnet das Monster...
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addict
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Joined: Mar 2009
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Die Handlungsstr�nge m�sst ihr beenden  Wie w�rd ich mein kleines Tigerchen auftauchen lassen... lass mal sehen... So k�nnte es aussehen(Vorsicht Spoiler  ) : "Die Welt ist ein gef�hrlicher Ort, Kurapica. Sie wird dich nicht willkommen hei�en...",pochen die Worte langsam durch ihren Kopf. Sie hallen nach und mit dem verschwinden der Worte kommt das Bewusstsein wie viel Wahrheit darin liegt. Dann kommt der Schmerz, ein juckendes Brennen an ihren Armen und Beinen, ausgel�st von ihren Fesseln. Langsam schl�gt sie die hellblauen Augen auf und streckt den schmerzenden K�rper. Kurapica sieht sich langsam um und entdeckt ein Loch, ein verdammt gro�es Loch. Langsam kommt die Erinnerung wieder. Sie hatte dort gesessen wo jetzt Planken zerbrochen waren. Langsam bewegt sie sich auf den Ausgang zu. Das Schiff ist noch auf der See, allerdings w�rde es �ber kurz oder lang darunter liegen. Das Wasser schwappt herein. Kurapica steht bereits bis zu den Kn�cheln im Wasser. Um diese schmiegten sich die Silberkette, welche ihr zwar das ungehinderte Bewegen erlaubt sie jedoch trotzdem einschr�nkte. Das war die Chance. Ohne noch l�nger zu �berlegen st�rzt sich die junge Frau in das Wasser und beginnt, so schnell es mit den Ketten m�glich war, zu Schwimmen. Das Ufer war nicht weit weg, aber die Wellen schlagen �ber ihr zusammen, dr�cken sie immer wieder unter Wasser. "Nicht aufgeben, du schaffst es", mahnt sie sich immer wieder streng in Gedanken. Salziges Wasser dringt in ihre Lungen und bringt sie zum Husten. Panik steigt in Kurapica auf. Panic und Angst vor einem nassen Grab. Die hellblauen Augen F�rben sich Bernsteinrot. Mit neuer Kraft schl�gt sich die junge Frau durch die Wellen. Immer n�her kommt sie dem rettendem Ufer. Etwas greift an ihre Fesseln, zieht sie nach unten. Panisch beginnt Kurapica um sich zu schlagen, versucht den vermeintlichen Feind abzusch�tteln. Die Wellen schlagen �ber ihrem Kopf zusammen. Weiter, es muss weitergehen! Sie greift nach der Silberkette an ihren Beinen. Die Ber�hrung verursacht schmerzen. Wie ein Feuer brennt die Kette an ihrer Handfl�che. Mit letzter Kraft biegt sie die Glieder der Kette auseinander. Was auch immer Kurapica unter Wasser ziehen wollte, lies nach. Luft! Luft! Erneut steigt Panik in der jungen Frau auf, doch diesmal ist es zu sp�t. Ein paar Schl�ge noch, dann verliert sie das Bewusstsein. Sp�ter am Strand in der N�he von Rechem. Eine Gestalt wurde angesp�lt. Rotblonde Haare verdecken das Gesicht, der K�rper wird von einer verschlissenen, unscheinbaren Robe verh�llt. Um die Kn�chel und die Arme sind gl�nzenden Ketten zu sehen welche Augenscheinlich dazu dienten diese Gestalt fest zu halten.
Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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veteran
Joined: Mar 2003
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Das w�rde passen, wenn sie in der N�he von Sarina und Lu angesp�lt wird und Sarina beschlie�t Lu zum Schiff zu fahren, da k�nnte sie erst mal mitkommen... Es gibt aber nur Fisch zu essen und eine Katze ist auch noch da.... damit haben wir alle erst mal auf dem Schiff.  Mit der Katze hat Lu Freundschaft geschlossen ... ich denke eine Wehrkatze ist dann auch kein Problem. Sarina wird einer verletzten Frau immer positiv gegen�ber stehen, vor allem wenn sie Gefangene der Piraten war! Falls ein Pirat angetrieben w�rde... w�re ich mir da nicht so sicher... Ansonsten w�rde mir der Text gut gefallen um das OTRA Topic aus der Versenkung zu holen... zeitlich w�rde es passen, wenn Trasza auf einem der versenkten Piratenschiffe war... Es ist ja immer noch Abend oder?  Ich werde wohl am WE noch mal lesen m�ssen, mal sehen ob ich alle doc Files noch habe...
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Apr 2005
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Vielleicht stellen wir uns nicht ganz das Gleiche unter einem Abschluss f�r Rechem vor. Ich habe jetzt die Zeit gefunden, etwas zu schreiben. Ich denke, es kann so in die Geschichte, aber wegen der langen Pause stelle ich es erst einmal im Readme zur Diskussion. Wer Einw�nde, �nderungsw�nsche oder Verbesserungsvorschl�ge hat, m�ge sie bitte �u�ern  Ich habe die Nacht endg�ltig hereinbrechen lassen und schildere drei Szenen aus der Sicht von Nebenfiguren, die schon mal in der Geschichte aufgetreten sind (und hier ihren letzten Auftritt haben d�rften). Meiner Meinung nach beleuchtet das die Lage in Rechem ganz gut und kann als Abschluss f�r die Stadt dienen. Der n�chste Post k�nnte dann am n�chsten Morgen spielen - vielleicht trifft sich die Gruppe auf dem Elfenschiff, vielleicht aber auch lieber schon vor der Stadt. Meiner Meinung nach gibt es (wie von Buad angesprochen) vor allem zwei Dinge, die dann noch aufgegriffen werden sollten: - Aus dem Buch, zu dem Glance und Lurekar die "Bedienungsanleitung" aus der Bibliothek geholt haben, sollte irgendein Hinweis hervorgehen, was als N�chstes ansteht. Dazu ist nach bisheriger Darstellung die Zusammenarbeit von Magiern und Priestern notwendig. Wie genau diese Zusammenarbeit zustande kommt, m�ssen wir nicht unbedingt schildern. Von der Seite der Magier k�nnten progressiv eingestellte Leute dazu bereit sein, von der Seite der Priester vielleicht Leute, die sich pers�nlich einen Vorteil davon versprechen. Vielleicht meint Tork ja, dass er n�chster Hohepriester wird, wenn er diese Sache durchzieht? Das Ritual (oder was immer n�tig ist) k�nnte vor der Stadt im Beisein der Gruppe vollzogen werden, und es k�nnte in einem Nebensatz erw�hnt werden, dass ein Bote die Gruppe dar�ber informiert hat, sie solle an diese Stelle kommen. Ich f�nde es �brigens gut, bei den Magiern nicht Johram und Mardaneus zu beteiligen, weil sie immer noch unausger�umte Differenzen mit der Gruppe haben und weil dann zwangsl�ufig jetzt schon angeschnitten werden m�sste, was in der Kanalisation passiert ist. - Die Geschehnisse in der Kanalisation sind der zweite Punkt, der einer gewissen Fortf�hrung bedarf. Ich f�nde es bl�d, erst die Mordserie darzustellen und dann ganz zu verschweigen, was in der Kanalisation passiert ist. Das kann allerdings, wie von Pat bereits erw�hnt, in R�ckblenden geschehen. Beim Mob am Hafen war es wegen der "d�monischen Pr�senz" in der Kanalisation �brigens noch ganz dringend, Blutvergie�en zu verhindern, und anschlie�end ist durch den Angriff der Piraten ein enormes Blutbad in der Stadt angerichtet worden. Irgendwas sollte also passiert sein. Da Stone diese Pr�senz in die Geschichte eingef�hrt hat, wei� er am besten, ob das, was er sich dabei gedacht hat, auch in R�ckblenden in die Geschichte eingef�gt werden kann ... Die weitere Entwicklung in Rechem brauchen wir meiner Meinung nach nicht mehr zu verfolgen, wenn wir die Stadt verlassen. Es wird sich sicher einiges ver�ndern, auch an der Akademie und im Magistrat, wahrscheinlich sogar im Tempel. Aber Johram, Mardaneus, Galef und Dranner sind nur Nebenfiguren, deren pers�nliches Schicksal in der Geschichte nicht weiter nachgezeichnet werden muss, wenn die Ber�hrungspunkte zur Gruppe weg sind. Bei Johram und Mardaneus k�nnte nochmal (vielleicht von Pat) erw�hnt werden, was aus ihnen geworden ist. Wenn ich mich recht erinnere, war auch der Herzog im Anmarsch auf Rechem. Da er schon erw�hnt wurde, sollte er irgendwann in Rechem ankommen (das kann aber auch in ein paar Tagen sein, wenn die Gruppe l�ngst in der W�ste ist). Buads Kreatur hat meiner Meinung nach nicht direkt mit Rechem zu tun. Sie war auf dem Weg dahin, kann aber genauso gut ihre Route �ndern und in die W�ste marschieren. Irgendwann sollte nat�rlich schon wieder ein Bezug zum Handeln der Gruppe da sein  Da bislang niemand eine Alternative zu den beiden Vorschl�gen, in welche Richtung es grunds�tzlich weitergehen soll, genannt hat, f�nde ich es gut, sie zur Abstimmung zu stellen. Glance hat sich f�r den Landweg "Richtung Norden" (also wohl eher Nordwesten) ausgeprochen, aber ich bin nicht sicher, ob das als Alternative zu "W�ste" gemeint war. Alix ist wohl eher f�r die Elfeninsel, ich bin f�r die W�ste. Pat scheint sich f�r "egal" auszusprechen. Welche Richtung favorisieren die anderen? Hmm, da der Post schon recht lang ist, stecke ich meinen Vorschlag f�r die Geschichte einfach in den folgenden:
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2005
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�Manch eine Nacht schon legte sich finster und schwer �ber Rechem wie ein Leichentuch.�, erkl�rt Nimue mit belegter Stimme. Die Augen der Professorin f�r Alchemie sind ger�tet, und das nicht nur vom Rauch. Drei ihrer Sch�ler sind nicht zur�ckgekehrt. Hat sie die jungen Leute mit der Anweisung, die Br�nde in der Stadt l�schen zu gehen, in den Tod geschickt? Sie wischt die nagende Frage aus ihrem Bewusstsein fort, denn sie ist fest davon �berzeugt, dass es keinen anderen Weg gab, dass sie das Richtige getan hat. Wenn die Magier gezaudert h�tten, w�rde die Stadt jetzt vielleicht nicht mehr existieren.
�Diese Nacht ist anders.�, f�hrt die alte Frau fort. Einige der vor ihr versammelten Sch�ler blicken zum n�chtlichen Rechem hin�ber. Ungew�hnlich viele Lichter sind zu sehen, aber es ist nicht mehr der flackernde Schein von Flammen, die sich in die H�user der Stadt fressen. Die Br�nde sind gel�scht. Es ist der tanzende Schein von Laternen, mit denen trotz der sp�ten Stunde noch viele Menschen unterwegs sein m�ssen. Menschen, die Angeh�rige suchen oder ihr Hab und Gut aus den verkohlten Ruinen bergen, vielleicht k�mmern sich auch noch einige um Verwundete auf den Stra�en, oder sie holen sich von den Toten, was sie finden k�nnen ...
Nimue sammelt sich, und die Inbrunst der �berzeugung erf�llt ihre Worte, als sie weiterspricht: �In dieser Nacht wurde Rechem neu geboren. Sicherlich � die Mutter, das alte Rechem, ist bei der Geburt gestorben, und das ist ein trauriger, schwerer Verlust. Aber ihr, ihr alle, habt mitgeholfen, das Kind, das neue Rechem, zu retten, und darauf k�nnt ihr stolz sein. Das Kind wird viel von seiner Mutter haben, doch in vieler Hinsicht wird es auch anders sein als sie. Ihr, die Geburtshelfer, sollt das Kind nun n�hren, aufziehen und lehren. Die Zeit, da die Magier sich neben die Mutter legten wie neben eine alte Geliebte, die man keines Blickes mehr w�rdigt, ist vorbei. Die Magier haben das Recht und die Pflicht, sich um das Kind zu k�mmern. Sie d�rfen es nicht dem Tempel �berlassen und nicht dem Magistrat. Dieses Kind ist kostbar! Wenn die Magier sich von ihm abwenden, wird es zugrunde gehen. Und die Krankheit, die es in den Tod f�hrt, wird auch die Magier befallen. Lasst das nicht zu!�
Ein Seufzen entringt sich der Kehle der alten Alchemistin. Sie sieht ihren Sch�lern an, dass diese sich nur m�hsam auf den Beinen halten, und auch ihr selbst setzen M�digkeit und Ersch�pfung schwer zu. Vielleicht ist es besser, ihnen diesen Vortrag erst morgen zu halten? Nach den Ereignissen dieses Tages d�rfte die Aufnahmef�higkeit der jungen Leute ohnehin sehr begrenzt sein. Aber sie m�chte ihnen so gern noch etwas mit auf den Weg geben, ihnen begreiflich machen, dass sie heute auf dem richtigen Weg waren, einem Weg, den sie nicht mehr verlassen d�rfen ... mit dem alten Zaudern und der Gleichg�ltigkeit der Magier muss endlich Schluss sein! Nimue sucht nach Worten, die diesem Wendepunkt in der Geschichte der Akademie angemessen w�ren.
�Danke!�, sagt sie nach einer kurzen Pause mit warmer Stimme � ein Wort, das die Ausbilder ihren Sch�lern gegen�ber h�chst selten in den Mund nehmen. So selten, dass ein paar der jungen M�nner und Frauen die m�den Augen verwundert aufrei�en, um sie anzusehen.
�Danke im Namen Rechems! Geht jetzt und holt euren wohlverdienten Schlaf nach.�, f�gt die Professorin mit einem L�cheln an. Dann dreht sie sich um und macht sich auf den Weg in ihre eigenen Gem�cher.
Verwirrt zieht die Frau, die alle nur �das Fischweib� nennen, durch die Stra�en Rechems, ohne genau zu wissen, wonach sie eigentlich sucht. Sie hat das Gef�hl, dass das, was heute geschehen ist, nicht ganz in ihren Kopf passen will, ohne starke Schmerzen zu verursachen. Beim Zug der Menge zum Hafen schien alles noch so eindeutig und klar. Ein Anflug des Gef�hls, das sie erf�llte, steigt in ihr auf ... der berechtigte Zorn, die Gewissheit, die Spitzohren f�r ihre Verbrechen bestrafen zu m�ssen. Aber dann verschwamm alles, geriet durcheinander. Die befremdliche Elfenmusik, die lauschend dastehende Menge. Das Gedr�nge, die Reden, der Wechsel zwischen Staunen und Wut ... und Angst. Die fremden Schiffe, die K�mpfe. Die Frau erinnert sich zitternd an das lange Verstecken im Keller, an die Furcht, von Piraten gefunden und get�tet zu werden.
�Seid uns gn�dig, Ihr G�tter!�, murmelt sie erneut, und �Undar sch�tze Rechem!�
Noch immer will sich bei ihr nicht die erleichternde Gewissheit einstellen, dass es vorbei ist, dass keine Gefahr mehr droht. Fast ohne ihr Zutun bewegen sich ihre Beine weiter, stolpern �ber einen auf der Stra�e liegenden, reglosen Leib, wanken weiter. Das Fischweib denkt an den Hagel zur�ck, an die gro�en K�rner, die zischend in die Flammen einschlugen. Eine Strafe der G�tter oder eine Rettung durch die G�tter? Vertraute Gesichter erschienen im Rauch des Kellers und brachten die Hustende nach drau�en, aber die Namen zu diesen Gesichtern waren seltsam weit weg. Andere Gesichter dr�ngten sich dazwischen, das einer jungen, gut aussehenden Frau von eigenartiger Pr�senz, einer Frau die gut zuh�ren konnte, und das eines attraktiven jungen Mannes im Rechemer Hafenbecken.
�Undar sch�tze Rechem!�, keucht das Fischweib und dr�ckt den Korb, den sie, ohne es zu merken, noch immer am Arm tr�gt, fester an sich.
Warum ist alles so verworren und ungeordnet? Warum sagt nicht jemand, wie das alles zusammenpasst? Ein Priester, jemand vom Magistrat, irgendjemand. Die Dinge schienen so klar in Rechem, und jetzt ist alles so vermischt � Wut und Freude und Todesangst. Ersch�pft h�lt sich die Frau an einer Hauswand fest und genie�t es, wenigstens physisch ein wenig Halt zu finden. Die Bilder des Tages schie�en ihr so schnell kreisend durch den Kopf, dass ihr schwindlig wird. St�hnend lehnt sie sich mit dem R�cken an die Wand. Ihre m�den Beine geben unter ihr nach, und sie rutscht langsam dem Boden entgegen. �Undar sch�tze ...�, fl�stert sie, als sie in den unruhigen Schlaf der Ersch�pfung hin�bergleitet.
Der st�mmige Korporal der Stadtwache kann sich gerade noch einen derben Fluch verkneifen. Warum muss das alles ihm passieren? Warum kann Dranner nicht da sein und die Sache auf seine wortgewandte Weise regeln? Er wirft dem Mann, den seine Leute als Pl�nderer aufgegriffen und zu ihm gebracht haben, einen finsteren Blick zu. Was w�rde Dranner jetzt machen? Pl�nderei darf auf keinen Fall hingenommen werden!
�Ich k�nnte dich auf der Stelle hinrichten lassen, du Hund!�, knurrt der Korporal, �Vielleicht sollte ich das ... dann h�tten wir keine Scherereien mehr mit dir.�
�I-ich ... b-bitte nicht, Herr.�, stammelt der bebende Mann, der von zwei Soldaten festgehalten wird. Sein Gesicht ist ru�verschmiert, seine Kleidung zerrissen und schmutzig. Im Beutel, den der Soldat links von ihm in der Hand h�lt, gl�nzen ein paar M�nzen und einfache Schmuckst�cke aus Silber.
Angewidert verzieht der Korporal das Gesicht. Bei all den Toten, die schon in der Stadt herumliegen, was spielt da ein Leben mehr oder weniger �berhaupt f�r eine Rolle? Janus tot, Frollo tot, Dranner tot. Wer wei�, wie viele Verluste die Stadtwache zu beklagen hat? Heute sind weit bessere Menschen gestorben als der miese kleine Dreckskerl dort � was hat er f�r ein Recht zu leben, wenn so viele Helden tot sind?
�Was sollen wir mit ihm machen, Herr?�, fragt einer der Soldaten. Der Korporal versucht trotz all der Aufregungen, M�hen und Gefahren des langen Tages klaren Kopf zu behalten. Was w�rde Dranner jetzt tun? Er hat nicht auf die Menge schie�en lassen, er ist ihr unbewaffnet gegen�bergetreten! Das scheint schon eine Ewigkeit her zu sein ...
�Wie kommst du dazu, dir anderer Leute Sachen einfach zu nehmen, h�?�, f�hrt er den Pl�nderer an. Der Mann zuckt zusammen. �Sie sind doch tot, Herr, s-sie brauchen die Sachen doch nicht mehr.�, stammelt er, �A-aber wir brauchen sie. Meine Frau ist verletzt worden, und ich kann die Heiler nicht bezahlen. Wer soll sich um unsere vier Kinder k�mmern, wenn meine Elisa es nicht kann und ich am Hafen arbeiten muss? Herr, wer wei�, ob ich morgen �berhaupt noch Arbeit finde? Wir alle brauchen zu essen in dieser unsicheren Zeit ...�
�Die Zeit ist nicht mehr unsicher!�, gibt der Korporal �rgerlich zur�ck, ohne selbst so richtig davon �berzeugt zu sein. �Der Angriff ist zur�ckgeschlagen, die Piraten sind tot. Die Stadtwache hat die Lage unter Kontrolle. Morgen wird alles wieder seinen geregelten Gang nehmen. Der Magistrat wird daf�r sorgen, dass niemand verhungert. Und die Stadtwache sorgt wie immer daf�r, dass alle sich an Recht und Gesetz halten!�
Der Pl�nderer blickt verunsichert zu Boden. �Herr ... Herr, ich wusste nicht, dass alles wieder so ... so normal ist. Ich dachte, es brechen schreckliche Zeiten herein. Ich ... ich wollte doch nur sicher sein, dass meine Familie genug hat zum �berleben.�
Die Soldaten, die den Mann festhalten, sehen den Korporal abwartend an. Jetzt muss er wohl eine Entscheidung treffen. �Lasst ... lasst ihn gehen.�, sagt er z�gerlich. Die Soldaten machen �berraschte Gesichter. �Danke ... danke, Herr!�, wispert der Pl�nderer und verbeugt sich tief.
�Es ist genug Blut vergossen worden heute.�, wendet der Korporal sich erkl�rend an seine M�nner, um dann in strengerem Ton, den Blick auf den Pl�nderer geheftet, fortzufahren: �Du wirst derlei in Zukunft unterlassen. Du wirst das Gesetz achten, das unver�ndert gilt. Du wei�t jetzt, dass keine unsichere Zeit anbricht. Das wirst du allen sagen. Und morgen gehst du wie immer zur Arbeit. Verstanden?�
�Nat�rlich, Herr. Nat�rlich!�, st��t der Mann hastig hervor, als die Soldaten ihn loslassen, �Es war nur eine bedauerliche Fehleinsch�tzung der Lage. Es wird nie wieder vorkommen. Ich danke Euch f�r Eure G�te und Weisheit.�
Mit diesen Worten l�uft der Pl�nderer in die Nacht davon. Der Korporal fingert an den Enden seines Schnurrbarts herum, der am Nachmittag noch sorgf�ltig gezwirbelt war. War das die richtige Entscheidung? H�tte Dranner genauso gehandelt? Sie werden in Zukunft auf seine F�hrung verzichten und auf ihre eigenen Entscheidungen vertrauen m�ssen ...
Aber dem Korporal bleibt nicht viel Zeit, um seinen Gedanken nachzuh�ngen. Zwischen den W�chtern, die Tr�mmer und Gefallene wegr�umen, kommen zwei Gestalten n�her � einer seiner Leute und ein junger Mann, der ebenfalls die Uniform der Stadtwache tr�gt. Er ist jedoch von oben bis unten mit Blut besudelt und schreit immer wieder �Sieg!�. Auf seiner Uniform prangen die Abzeichen eines Feldwebels.
Den Korporal �berl�uft ein eisiger Schauer. Er erkennt den Mann. Als vorhin ein W�chter zur�ckkam, der den Familien der Wachsoldaten Nachricht �berbracht und Kunde von ihnen erhalten hatte, berichtete er auch, dass das einzige Kind des jungen Feldwebels zu Tode gekommen war.
Betreten salutiert der Korporal, als die beiden M�nner vor ihm stehen. �Sieg, Korporal! Wir haben gesiegt!�, gr�lt der Feldwebel. �Ich wei�, Herr.�, antwortet der Korporal leise. �Na, dann freut Euch gef�lligst, Mann. Sieg!�, f�hrt der Feldwebel fort. Er blickt zu einem toten Piraten hin�ber und scheint den Korporal zu vergessen. Mit drei schnellen Schritten ist er bei dem Toten, zieht seinen Dolch, packt ihn mit beiden H�nden und st��t ihn in die Brust des Leichnams. Ungl�ubig sieht der Korporal mit an, wie sein Vorgesetzter den K�rper des Toten aufschlitzt, mit beiden H�nden in ihn hineingreift und die Innereien herausrei�t.
�Wir haben gewonnen, du dreckiger Schweinehund!�, schreit der Feldwebel den Toten an. �Sieg! Sieg! Sieg!�
�Er ist �bergeschnappt, Herr!�, fl�stert der Soldat, der den Feldwebel begleitet hat, dem Korporal zu. �Was soll ich jetzt mit ihm machen?�
Der Korporal senkt den Kopf. �Er ist nicht �bergeschnappt.�, entgegnet er leise, �Er ist nur ... aufgew�hlt. Das wird sich wieder geben ... vielleicht. Begleite ihn und pass auf ihn auf. Wenn er ruhiger wird, versuch ihn zur Wache zu bringen und zu waschen. Wir alle m�ssen jetzt besonders gut aufeinander Acht geben.�
�A-aber ...�, protestiert der Soldat zaghaft, �Aber er ist irre. Was, wenn er noch viel schlimmere Dinge anstellt? Ich kann ihn doch nicht einfach gew�hren lassen.�
�Das sollst du auch nicht.�, erwidert der Korporal. �Bring ihn ruhig, aber bestimmt davon ab. Wir alle m�ssen immer noch unseren Wert beweisen. Die Zeit der Pr�fungen ist nicht vorbei. Begleite den Feldwebel und k�mmere dich um ihn. Wir alle haben unsere Pflicht zu erf�llen, auch wenn die G�tter es uns nicht leicht machen.�
Nein, sie machen es uns wahrlich nicht leicht., denkt der Korporal bei sich. Sie verlangen sehr viel von uns. Sie verlangen mehr, als mancher zu geben vermag. Aber sie haben uns am Leben gelassen. Ich werde ihnen morgen ein gro�es � nein, ein gewaltiges Opfer bringen.
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Joined: Mar 2003
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Klingt ganz gut! Wenn davor/danach doch Traszas Geschichte reinkommt und vielleicht wer will noch etwas erg�nzen kann, k�nnte Sarina mit allen am Morgen am Elfenschiff anlegen um Lu und die Sachen abzugeben.
Pat m�sste zumindest noch aus der Kanalisation heraus und irgendwie auch aufs Schiff... aber das k�nnte man im Nachgang erz�hlen.
Wenn Kapitel2 dann am Stadtrand beginnt, k�nnen wir uns immer noch einen R�ckblick einfallen lassen warum Trasza und Sarina bei der Gruppe geblieben sind als diese nach Norden gezogen ist... Vielleicht hat wer ein Orakel befragt.... oder die Magier/Priester f�hlen dass es gut w�re, wenn Sarina Bodasen ersetzt... Trasza und Lurekar evtl. Chumana k�nnten anbieten eine Weile als Begleitschutz mitzukommen, wegen marodierender Piraten... Pat als Schriftgelehrter ...
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Ich bin zu dem Schlu� gekommen, da� es n�tzlich w�re, wenn wir uns alle nochmal den Rest von OTRA in Rechem durchlesen w�rden, um sozusagen wieder zur Geschichte hinein zu finden.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Die Ereignisse um Dranner haben mMn keine Relevanz f�r die Geschichte und ich betrachte sie daher als abgeschlossen. Nein, das finde ich nicht. Dranner ist meiner Ansicht nach bereits zu weit in den Vordergrund ger�ckt, als da� man ihn jetzt einfach "vergessen" lassen kann. Es m��te meiner Ansicht nach definitiv noch ein "Abschlu�" zu ihm geschrieben werden.
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Joined: Oct 2004
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Alrik, ich finde Dranner bietet so viel eher M�glichkeiten zu Kurzgeschichten in einem Extra-Thread. Im Moment befindet er sich wohl auch kaum in der Lage noch etwas zu tun, heilt ja gerade seine Wunden aus.
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addict
Joined: Mar 2009
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Hmmm... Kurapica wird sich kaum als Begleitschutz anbieten... die ist Pazifistin... eher asl Spurenleserin oder etwas �hnliches... oder weil sie, falls Sarina sie findet, ihr etwas schuldet. naja... mal sehen.
Rollenspiel h�rt nicht beim technisch m�glichen auf, es h�rt auf wo deine Fantasie endet.
Lasst uns den hilflosen Drachen vor der b�sen Prinzessin retten! ... Das klingt irgendwie falsch...
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Ich denke auch Dranner k�nnte in den Extra Thread. Vielleicht k�nnte Kurapica schon mal in der W�ste oder in der Ruinenstadt ... oder wo immer die Gruppe hinwill gewesen sein und wenn Sarina Sie und Lu aufs Schiff bringt, kommt vieleicht gerade das Gespr�ch auf das Thema Ziel der Reise und sie sagt, dass sie da schon mal in der N�he war, was sie als Reisebegleiter ja geradezu anbietet. Vielleicht passt das: Lange hatte Sarina auf die brennende Stadt gestarrt. Die Schiffe im Hafen scheinen weniger zu werden, obwohl kein Schiff den Hafen verlassen hat. "Ist es den Verteidigern gelungen die Piraten zu besiegen?" fragt sie sich. Dann kriecht sie m�de von der Anstrengung des Ruderns und des Lagerbaus zu der Tigerkatze und Lu unter die Zeltplane und versucht zu schlafen.
.. Eine Gestalt wurde angesp�lt. Rotblonde Haare verdecken das Gesicht, der K�rper wird von einer verschlissenen, unscheinbaren Robe verh�llt. Um die Kn�chel und die Arme sind gl�nzenden Ketten zu sehen welche Augenscheinlich dazu dienten diese Gestalt fest zu halten. Pl�tzlich schreckt Sarina auf, war das ein Ger�usch? Sie schaut aus ihre provisorischen Behausung und bemerkt eine Art B�ndel, was wie es scheint von der Flut ans Ufer gesp�lt wurde. Sie z�ndet eine Laterne an greift sich einen Stein als Waffe und geht auf das B�ndel zu. Als sie die Ketten bemerkt und das Gesicht der Fremden erkennen kann, wirft Sarina den Stein weg stellt die Laterne ab und beugt sich �ber die Fremde um sie aus dem Wasser und ein St�ck h�her auf den Strand zu ziehen und an einem Felsen gelehnt etwas aufzurichten. Dann l�uft sie um eine Flasche mit Wasser und ein Tuch zu holen. Sie wischt damit vorsichtig den Sand und die Haare aus dem Gesicht der Frau und versucht ihr zu trinken zu geben, als sie ein St�hnen vernimmt. "K�nnt ihr mich h�ren? Wer seit ihr? Wo kommt Ihr her? Wer hat Euch angekettet?" .... dann k�nnten alle in Ruhe reden und schlafen am n�chsten Tag fr�hst�cken und zum Schiff fahren... gegen Mittag ankommen... Sie k�nnte ohne Problem auch noch eine weitere Nacht am Strand bleiben... Fisch gibt es genug und eine Quelle ist auch da... Schlie�lich muss Kurapica ja erst mal Lu verarbeiten. Ich stelle mit gerade vor wie Sarina an einer vom Ufer unsichtbaren Stelle ein kleines Feuer macht um die Sachen der Fremden zu trocknen und Lu der das Feuer riecht herangekrochen kommt um in den Flammen zu baden...
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Lurker: ausgezeichnete Texte! Besonders reizvoll finde ich, dass sie eben aus Sicht von Nebenfiguren geschrieben wurden. Dadurch stehen die hauptcharaktere nicht so ganz im Mittelpunkt - es gibt neben ihnen eben auch andere Helden in Rechem, und viele von ihnen sind namenlos. Die Charaktere m�gen zum Sieg beigetragen haben - aber die Schlacht wurde von Rechem gef�hrt.
MMn kann daher der Text unver�ndert �bernommen werden, wobei ich pers�nlich empfehlen w�rde, ihn in drei posts aufzusplitten. Nat�rlich haben die Texte nun wieder dazu gef�hrt, dass ich der Meinung bin, man k�nnte noch so viel anderes zur Beschreibung von Rechem nach der Schlacht hinzuf�gen - aber in diesem Punkt stimme ich Alriks Einwand der "Detailversessenheit" zu: wenn jetzt durch geweckte Schreiblust wieder in die Details gegangen wird, kommen wir wieder in eine Patsituation und schreiben uns wom�glich erneut in Rechem fest. Das gleiche gilt �brigens f�r Dranner. Nein, diese posts und sonst nichts, vor allem keine posts aus Sicht der Hauptcharaktere. Wenn da jemand was beisteuern m�chte, w�rde es mMn viel besser passen, wenn das in einer R�ckblende geschieht.
MMn w�ren diese drei posts *jetzt* passend, anschlie�end das auftauchen des Wertigers als �berleitung zur�ck zu den Hauptfiguren. Ich pers�nlich w�rde sogar empfehlen - um die Spannung f�r den uneingeweihten Leser hoch zu halten - einen posts von Sarina an die drei von Lurker anzuschlie�en, und zwar einen, wo Sarina als neuer Hauptcharakter auf das brennede Rechem zur�ckblickt, sich vielleicht ein paar Gedanken �ber den Angriff und die Situation in der Stadt, �ber sich und ihren mehr als eigenartigen neuen Begleiter macht, und schlie�lich vof Ersch�pfung einnickt. Als sie dann wieder zu sich kommt, d�mmert der Morgen, die Stadt ist dunstverhangen, die Br�nde scheinen aber gel�scht, und in einiger Entfernung kann sie im fahlen D�mmerlicht ein lebloses B�ndel am Strand ausmachen, das sie erst f�r einen Piraten h�lt (und dadurch in Konflikte ger�t, ob sie ihn mit einem Ruder erschlagen soll oder ihm besser hilft - immerhin sollte sie Angst vor einem Piraten haben, der m�glicherweise zu sich kommt und sich dann als nicht sehr gesellig erweisen k�nnte), das sich dann aber als recht gro�e, rothaarige Frau entpuppt. Vieleicht l�sst sie sie sogar erstmal gefesselt, bevor sie wei�, mit wem sie des eigentlich zu tun hat?
Die Geschichte des K�tzchens, wie sie da an den Strand gekommen sein mag, w�rde ich pers�nlich erst nach ihrem Erwachen als R�ckblende bringen, wenn sie Sarina von ihrem Schicksal berichtet - zumindest das, was sie bereit ist zu berichten.
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veteran
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Joined: Mar 2003
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Erg�nzung: Ich bin �brigens f�r den Landweg (obwohl ich keinen Charakter in dem Sinne im Abenteuer habe). Wenn ich mich recht erinnere, ist die Elfeninsel von zahlreichen Mysterien umgeben, und Menschenschiffe werden sich wohl eher davon fernhalten. Die Elfen dagegen d�rften kaum Interesse haben, Au�enstehende dorthin zu bringen. Um den Elfenkapit�n zu einer �berfahrt zu �berreden, m�ssten Bigclaw und Glance wahrscheinlich schon die gesamte Macht ihrer Autorit�t in die Waagschale werfen, und selbst dann w�re es zweifelhaft, ob er sie "�bersetzen" w�rde. Schlie�lich hat er eine Aufgabe zu erf�llen (waren nicht Botschafter auf dem Schiff?).
Von daher k�nnte das, was die Gruppe aus dem Buch herausbekommt, eher vage sein und "Richtung Norden" weisen, vielleicht Bezugspunkte nennen, die sich erst sp�ter der Gruppe offenbaren, weil sie im laufe der zeit einfach in Vergessenheit geraten sind? Beim Alter des Buches k�nnte es durchaus m�glich sein, dass man dort Dinge und Wissen zum Verst�ndnis der Wegbeschreibung voraussetzte, die im Laufe der �onen verloren wurden, und daher das Wissen aus dem Buch sich als reichlich unn�tz erweist. Oder aber das, was die Gruppe in Erfahrung bringen m�chte, wurde nach Schrieben das Buches an einen anderen Ort gebracht? M�glicherweise f�hrt der Weg nach Ethu... Eluth... der Stadt der "G�tter" (wie hie� diese �berrasse, dessen Tr�umender so viel Unbill bereitet?) �ber die Ruinen nach Anduneth. Ein Hinweis auf die Elfeninsel findet sich daher erst in der W�ste...
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