Der neue "Conan"-Film hat mal wieder einen Regisseur. Nachdem in den letzten Jahren ja u.a. Robert Rodriguez (über den ich mich sehr gefreut hätte) und zuletzt Brett Ratner (über den ich mich weniger gefreut hätte) im Gespräch waren, ist die Wahl nun auf den deutschen Regisseur Marcus Nispel gefallen. Und darüber freue ich mich überhaupt nicht!

Nispels "Texas Chainsaw Massacre"-Remake war ja noch einigermaßen passabel - und sein "Freitag der 13."-Remake soll wohl auch nicht so übel sein -, aber über seinen miesen Wikinger-treffen-Indianer-Film "Pathfinder" rege ich mich bis heute an jeder halbwegs passenden Stelle auf (erst diese Woche in meinem "Terminator"-Review grin ). Wie man so einen Film dermaßen in den Sand setzen konnte, ist mir echt ein Rätsel. Und der soll jetzt einen der besten *echten* Fantasy-Filme aller Zeiten neu in Szene setzen? ouch

Produktionsstart soll Ende dieses Jahres sein. Achja, und das Drehbuch stammt von den beiden Typen, die schon den extrem mittelmäßigen "Sahara" geschrieben haben, ebenso "A Sound of Thunder", einen der größten kommerziellen (und gemäß Kritikern und Filmfans auch qualitativ) Flops der Filmgeschichte!
Okay, ihr Debüt war ein passabler TV-Mystery-Thriller ("Thoughtcrimes"), aber trotzdem: Wenn der Film am Ende wie "Sahara" mittelmäßig wird, bin ich schon positiv überrascht.

Ich bin ja eigentlich gegen Vorverurteilungen, aber hier habe ich einfach ein verdammt mieses Gefühl ...